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Balancing der Dieselloks
#1
pak.german hat ja sehr viele wunderschöne Diesellokmodelle, besonders aus den 60er und 70er Jahren;
das Problem ist leider daß die bereits 1953 verfügbare V200 alle anderen, einschließlich der Siemens ER20 aus dem Jahr 2003, in den Schatten stellt. Das betrifft alle Fahrzeugdaten:

1. Betriebskosten: 18,33 c/km = billigste Diesellok
2. Geschwindigkeit: 140 km/h = schnellste Diesellok
(V320 ist theoretisch schneller bricht aber schon mit 5 Waggons auf 114km/h ein)
3. Leistung: 1620 kW * Gear-faktor: 1,59 = leistungsstärkste Diesellok
(DR 142 ist stärker hat aber höhere Betriebskosten als 3 Stück V200 und ist langsamer,
Fazit: V200 in Doppeltraktion schlägt die DR 142 in jeder Hinsicht)

Die V200 ist eine tolle und schöne Lok, hat auch im Bahnwesen als "die" deutsche Nachkriegslok Geschichte geschrieben allerdings sind ihre Werte im pak.german etwas zu gut, so gut daß der Einsatz irgendeiner anderen Lok (egal ob für kurze oder lange, schwere oder leichte Züge) keinen Sinn macht und mit höheren Kosten und langsameren Geschwindigkeiten bestraft wird.

Details siehe angefügte Tabelle, in den letzten beiden Spalten werden die Geschwindigkeiten laut Depotanzeige bei 5 und 10 blauen Interregiowägen gegenübergestellt, letzte Zeile zeigt die V200 in Doppeltraktion.

Verbesserungsvorschlag:
Gear-Faktor: ein Wert von 1,59 für die V200 während andere Loks 1,00 oder 1,30 haben ist nicht nachvollziehbar, 1,40 bis 1,50 für alle Dieselloks würde denk ich gutes Fahrverhalten für alle Modelle gewährleisten.
Betriebskosten: warum langsamere und schwächere Loks auch noch teurer sein müssen ist unverständlich, dadurch wird ihr Einsatz (außer für reine Modellbahner) verhindert


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#2
Ich kann mich da nur anschließen.
Ich benutz fast nur die, wenn man nicht gerade auf Hochgeschwindigkeit aus ist, ist die V200 die ideale Lok und das über einen sehr langen Zeitraum.

Wäre vielleicht nicht schlecht an den Werten was zu verändern, vorallem da das pak.german ja etwas schwerer sein soll

Vor allem wenn man bedenkt
Zitat:aus der Wikipedia
Im Betrieb wurden die V 200.0 häufig überfordert, so dass es zu Schäden kam.
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#3
kurze Frage

Mit welchen Personenwagen soll die DB V200 die ersten Jahre nach Einführung Gewinn machen, wenn die Lokkosten hoch geschraubt werden?

Für 140 km/h gibts nur den pr Abteilwagen ( 180 km/h / Kapazität 41 ).
Höhere Kapazität ( 66 ) hat der Personenwagen B4i, der aber nur 120 km/h hat. Und der B4i ist mit 40 t auch einiges schwerer als der pr Abteilwagen mit 18 t.

Erst der Bn ( Silberling ) von 1959 ( 140 km/h / 96 Kapazität / 31 t ) passt richtig zur DB V200 ( Einführung 1953 ).

_____________________________________________

im allgemeinen

Eine Lok für schweren Schnellzugverkehr ( DB V200 ) mit einer Lok für sehr schweren Güterverkehr ( DR BR142 ) zu vergleichen hinkt stark.

Leider ist es in Simutrans-Standard so, das Geschwindigkeit nur über Leistung ( KW ) erreicht wird. Das bedeutet, das durch herraufsetzen der Leistung mittels Gear für höhere Geschwindigkeit automatisch auch die Zuglast hoch geschraubt wird.

Geschwindigkeit ist aber nicht nur von Leistung sondern auch von der Bauart abhängig. Höhere Geschwindigkeiten werden bei gleicher Leistung durch größere Treibräder ( Dampfkoks ) bzw. durch andere Getriebeübersetzungen ( Diesel-, Elektroloks ) erreicht.

Um also den Missbrauch von Schnellzugloks für Güterzüge zu umgehen geht das derzeit nur über die Constraint-Einträge. Das bedeutet, das bei allen Personen-/Güterwagen und Loks alle jeweils erlaubten Fahrzeuge eingetragen werden müssten.
Aktuell gibts 187 Eisenbahnfahrzeuge im pak.german.

Der Vorschlag Loks per Parameter nur für Güter bzw. Personen zu deklarieren wurde abgelehnt.
http://forum.simutrans.com/index.php?topic=4542.0


Eine mögliche Alternative wäre eine Stückzahlbegrenzung für Loks. Also das nur eine bestimmte Stückzahl einer Lok zur Verfügung steht. Entweder gesamt für die Karte oder für den Spieler.
Dann kann man nicht mehr nur eine bestimmte Lok verwenden. Zumindest bei größeren Karten mit vielen Zügen dürfte da die Stückzahlgrenze ihre Wirkung zeigen.
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#4
Aus Erfahrung im Netzwerkspiel ist es den Spielern egal, ob die V200 jetzt 120 statt 140 fährt und man hängt munter die Bi-Personenwägen an. Und das hat sich eigentlich bewährt.
Mein Vertreter bei MyMiniCity ist hier- man wartet auf viel Wachstum Smile
Addons von mir - nicht die besten, aber nützlich  :thumbup:
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#5
@Frank: Stueckzahlbeschraenkung ist nicht praktikabel denke ich. Am Ende hat ein Spieler gar keine Lok, die er bauen kann, weil er schon zuviele unterwegs hat.

Ich finde, die Verwendung von Loks als Schnell- oder Güterzugloks müßte sich aus deren Daten (Leistung, Max-Geschw, Betriebskosten) von selbst ergeben.

Wuerde es denn helfen, wenn der Speedbonus von der erreichten Durchschnittsgeschwindigkeit abhaengen wuerde und nicht von der theoretisch moeglichen?
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#6
Zitat:Original von Dwachs
@Frank: Stueckzahlbeschraenkung ist nicht praktikabel denke ich. Am Ende hat ein Spieler gar keine Lok, die er bauen kann, weil er schon zuviele unterwegs hat.
...

Stückzahlbegrenzung für aus dem Rahmen fallende Loks. Es geht nicht darum, alle Loks zu begrenzen sondern nur bestimmte.
________________________________

Zitat:...
Wuerde es denn helfen, wenn der Speedbonus von der erreichten Durchschnittsgeschwindigkeit abhaengen wuerde und nicht von der theoretisch moeglichen?

Jaein, denke ich.

Das Grundproblem des jetzigen Speedbonuses ist die globale Wirkung. Also der Bonus wird an der Ware und der Geschwindigkeit fest gemacht.
Ob dabei dann die theoretische oder die tatsächliche Geschwindigkeit zum Zuge kommt ist relativ.
Tatsache ist, das langsame Güterfahrzeuge immer gegenüber den schnelleren Personenfahrzeugen ins Hintertreffen kommen werden.

Genauso wie langsamer Stadtverkehr dann ins Hintertreffen kommt, wenn die tatsächliche Geschwindigkeit benutzt wird. Stadtverkehr wird ja auch schon von der Umwegregel benachteiligt, da ja in der Stadt häufiger Umwege anfallen.

Ich denke Geschwindigkeitsbonus macht nur dann Sinn, wenn er am Fahrzeug selber fest gemacht werden kann. Und das muss nicht unbedingt die Lok sein sondern können auch die Wagen sein.

Und vor allem sollte es keinen negativen Bonus geben. Also langsameres fahren sollte nicht vom Bonus her bestraft werden.

Keine Ahnung was wie machbar ist. Sind einfach nur Ansatzpunkte aus meiner Sicht.
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#7
Zitat:Original von FrankP
im allgemeinen

Eine Lok für schweren Schnellzugverkehr ( DB V200 ) mit einer Lok für sehr schweren Güterverkehr ( DR BR142 ) zu vergleichen hinkt stark.

Leider ist es in Simutrans-Standard so, das Geschwindigkeit nur über Leistung ( KW ) erreicht wird. Das bedeutet, das durch herraufsetzen der Leistung mittels Gear für höhere Geschwindigkeit automatisch auch die Zuglast hoch geschraubt wird.

Geschwindigkeit ist aber nicht nur von Leistung sondern auch von der Bauart abhängig. Höhere Geschwindigkeiten werden bei gleicher Leistung durch größere Treibräder ( Dampfkoks ) bzw. durch andere Getriebeübersetzungen ( Diesel-, Elektroloks ) erreicht.

Um also den Missbrauch von Schnellzugloks für Güterzüge zu umgehen ...

Warum "Mißbrauch"?
Tatsache ist, daß man (bei echten) Lokomotiven jede Art von Waggons anhängen kann;
gewisse Kombinationen eignen sich halt besser - in der Regel sind eben Güterzuglokomotiven leistungsstärker bei langsamerer Fahrgeschwindigkeit und Schnellzugloks eben schneller bei geringerer Maximallast.

Gerade bei modernen Dieselloks wird oft dieselbe Type mit verschiedenen Übersetzungen angeboten (zB. Vossloh Eurostar mit einer Schnellzugvariante 200km/h und einer Güterzugvariante mit 140 km/h und etwa 2-3facher Last). Und genau hier hat der Gear-Faktor bei Simutrans einen systematischen Fehler; der erhöht einfach die Leistung während real die Übersetzung die Gewichtung zwischen Geschwindigkeit und der Last (also dem was ich anhängen kann) verändert und das Produkt aus beiden Werten (= Motorleistung) natürlich gleich bleibt.

Zurück zu V200 und Ludmilla (BR142):
Die waren bzw. sind beide sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr im Einsatz, die Schnellzüge mit den Ludmillas sollten doch allgemein bekannt sein. Klar, mit ihren jeweiligen Schwerpunkten aber eine derart radikale Kategorisierung wie du sie anstrebst existiert in der Realität überhaupt nicht und man sollte auch den Simutrans-Spielern die Freiheit lassen an die Lokomotiven anzuhängen was sie für richtig halten und überlegen wie man gewisse Nutzungen attraktiver machen könnte ohne andere gleich ganz auszuschließen. Wink

Ein Ansatz wäre schon mal den extremen gear-Faktor von 1,59 bei der V200 wegzunehmen oder die anderen Modellen hier anzugleichen, diese Kombination aus (übertrieben) leistungsstark, schnell und extrem niedrigen Betriebskosten ist es eben die ohne Ausnahme alle anderen Dieselloks des paks in den Schatten stellt und damit überflüssig macht.
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#8
Zitat:Original von Paco_m
...
Zurück zu V200 und Ludmilla (BR142):
Die waren bzw. sind beide sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr im Einsatz, die Schnellzüge mit den Ludmillas sollten doch allgemein bekannt sein. ....

Irrtum

Die BR142 ( DB AG 242 ) ist eine Güterzuglok genauso wie die DR 120.

Ludmilla ist die DBAG BR232/BR234. Wobei nur die BR234 für 140 km/h und der erforderlichen Ausrüstung für Interregiozüge ausgerüstet wurde.

Die BR242 ist eine auf 4000 PS aufgerüstet Lok für 3000t Güterzüge. Und davon gibs auch nur sehr wenige ( 6 Stück von der DR Ost, später 10 Stück BR241).

Zitat:http://de.wikipedia.org/wiki/DR-Baureihe...ureihe_242
...
Eingesetzt wurden die 142 001 bis 142 006 im schweren Durchgangs- und Transitgüterzugdienst. Die erbrachten Leistungen reichten von Saßnitz im Norden bis Seddin als südlichstem Wendepunkt. Zu den fast nur der Baureihe 142 vorbehaltenen Bespannungsaufgaben gehörten die schweren Züge mit Kesselwagen (bis zu 3600 t) zwischen dem Ölhafen in Rostock und dem Erdölverarbeitungswerk Schwedt/Oder. ...

Gut es wurden auch Personenzüge befördert aber keine Schnellzüge.

Zitat:...
Zahlreiche Maschinen der Baureihe 232 wurden umgebaut. ..., 234 (64 Exemplare für 140 km/h im Schnellzugdienst ertüchtigt, Drehgestelle der Baureihe 230 eingebaut) sowie zehn Maschinen der Baureihe 241 (auf 4000 PS Leistung gesteigerte reine Güterzugvariante). ...

Es bleibt für mich dabei, die BR142 ist eine schwere Güterzuglok.

Legt erst mal ein komplettes Konzept auf den Tisch und dann probiert aus ob es funktioniert. Im Translator sind alle Fahrzeugdaten einsehbar. Andererseits könnt ihr ja auch mal den Fuhrpark vom pak64 oder pak128 komplett überarbeiten.
mopoona müsste auch noch die Fahrzeug-Zip vom pak.german haben, die er euch geben kann.

@paco_m
Zeig mir einen einzigen belegten Einsatz einer BR01 vor einem langen/schweren Güterzug.

Zitat:Original von Paco_m
....
Ein Ansatz wäre schon mal den extremen gear-Faktor von 1,59 bei der V200 wegzunehmen oder die anderen Modellen hier anzugleichen, diese Kombination aus (übertrieben) leistungsstark, schnell und extrem niedrigen Betriebskosten ist es eben die ohne Ausnahme alle anderen Dieselloks des paks in den Schatten stellt und damit überflüssig macht.

Dann teste alle Dieselloks mit allen Wagenkombinationen aus und pass die Daten an. Ohne Gear 1,59 erreicht die DB V200 nicht annähernd die 140 km/h mit einem vollem Reisezug.

Ich hatte öfters nach Spielständen gefragt und keine bekommen. Gerade deshalb um zu sehen wie die diversen Fahrzeugkombinationen funktionieren.

Im pak.german gibt es 380 Einzelfahrzeuge. Da ist eine Menge Zeit nötig um die alle auszutesten. Ich hatte diese Zeit jedenfalls nicht zur Verfügung.
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#9
Eien Stückzahlbegrenzung müsste irgendwie mit der Größe der Landfläche gekoppelt sein. 6 Br01 sind sicher üppig auf 64x64 aber sehr wenig auf 1024x1024. DIe Idee an sich ist aber nicht schlecht.

Im pak64 ist es so, dass die Br01 viel zu teuer ist, um sie wirklich vor Güterzügen einzusetzen. (Ich habe auch noch kein erfolgreiches SOiel gesehen, wo das gemacht wurde. Dafür gibt es wahrhaft bessere Loks.) Der erhöhte Gewinn bewirkt durch den Speedbonus erlaubt ja gerade höhere Kosten für schnelle (und damit i.d.R. särkere) Loks.

(Um nochmal klarzestelle: Der Speedbonus bewirkz niemals einen negativen Gewinn. Momentan ist der kleinstmögliche Gewinn 1/8 des Durchschnittsgewinns.)
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#10
Zitat:Original von prissi
...
(Um nochmal klarzestelle: Der Speedbonus bewirkz niemals einen negativen Gewinn. Momentan ist der kleinstmögliche Gewinn 1/8 des Durchschnittsgewinns.)

Was ist der Durchschnittsgewinn?

Es gibt einen Gewinn bei Nominalgeschwindigkeit, die wohl der Speedbonusgeschwindigkeit entspricht.

Und wird dieser Gewinn auf Grund geringerer Geschwindigkeit reduziert ist das bei mir negativer Bonus.

Denn wenn ein Fahrzeug ohne Bonus geringe Gewinne macht und mit Bonus dann hoffnungslos Minus, dann ist das bei mir negativer Bonus.

Du kannst es nennen wie Du willst. Unterschreitet man die Bonusgeschwindigkeit wird man dafür gnadenlos bestraft durch reduzierten Gewinn/Einnahmen. Und das ist gerade dann unfein, wenn nicht gar gemein, wenn man gar keine schnelleren Fahrzeuge zur Verfügung hat.

Zeig mir ein pak64 Spiel mit vielen Güterzügen im Jahr 2000 mit Timeline das Gewinne mit Güterverkehr macht.

Oder noch besser bring das verlinkte Spiel ins Plus.
p64_1880_128x128_99-14-5.sve ~ 280 kbyte

Ich hab es nach über 20 Spieljahren jedenfalls nicht geschafft. Trotz Umbau einiger Zuglinien auf LKW, was ja nicht die Lösung sein kann.
Es können sich auch alle anderen daran versuchen. Vor allem ruf ich die zum mitmachen auf, die so gern den Speedbonus haben wollen.

Karte vor Neuberechnung des pak64 mit Version 0.88.10.6
p64_1880_128x128_88-10-5.sve ~ 330 kbyte
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