Zitat:Original von prissi
.......................
Druckluft kann man als Energiespeicher fast vergessen, jedenfalls im Vergleich zu dem Energiedichten, die man mit Wasserstoffelektrolyse erreichen könnte.
Druckluft: Huntorf ist 1978 in Betrieb genommen worden.
Wasserstoffelektrolyse: Hier sehe ich noch[font=Courier New] könnte. [font=Tahoma]Genau hier müßten die Studenten von heute als Entscheidungsträger von morgen drüber denken, reden forschen. Und der Rest der Bevölkerrung auch drüber informiert werden. Sonst meinen alle, Wasserkraft ist eine saubere Sache, aber der Wasserfall vor meiner Haustür darf deswegen nicht trockengelegt werden. Der Rheinfall bei Schaffhausen ist z.Zt. nur touristisch erschlossen. Die für Wasserkraftwerke entnommene Menge ist nicht relevant.
Und genau hier müßte noch eine Ferwasserleitung zum Bodensee hin. Die Gletscher in den Alpen schmelzen. Damit fällt mehr Schnee neben statt auf die Gletscher. Dieser Schnee taut im Frühjahr statt im Sommer. Somit wird das Frühjahrshochwasser im schiffbaren Rhein höher und das Sommerniedrigwasser niedriger. Für die Weser gibt es die Edertalsperre im Harz. Für den Rhein bräuchte man ein(ige) Tunnel von Elikon am Rhein nach Konstanz. Damit hätte man einiges an Höhe im Bodensee als nutzbare Talsperre mit dem Rheinfall bei Schaffhausen als "Überlauf". Aber warum sollen die Nicht-EU Schwizer das bezahlen, das die Schiffe zwischen Ruhrgebiet und Frankfurt fahren können?
Zitat:Original von prissi
Und die Kombikraftwerke mit Gasturbine und Dampfkessel so das nonplusultra für thermische Kraftwerke mit 66% Wirkunsgrad, im Grund-/langsamen Mittellastbereich. Das ist vermutlich der Wrikungsgrad, denn man auch bei Moteren mit Abwärmedampfturbine maximal erreichen kann.
Wenn man es denn täte.......
Ich habe mal gehört, mit einem Wirkungsgrad von 33% kann man als Techniker ganz zufrieden sein. War wohl irgendjemand doch nicht, sonst wäre das mit dem 66% nicht passiert.
Beim Motor sollte ich auf Schmieröl Ein- / Austrittstemperatur von 40 / 42 grd achten. Wäre also für die Fußbodenheizung der angrenzenden Kontroll-, Büroräume ausreichend. Es sind nur 2% der zugeführten Energie. Und die Temperatur ist auch kaum zu was zu gebrauchen.
Die umliegenden Wohnblöcke könnte man als Kondensator für den Dampfturbinensatz nutzen. Wenn es welche gäbe. Das aktuell diskutierte Kohlekraftwerk Staudinger liegt genau zwischen Hanau und Großkrotzenburg. Die Umweltbelastung fängt schon damit an, das sich die Arbeitskräfte ins Auto setzen, um zur Arbeit zu fahren......... Betreiber ist e.on AG. War da nicht noch was mit ständig steigenden Preise und stärker steigenden Gewinnen?
Frankfurt/Main liegt auch am Main, hat Hochäuser, Arbeitskräfte, ÖPNV. Aber kein Kraftwerk.
Bremen hat ein Kraftwerk im Industriehafen. Der Industriehafen ist durch eine Schleuse von der Weser getrennt. Und somit "gezeitenfrei". Das Kraftwerk kann sowohl Wasser der Weser entnehmen, um den Wasserstand im Industriehafen zu halten, alsauch das Kühlwasser im Hafen "im Kreis" fahren, um den Industriehafen eisfrei zu halten. Achja, es liefert auch Strom 420 MW und Fernwärme 60 MW. Betreiber ist die Stadt Bremen und keine AG. In einer Entfernung, wo beim Kraftwerk Staudinger noch grüne Wiese ist, liegt in Bremen der Stahlkocher Klöckner. Und war damals die Großwerft AG Weser.
So gibt es noch einiges, was man nicht im Wirkungsgrad berechnen kann, z.B. brauche ich im Sommer den Hafen nicht eisfrei halten. Und wenn man es nicht als "Abfall" hätte haben können, hätte man im Winter allenfalls mit den Zähnen geknirscht, aber nichts sinnvolles weil teueres unternommen.
meint
Hans Dampf