Sci-Fi Fans?

[Hajo]

Original von mip
Lernt man sowas eigentlich bei euch im Studium oder experimentiert ihr selbst zu Hause?

Lesen bildet

In der PR Serie waren (sind?) einige Autoren auch Physiker. Ausserdem haben die Leute Fantasie. D.h. viele Dinge sind so beschrieben, dass sie durchaus so möglich sein könnten.

Ein Trick in der PR Serie ist das Postulat eines Hyperraums, der unser 4D Kontinuum (und viele weitere) beinhaltet. Ein Postulat ist, dass Wellen und Materie geeignet transformiert werden können und mit Hilfe des Hyperraums zeitarm bzw. zeitverlustfrei transportiert werden können.

Unter Annahme eines solchen Hyperraums lassen sich dann 'beweisbare' Konzepte für Überlichtantriebe entwicklen. Z.B. ein Sprungantrieb lädt ein Raumschiff so auf, dass es vom 4D Kontinuum abgestossen und in den Hyprraum geschleudert wird. Dort verliert es seine Aufladung (durch die Affinität der Ladung mitr dem Hyperraum) und fällt in den Normalraum zurück. Der Trcik ist es die Aufladung so zu steuern, dass man auch am Ziel ankommt und nicht einfach irgendwo.

Antriebe wie Dirk sie ein paar Nachrichten zuvor beschrieben hat, benutzen ein Hüllfeld oder Schutzfeld um das Raumschiff vom 4D Kontinuum zu isolieren und die Antriebseffekte so zu transformieren, dass ein Flug im Hyperraum möglich wird. (Heisst das in Star Trek nicht Subraum?).

Was mit gut gefällt ist die Idee der schwarzen Sternenstrassen: Schwarze Löcher sind untereinander durch geheimnissvolle Verbindungen verknüpft, die man zum Transport von Raumschiffen über große Entfernungen hinweg nutzen kann. Der Einflug ist jedoch sehr knifflig, wegen der enormen Kräfte die ein Schwarzes Loch auf Raumschiffe in seiner Nähe ausübt. In manchen Beschreibungen braucht man eine spezielle Technik, um die Strassen benutzen zu können ("Sternstrassen Magnetron"). In Star Trek gibt es Wurmlöcher mit ähnlichem Effekt.

Eine weitere Idee ist es die Raumkrümmung zu nutzen, und z.B. zwei Stellen des Universums die sonst weit auseinder liegen durch eine Faltung aufeinderzulegen. Dann genügt eine winzige Bewegung und nachdem die Faltung aufgelöst ist hat man eine (möglicherweise riesige) Entfernung zurückgelegt. Das Verfahren wird auch als der "Distanzlose Schritt" bezeichnet.

(Hyperraum-)Tore wie Dirk sie beschrieben hat sind auch üblich, allerdings kenne ich sie nicht wirklich in der Form, dass ein Schiff den Generator selbst an Bord hat, sondern eher dass Stationen auf Planeten oder im Orbit diese Tore projizieren und die Schiffe mit ihrem Sublichtriebwerk hindurchfliegen. Das kostet natürlich eine geringe gebühr (die LKW Maut lässt grüßen )

In PR wurde dafür zuerst der Begriff "Situationstransmitter" (Tefroder, Andromeda) geprägt, aber es gibt auch ander Formen dieser Technik unter anderen Namen.

In PR gab es auch eine Rasse, die Loower, die solche Generatoren auf ihren Schiffen hatten, und ohne Hilfe von aussen ihre Schiffe versetzen konnten ("Transmiterm Rotatoren"). Weder vor noch nach dem Auftauchen der Loower wurde diese Technik wieder erwähnt. Ich würde die Loower als extreme Ausnahme sehen, aber dazu müsste ich mehr von der Geschichte erzählen.

Sicher gibt es noch einige dutzend weiter Überlichtantriebe, aber das sollten die wichtigsten sein

Was ich Faszinierend finde sind die namen die für die Geräte erfunden werden. Niemals werde ich den "Quantenrasierer" als Energieerzeuger vergessen können, oder den "Aurealen Wolkenscanner" als Ortungsgerät.