Deutsches Simutransforum

Normale Version: Handelskontrakte
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Folgendes fällt mir immer wieder auf:

Ich habe eine Fabrik, die mit ausreichend Rohstoffen beliefert wird (Beispiel: Autofabrik 117,14 bei Hilden Land Bf). Die Produktion an Waren ist größer, als die abgeführte Menge.
Die Fabrik hat (in diesem speziellen Fall) nur einen Abnehmer (Autohaus 71,46 bei Biberach Zweig Bf). Auch dieser Abnehmer ist mit der angelieferten Menge an Waren überfordert (eigentlich sollten Waren nur in dem Maße zu einem vernünftigen Preis angenommen werden, wie sie auch benötigt werden, ansonsten sinkt der Preis).

Es wäre doch naheliegend, dass die Fabrik sich einen weiteren Abnehmer sucht. In dem Beispiel ist sogar einer wie dafür geschaffen. Das Autohaus 73,40 liegt sogar ebenfalls an der Station Biberach Zweig Bf und könnte so gleich mitbeliefert werden.

Klar, ich habe überhaupt keine Ahnung wie und ob das alles programmtechnisch umgesetzt werden kann. Aber um die Handeslsimulation ein Stück weiter in Richtung Realität zu rücken vielleicht doch nachdenkenswert. Vielleicht lassen sich davon ja auch nur Teile umsetzen.

Auf alle Fälle sollten wir über dieses Thema mal ein wenig diskutieren. Es kommen bestimmt ein paar gute Ansätze dabei raus.


Jetzt hatte ich doch glatt vergessen, die Beispieldatei anzuhängen. Hier kommt sie (30 kB, es kommen noch zwei Dateien mit jeweils 180 kB):
teil 2 (vor dem Entpacken umbenennen in Komplex_1.z01):
teil 3 (vor dem Entpacken umbenennen in Komplex_1.z02):
In der jetzigen Version (0.85.01) werden die Fabriken nacheinander erzeugt, ganz als ob sie natürlich wachsen. Dabei werden die Ketten von oben (also vom Autohaus aus erzeugt). Also folgendermaßen:

1) Baue Fabrik (keine versorger => fertig)
2) Suche Zulieferer, die weniger als 60(+-200 random) Quadrate entfernt sind => gefunden eintragen
3) nicht (genug) gefunden => baue neue gehe zu 1)

Logischerweise kann so die ältere Fabrik keine Querverbindungen zu danach gebauten Fabriken aufnehmen. Eigentlich wie im richtigen Leben, da bleibt man ja auch gerne beim bewährten Zulieferer.

(Außerdem wird ja das Autohaus von VW nicht von Opel beliefert ... )

Es könnte natürlich beim Bau einer neuen Fabrik auch nach oben (also nach Abnehmern) gesucht werden; aber dann ist nach kurzer Zeit vermutlich doch alles mit allem Verbunden.
Das habe ich befürchtet, dass es programmtechnisch nicht richtig umsetzbar ist (das Beispiel mit VW und Opel paßt nun auch wirklich nur bei Autohäusern, Ford, Opel, VW und sonstwer beziehen ihren Stahl auch von mehreren und u.U. gleichen Herstellern, eine Apotheke hat i.d.R. die gleiche Vielfalt an Medikamenten wie die andere, ...).

Aber was ist mit dem anderen Gedanken, bei zu hoher Belieferung mit Produktionsstoffen sinkt der zu erzielende Preis?
Wenn die Autofabrik zu viel produziert, sollte man vielleicht die Produktionsrate im pak File runtersetzten, obwohl ich es auch sinnvoller fände, wenn ein Autohersteller Autohäuser in verschiedenen Städten beliefern würde.
Man könnte auch die Überschußproduktionen aufkaufen und dann an andere Verbraucher weiterverkaufen. Zum Beispiel an einen "Alles-Überschuß-Verbraucher" oder einen Abnehmer, die nur übriggebliebene Waren annehmen. Der zahlt dann zwar weniger aber die Sachen stapeln sich nicht irgendwo.

Die Produktionsraten anpassen wäre wahrscheinlich einfacher, aber die Waren weiterzuverkaufen wäre interessanter.

Bis denne

Frank
Einfach irgendwo nen schwarzes Loch machen und alles reinwerfen Big Grin
Nur abziehen darf man nicht vergessen...
Zitat:Original von Jimmac

Aber was ist mit dem anderen Gedanken, bei zu hoher Belieferung mit Produktionsstoffen sinkt der zu erzielende Preis?

Meiner Meinung nach ist es für Simutrans unerheblich, welche Preise eine Fabrik für ihre Waren erzielt, da ja der Spieler für die jeweils erbrachte Transportleistung bezahlt wird und nicht für den Warenhandel. Und die Transportleistung bleibt ja immer die gleiche, unabhängig davon, ob irgendjemand mehr produziert als benötigt. Das einzige, was man vielleicht einbauen könnte, ist, das die Fabrik für den Endabnehmer nur ungefähr soviel Waren bereitstellt, wie dieser benötigt und man als Transporteur dann auch nur diese Menge liefern kann. In der Realität holt der Transportunternehmer ja auch nur die vereinbarte Menge ab und nicht alles, was gerade im Lager herumliegt.
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