Dokumentation meines Pak64.german Spiels

[Wurzelgnom]

hab grad nen Fehler in der simuconf.tab gefunden

Code:

locality_factor[0]=1820,1
locality_factor[2]=1880,24
locality_factor[3]=1914,60
locality_factor[4]=1920,20
locality_factor[5]=1940,130
locality_factor[6]=1950,70
locality_factor[7]=1970,330
locality_factor[8]=1993,680
locality_factor[9]=2050,2550

sollte so sein

Code:

locality_factor[0]=1820,1
locality_factor[1]=1880,24
locality_factor[2]=1914,60
locality_factor[3]=1920,20
locality_factor[4]=1940,130
locality_factor[5]=1950,70
locality_factor[6]=1970,330
locality_factor[7]=1993,680
locality_factor[8]=2050,2550

[railworker]

...
Avoid overcrowding ist unverändert, also auf der 0. Ich habe die Funktion noch gar nicht benutzt muss ich sagen. ....

Da muss ich widersprechen, denn setseitig ist

no_routing_over_overcrowded = 1
avoid_overcrowding = 1

gesetzt. Und das schon seit es diese Optionen gibt.

Ich habe eben nochmal nachgeschaut im vorhin heruntergeladenen pak64.german 112.3beta7: Ja, in der dortigen simuconf.tab stehen beide Werte auf 1. Im obigen Post habe ich offenbar versehentlich die entsprechenden Zeilen der simuconf.tab des Simutrans-Ordners eingefügt. Aber wie du schon sagtest, man kann das ja immer ändern.

[partyschreck]

In der Tat ist avoid overcrowding in meinen default Einstellungen aktiviert, also dürfte der Spielstand auch so laufen.
War das in den älteren Pakversionen auch so ?
Da railworker die Funktion interessant zu finden scheint, werde ich jetzt auch so weiterspielen.
Was bewirkt denn der Fehler beim Lokalitätsfaktor ?
Dürfte das Auslassen einer Nummer nicht egal sein ?

[railworker]

Ach, mir ist das egal, ist dein Spiel! Ich kann ja selber mal ein Spiel mit avoid_overcrowding ausprobieren.

Aber seltsam, ich erinnere mich sogar dunkel an eine Option bei der der Zug am Bahnhof gar nicht mehr geleert wurde wenn der Bahnhof überfüllt war. Der Zug fuhr dann halt voll zurück. Also entweder ist das noch ein anderer Parameter oder den gibts nicht mehr oder ich irre mich schlicht.

[partyschreck]

Ich habe jetzt noch einmal in der "offiziellen" Pakversion geguckt.
Da ist avoid overcrowding nicht aktiviert, das scheint mir neu zu sein.
Wer hat denn viel Erfahrung mit der Funktion ?
Theoretisch scheint mir diese das Spiel einfacher zu machen.
Anders als bei "no routing" verliere ich hier keine Passagiere durch Überfüllungen, sondern das System kann sich schneller wieder stabilisieren.
Ein überfordertes System mag hier schneller kollabieren, weil man weniger Passagiere verliert, aber ansonsten ist mir das eher recht.
Wenn das so ist, habe ich doch eher die Lust die Funktion wieder zu deaktivieren, wenn das geht.
Da müsste ich mir glatt noch einmal angucken, wie das geht.
Scheint mit der Standardmethode aber nicht mehr zu klappen, muss jetzt wohl so spielen.

[Wurzelgnom]

avoid_overcrowding = 1

-> Stationen werden nicht bis unendlich Überfüllt

no_routing_over_overcrowded = 1

-> es werden keine Passagiere/Waren über überfüllte Stationen geleitet

Also ersteres sorgt dafür das eben eine Station mit 128 Kapazität nicht mit 10.000 überfüllt wird sondern nur knapp darüber.

Und zweites sorgt dafür, das eben nichts eingeladen wird wenn die Ziel-/Umladestation überfüllt ist. Also die Beförderungen brechen ein, sobald Stationen Überfüllt werden. Besonders dann, wenn es zentrale Stationen sind.

Wenn während der Beförderung die Zielstation überfüllt wird, wird eben nicht ausgeladen.

Und bei allen Versionen von mir sind beide Optionen eingeschalten, seit es diese Optionen gibt.

Zu Version 110c ( prissi ) und ne 99.17er wars glaube ( A.Brose ) kann ich im Moment nichts sagen.

Was wie gesagt, Wechselwirkungen durch settins.xml/default.sve betrifft kann ich jetzt nichts sagen. Tatsache ist, das es bei Stationsnummerierung und Straßennamen scheinbar solche gegenseitige Beeinflussung gab. Nämlich das das 2. geladene Set die Einstellungen vom zuerst geladenen übernommen hat, statt die eigenen Einstellungen.

[railworker]

Wenn während der Beförderung die Zielstation überfüllt wird, wird eben nicht ausgeladen.

Moment, ist das nun ein Feature von "avoid overcrowding" oder "no routing over overcrowded"? In den Kommentaren in der simuconf.tab des pak64.german ist es jedenfalls nicht erwähnt:

Code:

# do not create goods/passenger/mail when the only route is over an overcrowded stop
no_routing_over_overcrowded = 1

Code:

# things to overcrowded destinations won't load if active (default off)
avoid_overcrowding = 1

Also dieses Feature könnte ziemlich nervig werden denn wenn ein Personenzug an einer überfüllten Station nicht entlädt, kann er weniger in Gegenrichtung einladen, je nachdem wie voll der Zug schon war. Das verhindert sehr effektiv den Abbau der Überfüllung. Insbesondere dann, wenn es ein Knotenpunkt ist und Fahrzeuge aus allen möglichen Richtungen plötzlich nicht mehr entladen. Damit kriegt man sein Transportnetz vermutlich ziemlich schnell lahmgelegt wenn es irgendwo mal hakt.

[partyschreck]

Ich bin auch etwas irritiert von den Formulierungen:

Und zweites sorgt dafür, das eben nichts eingeladen wird wenn die Ziel-/Umladestation überfüllt ist. Also die Beförderungen brechen ein, sobald Stationen Überfüllt werden. Besonders dann, wenn es zentrale Stationen sind.

Fahrgäste steigen bei "no routing" sehr wohl in Richtung Überfüllter Halte und Ziele ein, sie werden nur nicht auf die Reise geschickt. Ist das nicht die Funktion von "avoid overcrowding" ?

Hier kommt jetzt auf jeden Fall noch mein aktueller Spielstand.
September1895
Burg und Weingut (nur die Arbeiter) sind angeschlossen, zwei Halte in Geltendorf erweitert und Linienführungen verbessert. Gerade bei den kleinen Kutschen ist es oft sinnvoll sie nur jedes zweite Mal bis zum Endpunkt fahren zu lassen. Auf der Geltendorf Stadt Linie hilft das schon sehr, vor allem da die Streckführung grausam ist.
In dem Stand ist jetzt das Geld zum Abriss des Hauses fast da und man kann das bestimmt in dem Monat noch machen. Wer Lust hat, kann da ja ausprobieren, wie man den Stadtverkehr dann weiter verbessern kann. Ein zweites Haus direkt am Bahnhof stört hier aber zusätzlich.
Ein weiteres kleines Problem findet sich in Kronberg.

Die Linie, die nach Süden über KronbergH die Nachbarstadt anfährt, muss auf diese Art und Weise den "Stadtverkehr" von Kronberg abwickeln.
Das führt dazu, dass diese Linie wesentlich uneffektiver arbeitet, denn am Bahnhof (ich muss den mal umbenennen) werden zunächst Passagiere nach KronbergH aufgenommen, weniger als danach dort zur Nachbarstadt einsteigen. Auf dem Rückweg besteht dann das gleiche Problem. Ich brauche mehr Fahrzeuge als nötig, nur um alle Fahrgäste von KronbergH zum Bahnhof zu bringen.
Es gibt hier mehrere Lösungsmöglichkeiten:
a) Man lässt die Fahrzeuge eine kleine Zusatzschleife fahren, also
1.Bahnhof 2.KronbergH 3. Nachbarstadt 4. KronbergH 5. Bahnhof 6.KronbergH
Je nachdem wie weit die andere Stadt entfernt ist und wieviele Fahrzeuge da fahren, macht das Sinn.
b) Man lässt die von der anderen Seite kommende Burglinie die Aufgabe übernehmen. Das scheitert im Moment noch an dem schlechten Ausbau des Busbahnhofs. Die Burglinie müsste dann durch den Haltepunkt (recht lange Wartezeite) der anderen Linie.
c) Eine eigene Stadtlinie. Das wird irgendwann natürlich die richtige Lösung sein, aber im Moment lohnt das noch kaum und der schlechte Ausbau des Busbahnhofs stört auch hier.
Dieses Projekt steht jetzt auch im nächsten Abschnitt an. Mal gucken, was ich machen werde.

[Wurzelgnom]

Also bei aktiven avoid_overcrowding und Überfüllung wird nicht ausgeladen. Und die Station generiert auch nichts mehr für den Transport.

Bei aktiven no_routing_over_overcrowded wird nicht mehr über diese Station geroutet, also wird nicht mehr woanders eingeladen was die überfüllte Station als Ziel hat.


Alles was bereits eingeladen wurde behält die überfüllte Station als Ziel wird aber auf Grund der Überfüllung nicht ausgeladen.

Was bedeutet, das wenn das Fahrzeug 100% für die überfüllte Station geladen hat wird nie Platz.
Hat es keine 100% geladen wird normalerweise Platz, weil ja nichts mehr für die überfüllte Station geladen wird. Das ist aber wiederum abhängig von der restlichen Strecke.

Entweder muss die Fahrzeugkapazität erhöht ( weitere Fahrzeuge, andere Verkehrsmittel ) werden oder die Kapazität der Station.

Man muss halt schauen, welches Ziel für die Überfüllung sorgt und dort ansetzen mit mehr Transportkapazität oder geänderten/neuen Routen.

Der Vorteil bei beiden Optionen aktiv ist halt, das man schnell erkennt an welcher Station etwas klemmt. Bevor etliche Stationen überlaufen und man nicht erkennt wo eigentlich das Problem angefangen hat. Zugegebener maßen wird das Ganze schwieriger je größer das Netz/die Karte ist. Da muss man dann öfters mal Zeit investieren und rum schauen ob es irgendwo klemmt.
______________________

zum Spiel

Solch kleine Orte wie Kronberg versuche ich in der Anfangszeit erst mal mit einer zentralen Station abzudecken.

[partyschreck]

Bin jetzt ein wenig weiter- und im Februar 1898angekommen.
Zunächst musste das Haus dran glauben, doch als das endlich weg war, merkte ich, dass ich den Stadtverkehr so gut darauf eingestellt hatte ohne diese Ecke auszukommen, dass ich dann erst einmal doch nichts änderte. In Kronberg baute ich den Busbahnhof aus und stellte doch schon eine eigene Stadtlinie ein, war danach aber doch nicht so zufrieden und hätte lieber Variante b) gewählt, habe es aber so gelassen. Wenig später konnte ich Mylau anschließen, was zu einer optimalen Nutzung des einen Zuges von Geltenau nach Kronberg führte.
Im Januar 1897 hatte ich genug Geld für die Verbindung nach Borchen zusammen (70000) und bereits ein halbes Jahr später ging es weiter nach Berne, womit die Anzahl der Züge inzwischen auf fünf stieg.

Die Berner lieben ihre klassischen Holzbrücken.
Die innerstädtischen Linien von Städten solcher Größe sind irgendwie immer eine Katastrophe, die sind noch nicht groß genug um genug Linien für gute Fahrlinien einzurichten.
In Geltendorf kann man inzwischen ganz gut einen der Effekte von pftd=2 ablesen. Je mehr Städte ich jetzt angebunden habe und damit der Fernkehr Richtung Bahnhof zugenommen hat, desto schlechter wurden die Bilanzen der Linien im Osten der Stadt. Die sind inzwischen böse im Minus, weil sie die meisten Passagiere weg von ihrem Bestimmungsort bringen. Der Zug macht dadurch höhere Gewinne.
Ich hätte den Bahnhof zu Spielbeginn noch weiter nach außen im Nordosten legen können. Langfristig auf die Gesamtkarte bezogen steht er aber wieder ganz gut da, wo er ist und wenn ich später in die anderen Richtungen expandieren werde, stehen die Linien wieder besser da. Dürfte eher eine Frage werden, ob da genug Platz ist, wenn der Bahnhof größer werden muss. Vielleicht wird es mehr als ein Bahnhof.
Das Land für ein zweites Gleis habe ich schon einmal gekauft.

Auf der Karte sieht man schön, dass man den Südosten zunächst als kleine Karte spielen kann, bevor man sich an die Gesamtkarte macht.
Ich werde daher als nächstes die restlichen Städte in der Region anbinden und dann schon einmal mit dem Frachtverkehr beginnen.
Mal gucken, ob hier vor 1905 doch ernste Probleme bei der Verkehrsbewältigung in Geltendorf entstehen. Dort habe ich den Verkehr noch zweimal anpassen müssen.
Die Anbindung des Gutshofes im Westen der Stadt verlangte ein Ausweitung des Droschkenrings und zuletzt habe ich die Routen von einigen Linien doch noch verändert und dabei den Raum des entfernten Hauses genutzt.