Deutsches Simutransforum

Normale Version: Produktion prozentual aufteilen
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Hallo Simu-Fans

Problemchen? oder nur Falschbedienung?

Beim Anfang eines Spieles muss man ja so schnell wie möglich Endverbraucher beliefern um auch ordentlich Einnahmen zu machen. Meist fange ich mit einem Stahlwerk an. Erz und Kohle heranschaffen und Stahl wird massenweise produziert. Nun Verbindung zum nächsten Autohersteller und liefern. Kunststoffe noch dazu und dann Autos ausliefern – das gibt richtig Geld. Jetzt kommt das Problem. Der nächst gelegene Autohersteller hat oft nur eine Produktion von 170 Autos täglich wozu ein Zug mit 3 Waggons ausreicht. (Im 128er-Set geht das sowieso nicht, da ein Zug mit 3 Waggons nur Verlust einfährt). Wenn ich jetzt den 2. Autohersteller verbinde wird für diesen lange Zeit nichts hergestellt. Im Bahnhof lagern zwischenzeitlich weit über 1000 t und die Produktion im Stahlwerk geht in dieser Zeit schleppend. Entweder muss man die Zufuhr von Erz oder Kohle stoppen damit nichts mehr produziert wird und der Lagerbestand im Bahnhof unter 1000 t abgebaut wird, oder ich baue für den 2. Zug einen 2. Bahnhof und lasse ihn dort stehen bis er dann irgendwann einmal beladen wird. Verursacht allerdings enorme Kosten für Bau und Unterhaltung.
Wäre es technisch möglich, einem Hersteller im voraus zu sagen, wie viel % für welchen Abnehmer hergestellt werden sollen – ähnlich wie beim Ladegrad der Fahrzeuge.

Noch ne Frage – könnte man die beiden Signal-Paks (Licht- und Standardsignale) in eine PAK-Datei bringen?

Gruß Jochen

Hajo

Die zweite Frage ist einfacher zu beantworten: es werden zwei PAK files bleiben, aber Simutrans soll irgendwann einmal automatich entscheiden welche Signalart wo gebaut wird (oder der Spieler kann im Spiel aus einem Menü wählen, wie z.B. bei den Strassentypen).

Zum Warenverteilungsproblem: Ein Einstellung wieviel % an welchen Verbaucher gehen sollen wird es vorerst nicht geben.

Ich denke es liegt irgendwo ein Missverständlis vor: Wenn ein Hersteller, z.B. ein Stahlwerk, zwei Verbraucher beliefern soll, dann wird normalerweise für den Verbraucher produziert, für den gerade weniger Güter auf Halde liegen.

Z.B. es warten für Autohersteller A 500t Stahl und für Autohersteller B 100t Stahl, dann wird das Stahlwerk so lange für B produzieren, bis auch 500t erreicht sind, danach abwechselnd.

Transportieren Fahrzeuge die Waren ab, dann gilt die wird Menge die im MomNt der Verteilung an den Haltstellen zu finden ist.

Insgesamt sollte das zu einer annähernd gleichen Auslastung der Lieferstrecken führen, wobei strecken hoeher Kapazität im Schnitt mehr Waren bekommen.
Könnte man nicht etwas machen, dass man die Produktion einstellen, verringern oder vergrössern kann. Wenn man z.b mit zwei Kohlegruben ein Kohlekraftwerk beliefert, wird der Bestand im Kohlekraftwerk immer grösser und grösser.
Wieso möchtest Du die Produktion stoppen? Wenn die Fabriken trotzdem Waren annehmen, kann Dir das doch eigentlich nur Recht sein - es gibt ja trotzdem Geld.

Zu Deinem anderen Problem: Jede Fabrik hat auch einen internen Speicher. Wenn also das Stahlwerk 1000 Einheiten in den Bahnhof gepackt hat, wird produziert, bis der interne (ca. 500 - 600t) ebanfalls voll ist.
Das heißt, daß die Produktion und Einlagerung in den zweiten Bahnhof erst dann funktioniert, wenn im internen Speicher Platz ist. Dazu muß dann notwendigerweise auch der erste Bahnhof etwas geleert werden.
Gleiches gilt natürlich auch, wenn Du nur von einem Bahnhof aus die Sachen abholst.
Wenn man an der Streckenführung etwas ändern möchte, dann könnte man die Produktion in dieser Zeit entweder stilllegen oder verringern.
Was bedeutet das dann eigentlich genau z.b. Kohlekraftwerk: Verbrauch:-Kohle214/1000 (100%), oder Kohlegrube: Produktion: -Kohle 391/400t (Schüttgut)

Hajo

"Verbrauch:-Kohle 214/1000 (100%)"

Nehmen wir lieber ein Stahlwerk:

- Erz 214/450 (200%)"
- Kohle 98/450 (50%)"

Die Prozentwerte bedeuten, dass man, um 100% Stahl zu erzeugen, 200% Erz und 50% Kohle braucht, also in Tonnen 1t Stahl = 2t Erz + 0.5t Kohle

214/450 bedeuted, dass maximal 450t Erz gelagert werden können und davon zur Zeit 214t genutzt sind.

Die Obergrenze der Lagerkapazität wird zur Zeit für eingehende Güter nicht erzwungen, aber für die Produkte.

D.h. es wird nie mehr als

- Stahl 600/600

geben, aber es ist

- Erz 9854/450 (200%)

möglich. Simutrans ist ziemlich schwierig zu spielen, wenn die Eingangslager beschränkt sind, obwohl das ganz sicher eines Tages zumindest als Einstellung für Profi-Spieler kommen wird.
Profi-Spieler? Hm...

Ich find so, wie es läuft recht gut. Nur, dass manchmal die Bohrtürme wie wahnsinnig produzieren, dann aber, wenn man sie kontinuierlich und zunächst beinahe aussichtslos anfährt (mit drei oder mehr Schiffen), die Produktion zusammensackt: und das alles 1931 oder32. Das müsste man besser regulieren. Also nicht gleich so viel fördern - wird doch auch normaler Weise nicht so sein, dass man gleich im ersten Jahr total viel fördert ?

Hajo

Die Produktion der Industrien in Simutrans ändert sich nicht. D.h. ein Bohrturm wird im ersten Jahr so viel Öl fördern wie in all den folgenden Jahren auch.

Ein Bohrturm hat jedoch ein Lager (1500m3), das vermutlich voll ist wenn Du ihn das erste mal anfährst. D.h. Du bekomst dann, bis das Lager leer ist, so viel Öl wie Du abtransportieren kannst, erst wenn das Lager leer ist begrenzt die Produktion die Menge Öl, die Du bekommst.

Hajo

Zitat:Original von compo
Was bedeutet das dann eigentlich genau z.b. Kohlekraftwerk: Verbrauch:-Kohle214/1000 (100%), oder Kohlegrube: Produktion: -Kohle 391/400t (Schüttgut)

Ich vergaß (Schüttgut) u.ä. ist die Warenkategorie:

http://www.hajo.simutrans.com/pmwiki/pmw...muDe/Waren
Wobei im Eingang bei 14999 auch Schluß ist, wie ich bemerkt habe. Es werden zwar noch Waren akzeptiert, aber nicht zusätzlich eingelagert (sie verschwinden ins Nirvana.... Big Grin)
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