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Zu viel Schüttgut ohne Unterscheidung
#31
Kurzer Tipp an dieser Stelle.

Güterbahnhöfe helfen da. Big Grin
Hier einmal der Link zum meinem YT Channel auf dem ihr meine Simutrans Let´s Play´s Gucken könnt

Ramagani
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#32
Wolfgang,'index.php?page=Thread&postID=99917#post99917' schrieb:Wenn ich mich recht entsinne, nimmt ST für sich in Anspruch, eine Simulation für den Transport von Gütern zu sein. Diese Simulation kann aber nur dann realistisch sein, wenn es keine ungewollte Querverbindungen gibt, d.h. wenn Fahrzeuge von einer Station keine Waren mitnehmen, für die sie keinen Transportauftrag haben, und die ihnen die Ladefläche verstopfen, so daß sie die eigentlichen Güter nicht mehr transportieren können.

Kein Transportunternehmen der Welt würde so handeln, wenn es länger als ein paar Tage bestehen will!
Simutrans ist in erster Linie ein Verkehrswegeaufbauspiel in dem es darum geht Verkehrswege aufzubauen und dann mit einem Liniennetz darauf Passagiere oder Waren zu bewegen.
Es ist definitiv keine Logistiksimulation um einzelne Fahrzeuge möglichst gewinnbringend mit speziell ausgewählten Gütern zu befüllen und festzulegen welches Fahrzeug wann wo was wohin und in welcher Menge mitnimmt oder nicht. Aufträge und Spediteure und ähnliche Konzepte wären zwar realistisch würden aber ein Spiel wie Simutrans völlig unspielbar machen.
Um eine einzige LKW Lieferung realistisch und gewinnoptimiert durchzurechnen sitzt du Stunden, wenn du dir das wirklich antun willst kann ich dir gerne Unterlagen dafür zukommen lassen Big Grin
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#33
Zitat:Und ich glaube nicht, daß die Programmierer ein Spiel schreiben wollten,
das nur sie richtig spielen können, weil nur sie wissen, wie das Spiel
tickt.
Ich habe nie einen Blick in den Code geworfen und fand es immer besonders reizvoll an Simutrans, die Funktionsweise des Spiels verstehen zu lernen und dementsprechend Strategien zu entwerfen.
Das ist für mich die Simulation, Lösungen für Probleme zu entwickeln.
Das hier genannte hat für mich nur einen wirklichen Nachteil.
Raffinierte Linien, die dafür sorgen sollen, dass Fahrzeuge auch auf den Rückwegen beladen sind, scheitern häufig an einer ungewollten Querverbindung.
Davon abgesehen gibt es einfache Lösungen, die hier schon mehrfach genannt wurden.
(Klare direkte Verbinungen zu den "Problemlieferanten" und Trennung der Bahnhöfe, die Bahnhöfe werden dabei übrigens kaum größer, es reicht oft, dass die einzelnen Gleise verschiedene Stationen sind.)
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#34
Ich habe es jetzt mit getrennten Linien/Bahnsteigen ausprobiert und an einem Schrottplatz ein eigenes Gleis gebaut, an dem nur ein einzelner Zug abfährt, der den Schrott ausliefern soll.

Ergebnis: solange dieser Zug nur ein einzelnes Stahlwerk beliefert, fährt er leer zurück.

Sobald dieser Zug aber mehrere Stahlwerke beliefert, wird wieder Fremdware wild hin und her transportiert und der Schrott bleibt liegen.

Das bedeutet, ich muss wirklich an jedem Schrottplatz soviel Gleise bauen, wie der Schrottplatz Abnehmer hat. Und diese Gleise müssen auch noch alle voneinander getrennt sein, so daß getrennte Stationen entstehen. Das führt dann dazu, daß ich die ganze Stadt rund um den Schrottplatz abreißen muss, um Platz für die vielen Bahnsteige zu schaffen.

Das ist nicht wirklich wirtschaftlich. Sad
Wolfgang
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#35
Kannst uns ja mal ein Save anbieten.
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#36
@Wolfagng,

nein, bei mehreren Stahwerken (SW) weißt Du ja irgendwann nicht mehr wohin mit den Gleisen.

Wie weiter oben beschrieben brauchst Du für jedes Stahlwerk eine Kohle-Linie. Diese muss dann nacheinander die Kohleminen (KM) abklappern.
Also: KM1 → SW1 → KM2 → SW1 → KM3 → SW1, die gleiche Linie natürlich auch für dein 2. Stahlwerk KM1 → SW2 → KM2 → SW2 → KM3 → SW2. Beim erstellen der Linie darauf achten ob zwischen der Kohlemine und dem Stahlwerk auch ein Liefervertrag besteht.

Sobald zwischen der Kohlemine und dem Stahlwerk eine Linie, die auch von mind. einem Zug bedient wird, besteht suchen sich die Kohlen keine Weg mehr über andere Linien.

Hoffe gehelft zu haben Big Grin
Freddy
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#37
Freddy0,'index.php?page=Thread&postID=99996#post99996' schrieb:Wie weiter oben beschrieben brauchst Du für jedes Stahlwerk eine Kohle-Linie. Diese muss dann nacheinander die Kohleminen (KM) abklappern.
Also: KM1 → SW1 → KM2 → SW1 → KM3 → SW1, die gleiche Linie natürlich auch für dein 2. Stahlwerk KM1 → SW2 → KM2 → SW2 → KM3 → SW2.

Das heißt, ich brauche so viel Züge, wie ich Abnehmer eines Lieferanten/Produzenten habe. Gut, das werde ich mal ausprobieren. Allerdings sehe ich jetzt schon, daß diese Züge dann viele Leerfahrten unternehmen, denn ich vermute, daß es sofort wieder zu Querverbindungen kommen wird, wenn z.B. der erste Zug in Deiner Kette auf dem Rückweg zwei andere Fabriken miteinander verbindet, die direkt auf dem Weg liegen.
Wolfgang
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#38
@Wolfgang

Nein nein,

ein einziger Zug pro Linie ist erstmal vollkommen ausreichend. Dieser arbeitet sich dann durch den Fahrplan.
In der Zeit in der der Zug die anderen beiden Kohleminen abklappert hat die erste Kohlemine wieder Zeit zu produzieren.

Dadurch das die Kohlen dann auf den Fahrplan "schauen" und merken, ja es gibt eine Direktverbindung, "steigen" sie auch nicht mehr in die Umsteigeverbindung. Auch wenn der Zug erst in Monaten wieder bei der Kohlemine vorbeischaut.

Nicht das Du dein Netz jetzt mit Kohlezügen vollstopfst :whistling:

In einem meiner Netze hatte ich 2 Züge auf so einer Linie mit 48 Haltepunkten, also 24 Kohleminen.
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#39
Freddy0,'index.php?page=Thread&postID=99999#post99999' schrieb:Nein nein,
ein einziger Zug pro Linie ist erstmal vollkommen ausreichend.
Ist fast das gleiche, wie ich gesagt habe: ein Zug pro Abnehmer eines Lieferanten. Du hast es doch selber vorher so gesagt:

Zitat:Wie weiter oben beschrieben brauchst Du für jedes Stahlwerk eine Kohle-Linie
Hat also eine Kohlenmine 3 Stahlwerke als Abnehmer, brauche ich 3 Linien, und damit auch 3 Züge, weil ein Zug nur eine Linie fahren kann.

Ich glaube, wir meinen das gleiche. Wink

Nachtrag:

Wenn ich das so mache, wie Du gesagt hast:
Zitat:Also: KM1 → SW1 → KM2 → SW1 → KM3 → SW1, die gleiche Linie natürlich auch für dein 2. Stahlwerk KM1 → SW2 → KM2 → SW2 → KM3 → SW2.
und das auch noch auf die Kokereien übertrage, die dann wiederum die Stahlwerke beliefern, dann brauche ich pro Kokerei eine Linie, welche "ihre" Kokerei mit Kohle von allen Lieferanten (Kohleminen) beliefert, und anschließend eine Linie pro Stahlwerk, wobei jede Linie "ihr" Stahlwerk mit Koks von allen Kokoreien einsammelt. Denn ich fürchte, sobald ich einem Zug gestatte, erst Kohle zur Kokerei und dann weiter zum Stahlwerk zu fahren, um den fertigen Koks mitzunehmen, wird es wieder Querverbindungen geben.
Wolfgang
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#40
Ich habe diese Vorgehensweise jetzt ausprobiert. Das Ergebnis ist nicht sehr berauschend: ich muss für jeden Rohstoff, den ein Werk benötigt, eine eigene Linie einsetzen, damit es nicht wieder zu ungewollten Querverbindungen kommt. Also nicht nur

Kohlemine1 → Stahlwerk1 → Kohlemine2 → Stahlwerk1 → Kohlemine3 → Stahlwerk1,
Kohlemine1 → Stahlwerk2 → Kohlemine2 → Stahlwerk2 → Kohlemine3 → Stahlwerk2,

usw, sondern auch

Erzmine1 → Stahlwerk1 → Erzmine2 → Stahlwerk1 → Erzmine3 → Stahlwerk1,
Erzmine1 → Stahlwerk2 → Erzmine2 → Stahlwerk2 → Erzmine3 → Stahlwerk2,

und

Schrottplatz1 → Stahlwerk1 → Schrottplatz2 → Stahlwerk1 → Schrottplatz3 → Stahlwerk1,
Schrottplatz1 → Stahlwerk2 → Schrottplatz2 → Stahlwerk2 → Schrottplatz3 → Stahlwerk2,


Es sind also insgesamt (Stahlwerke × benötigte Rohstoffe) Linien nötig, damit es nicht zu ungewollten Querverbindungen kommt.

Das sind eine Menge Züge! Sad
Wolfgang
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