Deutsches Simutransforum

Normale Version: Beta Version 2.0 mit fixed_cost 2% (1. Versuch)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3
Derzeit kosten Fahrzeuge die herumstehen kein Geld. Wirklich überhaupt nichts.
Wenn die Fahrzeuge fahren aber weniger als 30% (Güterzüge weniger als 60%) ausgelastet sind, wird es dagegen richtig teuer.

Ich finde das unlogisch. Die Spieler und auch ich, stellen deshalb Beladung 100% ein und wie viele Züge vor der Haltestelle warten juckt dann überhaupt nicht.
Deshalb habe ich die Betriebskosten geändert. Ein Teil der Kosten ist nun fest als fixed_cost. Ein Zug kostet jetzt also auch einen festen monatlichen Betrag.
Dafür habe ich die Kosten für die zurückgelegte Strecke reduziert.

So was ist eine erhebliche Änderung. Besser es testen vorher so viele Spieler wie möglich, bevor das ins offizielle Release geht.
Deshalb hier die Beta zur Version 2.0 mit einer Umfrage zur Meinung dazu.

PAK128.german_VS2.0.beta.zip

nicht mehr verfügbar
PAK128.german_VS2.0.beta_f_121.0.zip
Diese Version kann man auch mit Release Simutrans 121.0 spielen.

nicht mehr verfügbar
(07-06-2020, Sunday-18:26:16 )makie schrieb: [ -> ]...
Deshalb habe ich die Betriebskosten geändert. Ein Teil der Kosten ist nun fest als fixed_cost.
Ein Zug kostet jetzt also auch einen festen monatlichen Betrag.
Dafür habe ich die Kosten für die zurückgelegte Strecke reduziert.
...

Was hinkt und die Einnahmen verzerrt.

Werden die Betriebskosten reduziert und die Reduktion durch Monatskosten ersetzt, funktioniert das nur bis zu bestimmten Entfernungen.

Je länger die Strecke wird um so mehr Gewinn entsteht, gegenüber dem Verhalten davor.

Der Grund liegt in der unterschiedlichen Bemessung der Kosten. Betriebskosten fallen für jedes Feld an und sind damit wegbezogen. Monatskosten sind zeitbezogen und fallen einmalig jeden Monat an.

Die Feldzahl ergibt sich aus Monatskosten/Reduktion Betriebskosten. Das ergibt dann die Strecke wo sich die Kosten gegenseitig aufheben. Darunter hat man weniger Gewinn als vorher. Darüber hat man mehr Gewinn als vorher. Vorausgesetzt es gibt nur eine Fahrt im Monat.

Und es gibt noch einen Umstand. Die Monatskosten beziehen sich mit nichten auf stehende Fahrzeuge, sondern fallen immer an. Also die Begründung Monatskosten für stehende Fahrzeuge dazu zu nehmen ist schlicht falsch.
Kalkulation der Betriebskosten:

Version 1.x siehe hier: https://pak128-german.de/inc/formeln.html
   Kurzfassung: 25% vom Erlös sind der Sockel der Betriebskosten + ca 5% Zuschläge

Version 2.0 Überlegungen siehe hier: https://www.simutrans-forum.de/mybb/show...p?tid=9275
  Kurzfassung: Sockel von 25% auf 15% reduziert + Zuschläge in etwa wie Version 1.x
  Dazu Fixkosten von 2% vom Erlös wenn das Fahrzeug normal fährt + 0-3% Zuschläge

@Andarix Ja, völlig richtig, die Fixkosten fallen immer jeden Monat an, wenn er fährt und auch wenn der Zug im Depot steht.
(07-06-2020, Sunday-22:46:27 )Andarix schrieb: [ -> ]Je länger die Strecke wird um so mehr Gewinn entsteht, gegenüber dem Verhalten davor.

Hängt das nicht eher damit zusammen, wie viel Zeit das Fahrzeug unterwegs ist? Ein Fahrzeug, dass die ganze Zeit auf einer kurzen Strecke pendelt profitiert doch genau so?
Außerdem ist das doch gerade die Idee hinter der Änderung: Wer zu hohe Kapazitäten zur Verfügung stellt, zahlt halt drauf. Abhilfe würden angemessene Kapazitäten schaffen. Zum Beispiel durch kürzere Züge, schwächere Loks oder gar einem anderen Verkehrsträger.
Gerade deswegen überlege ich gerade, ob ich das nicht auch mal ausprobieren möchte.

@Makie
Kann dafür das Umfrageergebnis mittelfristig veröffentlicht werden? Ich würde gerne wissen, was eure Spieler dazu sagen. Das sind zwar nicht die Gleichen, die wir umbedingt als Zielgruppe sehen, aber vielleicht ja zumindest auch ein netter Einblick.
(08-06-2020, Monday-00:36:02 )Flemmbrav schrieb: [ -> ]Gerade deswegen überlege ich gerade, ob ich das nicht auch mal ausprobieren möchte.

Kann dafür das Umfrageergebnis mittelfristig veröffentlicht werden?

Die Umfrageergebnisse sind öffentlich.
---------------
@Probieren
Die Berechnung steckt im Translator in Pakset-Info, das geht prinzipiell für jedes Pak.
wählt man in einer Spalte xxxxx nach Formel von Makie aus, dann steht unten ein Link auf eine Datei "Preise nach Formel Makie"
Diese kann man mit dem php Programm https://sourceforge.net/p/simutrans/code...update.php in die .dat schreiben.
Wenn ernsthaftes Interesse besteht kann ich das für pak192.comic laufen lassen.
Ich möchte wetten meine Formel passt auch für pak192.comic. Allerdings meine Formel beißt sich mit Speed-Bonus.
Für erste Versuche sollte der Speed-Bonus entweder aus oder auf Werte von 0%-1% gesetzt werden.
Und die Formel reagiert allergisch auf Phantasiewerte bei Gewicht, Ladung, Power, Geschwindigkeit, Erscheinungsjahr.
Das mit der Formel ist echt nett von dir!
Ich schaue mir eure Formel mal an, berechnen brauchst du uns aber nichts, das geschieht bei uns automatisch mit jedem Commit ins Git.
Da müsste ich dann einfach nur mein Skript ein wenig umschreiben.

Ich mache mir da morgen mal ein paar Gedanken, von welchen Kosten ich wie viel umwandeln würde. Falls es von interesse ist, poste ich das gleich an einem Ort, an dem ihr auch mitlest. Geschieht dies hier oder hier? Sonst würde ich mir den hier kapern.

Bei dem Umfrageergebnis ist wohl wieder der DAU aus mir hervorgekrochen, ich habe es inzwischen gefunden, danke.
(08-06-2020, Monday-00:36:02 )Flemmbrav schrieb: [ -> ]
(07-06-2020, Sunday-22:46:27 )Andarix schrieb: [ -> ]Je länger die Strecke wird um so mehr Gewinn entsteht, gegenüber dem Verhalten davor.

Hängt das nicht eher damit zusammen, wie viel Zeit das Fahrzeug unterwegs ist? Ein Fahrzeug, dass die ganze Zeit auf einer kurzen Strecke pendelt profitiert doch genau so?
....

Es geht um die gefahrenen Felder. Ob die nun am Stück sind oder durch Pendel erfahren werden ist egal. Die Darstellung am Stück verdeutlicht es aber besser. Und verdeutlicht, das große Karten dann deutliche Vorteile haben und kleine Karten kaum noch spielbar sind. Zumindest bei der Flexibilität stark eingeschränkt werden.

An sich sind die Monats-Instandhaltungskosten ein zusätzliches Mittel. Aber man darf sie halt nicht durch verringerte Betriebskosten gegenrechnen. Weil das zusätzliche Gewinne bedeutet.

Rechnet man wiederum mit langen Strecken, sind kurze Strecken nicht mehr machbar. Heist um Gewinn zu machen braucht man dann eine Mindestlänge.

Wenn die Monatskosten direkt auf den Wertverfall von Fahrzeugen wirken würde, hätte das wohl eher einen greifbaren Effekt. Weil bei negativen Kontostand nur noch der Fahrzeugwert den Bankrott hinaus zögert. Man kann zwar den Wertverfall global definieren, aber mit den Monatskosten wäre dann ein fahrzeugspezifischer Faktor vorhanden.
Im Original standen tausende von Güterwagen führ die Rüben- und Karteffelernte das meiste Jahr nur rum. Das enzige, was immer Kosten verursachte waren die Strecke (aber die hat ja schon fixe Kosten) mitsamt der Bahnwärter, Lokführer, Verwaltung usw. Eine Lok, die kaum fährt, hat auch kaum Kosten. (Sieht man mal von neuzeitlichen, nach 1990, Leasingmodellen ab.) Auch Güterzugloks stehen oft ziemlich viel. Der Unterhalt berechnet sich ja nach gefahrenen Km, nicht nach Alter.

Aber das ist das Original, im Spiel geht es natürlich anders. Allerdings sind mit "ständig fahren", wie schon erwähnt, kleinere Einheiten, zumindest am Anfang, klar im Vorteil.

In pak64 und pak128 sind die Strecken das teure (wie im Original ... ), danach die Personalkosten und Betriebskilometer. Aber nach drei Jahren schwimmt man praktisch bei jedem Ansatz im Geld.
Seiten: 1 2 3