Betriebssysteme

[mip]

Ich muss zugeben, ich benutze KDE, da es für mich ganz gut passt. Brauchte bisher nicht über eine Alternativenachzudenken, weil die Rechner bisher im schnell genug dafür waren. Nur für root stelle ich den mwm ein, da er schneller lädt (falls man mal X für root braucht).

Alles in allem ist Linux wirklich dick geworden. Eine Standardinstallation hat ja schon 1,5 GB oder so. Wollte irgendwann mal nur das nötigste installieren, allerdings gab es dann soviel abhängigkeiten, dass ich am Ende nicht viel damit erreicht habe. Ist schonmal schlimm, dass jedes Programm eine andere Oberflächenklasse braucht. Zum Glück sind die Festplatten grösser geworden

[Dirk]

Ich benutze schon seit Jahren SuSE Linux (parallel installiert zu Windows) und KDE. Allerdings will ich mal versuchen, einen Server im Textmodus zu betreiben. Und meine Dreambox läuft mit einem nur 8 MB großen Linux.

[hsiegeln]

Hallo,

hier die Liste der OS die ich täglich benutze:
Windows XP
Windows 2000 Server
Windows 2003 Server
Redhat Linux AS 3.0
HP-UX 11.00 (früher auch 10.10/10.20)
und Solaris 8/9/10

Ich entwickel Simutrans auf XP, teste auf XP und Linux. Den Rest brauch ich, zugegeben, nur beruflich.

Gruß,

Hendrik

[metoneca]

Ich möchte das hier korrigieren. Linux ist nicht mehr preiswert. Ohne DSL Zugang ist es unmöglich eine Distribution aus dem Netz zu Laden und was man auf CD Bestellen kann ist saumässig teuer - früher bekam ich eine Linux Distro für 45DM. Hute Zahle ich (je nach Anbieter) 50-90 Euro!

korrekterweise sollte es heißen, das linux durchaus noch preiswert ist, aber das die distributoren zu hohe preise nehmen. wenn man das pech hat und keine schnelle inet verbindung, dann kann man das kaum dem system-preis selbst anlasten. aber, es gibt im netz auch ein paar ISO-auf-CD versender die sehr günstig sind. angedacht für diejenigen, die den download aufgrund ihrer verbindungsgeschwindigkeit scheuen.

zum thema: ich selber hatte mit dos 4.01 angefangen und hab ab win 3.1 alles von MS entsorgt. bin dann ne weile mit novell dos gefahren und dann rüber zu OS/2 (warp4). aber dort recht schnell ersichtlich das OS/2 keine wirkliche zukunft haben wird für den endanwender. zurück zu win war indiskutabel (ich halt hier mal meine meinung zu dem verein zurück), also auf neue pfade begeben war angesagt. trotz gewisser bedenken ob meiner fähigkeiten nochmal von vorne anzufangen hab ich mich dann für linux entschieden. für mich das beste was ich tun konnte damals. da ich es als ein einzigartigen befreiungschlag empfand.

anyway.. angefangen damals zu fuß mit ner 3er version der slackware. dann im laufe der jahre ein paar andere distri's probiert und für einige jährchen mandrake genutzt. mit der zeit gefiel mir das aber immer weniger und nun bin ich zurück bei der slackware (v10) und die hat mir den spaß an linux zurück gebracht.

das ganze müssten nun so knapp 8 jahre linux sein. mal schauen was die zukunft bringt.. vielleicht nen BSD oder was ganz neuartiges.

[Hajo]

Ich nutze Linux ähnlich lange (seit 1996), nur habe ich mir DOS und Windows komplett gespart weil ich vom Amiga zum PC kam und sehr schnell OS/2 und kurz daruf Linux benutzt habe.

Sogar auf meinem Amiga läuft (lief) Linux.

Du kannst mir also nicht vorwerfen, dass ich spät zu Linux gewechselt wäre oder gar Windows gerne benutzt hätte. Ich verwehre mich gegen solche Unterstellungen!

Aber die Entwicklung entsetzt mich. Die alten Linux versionen waren klein und schlank, heute ist selbst einDownlaod neuer Kerne-Sourcen für mich unmöglich geworden. Auf meinem Amiga kann ich die modernen Linux Versionen bzw. Benutzeroberflächen komplett vergessen.

Beruflich nutze ich Windows sehr viel, somit habe ich den Vergleich zwischen Linux und Windows. Und ich muss sagen, dass die modernen Windows Varianten gar nicht so schlecht abschneiden.

Ich beziehe mich hier auf die Benutzbarkeit eines Einbenutzer-Desktop-Systems, nicht die stabilität eines Servers.

wenn man das pech hat und keine schnelle inet verbindung

Das hat nichts mit Pech zu tun. DSL ist mir einfach zu teuer. Ich sehe das nicht ein, so viel Geld für den Internetzugang auszugeben.

[mip]

Die Grösse des Kerneldownloads liegt ja eindeutig an der Menge der Hardware die Linux unterstützen soll/kann. Man müsste vorher seine Systemkonfiguration angeben können und dann nur das nötige downloaden, dann gehts vielleicht auch wieder mit Schmalbanddownload .

Falls du mal ein ISO von Linux brauchst, sag Bescheid, dann zieh ich dir das hier und schick dir die CD/DVD

[Hajo]

Danke für das Angebot, ich werde bei Gelegenheit darauf zurückkommen

Mir gings eigentlich mehr ums Prinzip - Linux wird auch immer mehr zur Geldmaschine für kleine und große Firmen. Das kann doch nicht das Ziel der "open source" Bewegung sein?

[mip]

Da hasst du nicht ganz unrecht...ich denke mal alle grossen Distributionen wie RedHat oder SuSE kannst du dann schonmal knicken, die haben sich so aufgebläht, dass sie das Geld brauchen . Ich muss zugeben, dass ich allerdings auch SuSE benutze. Wir hatten das damals hier im Insitut eingeführt und dann bin ich auch dabei geblieben, vorallem weil YaST am Anfang doch gut geholfen hat die Hardware einzurichten (konnte ja nix als DOS-Kind).
Und nun bin ich nunmal dabei geblieben. Ich kann zwar mittlerweile schon ein paar Sachen von Hand editieren, wo ich auch weiss was ich tue, trotzdem habe ich es noch nicht gewagt auf ein schmaleres Linux mit weniger Komfort umzusteigen.
Der andere Vorteil der vielen SuSE CDs ist natürlich auch, dass man fast jedes Paket da findet, was man mal irgendwo brauchen kann.
Habe mir zuletzt SuSE 9.1 gekauft, weil ich schon immer mal das Handbuch haben wollte. War auch der vorletzte Akt meines kaum genutzten Studentenausweises. Bin halt auch nur ein Teil der Konsumkette

[metoneca]

@ Hajo

Du kannst mir also nicht vorwerfen, dass ich spät zu Linux gewechselt wäre oder gar Windows gerne benutzt hätte. Ich verwehre mich gegen solche Unterstellungen!

huch? in dem was ich schrieb war doch nichts als vorwurf dir gegenüber gemeint.

Das hat nichts mit Pech zu tun. DSL ist mir einfach zu teuer. Ich sehe das nicht ein, so viel Geld für den Internetzugang auszugeben.

ich nutze das inet sehr intensiv und da ich seinerzeit mit der telekom/t-online meist rechnungen um DM 250 monatlich bei isdn hatte, bin ich komplett auf einen regionalen anbieter umgestiegen, der mir für € 60 neben anderen features mit 2,4 mbit ne schöne adsl flatrate dazupackte. "pech" bezieht sich (aus meiner sicht) mehr darauf, wenn man nicht das glück hat auf einen derartigen regionalen anbieter zurückgreifen zu können. im bezug darauf, das man sich verbessern und sogar noch was sparen könnte dabei.

[Hajo]

Original von metoneca
huch? in dem was ich schrieb war doch nichts als vorwurf dir gegenüber gemeint.

Sorry. Ich hab' heute wieder mal einen schlechten Tag, krank mit ein bischen Fieber - bei schlechter Laune bin ich ungeniessbar