Deutsches Simutransforum

Normale Version: Realismus bezüglich Bremsen von Zügen
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Ich hab mal ein paar Vorschläge/Fragen wegen der Verbesserung des Bremsrealismus bei Zügen:
- Kann man, ähnlich wie in echt, Schilder anbringen vor Geschwindigkeitsreduzierungen (automatisch bzw. von Hand), bei denen ein Zug dann anfängt zu bremsen (so im Bereich von 2-4 Blöcken vorher)?
- Kann man einen Zug dazu veranlassen, kurz vor dem Bahnhofshalt schon langsamer zu machen (also langsam zu bremsen; z.B. auch wieder 2 Blöcke vorher)?
- Wollen das andere auch oder steh' ich alleine mit meiner "Forderung" (=meinem Wunsch) da?

Wie seht ihr das und (@prissi) ist das überhaupt realisierbar (mit vertretbarem Aufwand)?
Du meinst wahrscheinlich Kacheln?! Ein Block ist bei mir 8Kacheln lang. Bei der Eisenbahn liegt ein Block immer zwischen 2 Hauptsignalen, wenn ich mich recht erinnere. So was wird?/wurde mit sogenannten Vorsignalen gelöst. Nächster Streckenabschnitt belegt= Halbe Geschwindigkeit. Solche Signale lagen ca. 1/4 vor den Hauptsignalen. Aber mein Wissen ist da schon 35Jahre alt! Vielleicht könnte man das ähnlich lösen wie Kurven und Steigungen?
Klassisch steht das VR 1000 m vor dem HP. Bei VR0 wird nach 500 m ein 500 Hz Gleismagnet aktiv. Bis dahin muss der Zug auf 45 km/h runter gebremst sein. Ansonsten bekommt er eine Zwangsbremsung. Auf 1000 m kommt ein Zug mit 160 km/h bei einer Betriebsbremsung zum Stehen, bei einer Notbremsung/Zwangsbremsung auf 400 m. Am HP0 wird dafür ein 2000 Hz Gleismagnet wirksam. Es wird keine Geschwindigkeit toleriert.

Bei Schnellfahrten ist die Situation anders, voraus muss die Strecke frei sein. Hierzu hab ich keine Daten mehr.

Wie realistisch soll es sein, sofern es mit hinreichendem Aufwand realisierbar wäre? Grundsätzlich fände ich ein gewisses Runterbremsen interessant. Es wäre in einfacher Form ggf. das umgekehrte Verhalten wie baim Anfahren.
Es wär auch schön das es Automatisch so wär.
Immer Schilder zu setzten finde ich zu nervig.
Bei OpenTTD gibt es diese Option.
Dort heißt es: Realistische Zugbeschleunigung.
Die beschleunigung und das Bremsen ist da irgendwie zusammen gesetzt worden.
Beschleunigen Tuen die Züge bei Simutrans ja schon realistisch.
Wär doch schön wenn man den Zügen zusehen kann wie sie langsam in die Bahnhöfe einfahren. :]
@Randy: Klar meinte ich Kacheln, sorry!
@Uranor: Die "reale" Lösung wäre natürlich die perfekteste, könnte man ja vielleicht (jetzt werd' ich bestimmt gleich von prissi erschlagen) in der Form KS verwirklichen, dann hätte man ein Vorsignal recht einfach integriert...
Ob man das jetzt mit den Abständen und den 45km/h so verwirklicht oder nur so ähnlich, ist ja wurschd.
Jau, es kommt rein auf den Effekt an. Das geht mir genau so, @jf007.

Die HP stehen 1100 m oder weiter auseinander. Das Vorsignal muss aber nicht getrennt sein. Lichtsignale können alle benötigten Signale an einem Mast darstellen. Es würde genügen, die Bremsfunktion in die Signale zu integrieren. Bei 64 lassen sich Signale ohnehin kaum detailierter darstellen.

Was gebraucht würde, wäre der Typ Ausfahrsignal. Er steht per Default auf PH0. Nur so würde ein Zug langsam in einen Bahnhof auf einem Durchgagsgleis einfahren. Es muss aber für eine Weiterfahrt ggf. freigegeben werden.

Ersatzweise könnte der Zug selbst das HP0 einstellen, sobald er seinen Halteblock befährt. Durchgangszüge wären dann nicht betroffen. Kam der Zug zum Halten, gibt er das Signal wieder frei. Genaueres könnte man nur planen, wenn man die Zusammenhänge kennt.
Vor Singalen Bremsen: Unwahrscheinlich. In einem Bahnhof: Lezte Kachen 30km/h Gleis hat gleichen Effekt ... Ansonsten würde der Zug in jeden Wegpunkt bremsen. Oder eine Höchsgeschwindigkeit für Bahnhöfe?
Vor Singalen Bremsen stell ich mir auch sehr komplex vor.

Anders: Das Signal HP/VR wäre wie das Doppelblocksignal, aber nicht halten sondern bremsen. Nachteil: Der Zug kommt immer zum Stehen, wenn der Vorausblock nicht frei war. Es sei denn, er kann im Block immer wieder die Signalstellung prüfen. - Wird aber alles sehr komplex wegen der Beidrichtungssignale. Die Frage bleibt: "Was ist die Fahrtrichtung, was ist voraus?"

Kombination:
Linienpunkt in Bahnhof(Name) && Bahnhof(Name)
Die Abfrage müsste grundsätzlich sein, da der Linienpunkt üblicherweise der entfernteste auf dem Bahnsteig ist.
Wenn das geht, wäre der Durchgangszug nicht betroffen.
Die Abstandsregulierung auf der Strecke muss wohl unterbleiben.
prissi hat Recht, wer ein solches Verhalten haben möchte, kann dies über langsame Schienen simulieren. Warum programmieren, es gibt wichtigeres.
Das ist überhaupt die Idee, @Randy007. Mit Schienentypen schrittweise runterbremsen. Noch ein letzter Schritt mit 40 km/h oder etwa die beiden Schritte 50 km/h und 30 km/h. Letzteres wäre sicher top.

Hab das grad mal gecheckt. Rheingold, Anfahrstrecke, dann jeweils 2 langsamere Schienen. Das kommt prima. Der Zug rollt weich aus. Nur unten fehlt es halt noch.

Geklärt ist noch nicht die Bonus-Frachtberechnung. Zählt das schnellste Gleisstück in der Linienstrecke oder ggf. das Endpunktstück/Linienpunktstück? Oder zählt jeder Speedabschnitt für sich? Letzteres wäre ehrlich, aber wegen der ggf. vielen variablen Speicherplätze unwahrscheinlich.
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