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Realistische Map von Deutschland ab 1800
#11
Zitat:Wer eine realistische Karte mit realistischer Wirtschafts- und Transportinfrastruktur in der historischen Entwicklung bekommen möchte, muss alle Automatiken ausschalten. Schon bei der Generierung: 0 Städte, 0 Fabriken, 0 Touristenattraktionen. Die Wälder und Seen (Voralpengebiet oder Mecklenburg-Vorpommern) müssen ebenfalls per Hand gesetzt werden.

Jep hab ich so gemacht.

Zitat:Nicht zuletzt müssen die Regionen (Klimazonen) bearbeitet werden. Der Harz würde sonst teilweise als alpines Gebiet, das Voralpenland als Mittelgebirge behandelt.

Gemacht. Darum ging es mir, die Mischung beenden.

Zitat:Leider ersetzt ST die alten, weniger produktiven Fabriken nicht automatisch durch neue – eine Automatik, die in unserem Fall durchaus Sinn machen würde.

Das wäre die Lösung. Rolleyes
Eine Wiese Speciale, ohne Produktion, als Platzhalter, die sich in einem bestimmten Jahr in eine Fabrik umwandelt. Zuerst altmodisch mit wenig Produktion. Dann modern mit hoher Produktion. *träum*
Also Wiese Autofabrik, oder Wiese Stahlwerk, oder Wiese Computerfabrik.

Zitat:Wie verhindert man, dass ST automatisch neue Industrieketten erzeugt?

Wenn irgendwo eine neu Möbelfabrik oder eine Bäckerei neu entsteht ist das nicht so schlimm und im Zweifelsfall schnell wieder weg gesprengt.

Aber das Ruhrgebiet ohne Hochofen? Dafür einen automatisch gebaut in den Alpen? Ein Kohlebergwerk in Hamburg? (das hatte ich schon) *Grusel*

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Ich sehe schon, ich stelle die Dinger einfach hin. 1800 hin oder her. Auf das der Wald braun werde Wink
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#12
Ich habe eine probier Version "R1.sve" erstellt.

Alles  weitere siehe erster Post in diesem Thread.

Shy 

makie
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#13
(26-07-2017, Wednesday-19:36:09 )michelstadt schrieb: ....
EDIT: Wie verhindert man, dass ST automatisch neue Industrieketten erzeugt? Vermutlich durch den simuconf-Eintrag industry_increase_every = 0 . ...

genau so, siehe Wiki

(26-07-2017, Wednesday-19:36:09 )michelstadt schrieb: ....
Attraktionen werden wohl kaum zu stoppen sein, außer über die Daten-Dateien.

Landattraktionen werden aus dem Spiel heraus eh nicht gebaut.

Stadtattraktionen ( Denkmäler ) kann man meines Wissens nicht beeinflussen aus dem Spiel heraus. Allerdings wenn eine Stadt nicht wachsen kann, werden auch keine Attraktionen ( Denkmäler ) gebaut. Wobei über die Klimazonen ein Regionsbereich vorgegeben werden kann. Dann steht die Attraktion vielleicht in der falschen Stadt aber doch in der richtigen Region.

Allerdings wird das Wachstum erwünscht sein. Ggf. per simuconf.tab das Wachstum reduzieren ( growthfactor_* ).
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#14
Jetzt zusätzlich etwas Personenverkehr und Berlin neu gebaut http://www.makie.de/R1800.sve


Einfach laden, laufen lassen und schauen was passiert. Schnelllauf empfiehlt sich, die Pferde sind sonst sehr langsam.

Man könnte vermutlich noch beliebig lange an der Map weiter basteln, aber wenn nicht noch Wünsche kommen, werde ich die Arbeit an der Map einstellen und mit dem Epoche Spielen beginnen.
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#15
Thema Lerneffekt beim Spielen:

Ich habe inzwischen alle relevanten Städte Deutschlands auf der Karte platziert, insgesamt 161 Stück.
Dabei ist mir aufgefallen: alle Städte liegen an schiffbaren Flüssen.
Auch alle großen Fabriken liegen an schiffbaren Flüssen.

Ausnahme Leibzig, das liegt aber an meiner Karte. In der von mir verwendeter Karte fehlt die Weiße Elster.

Ausnahme München, die Isar gilt als nicht schiffbar, aber es war doch Warentransport auf der Isar. Allerdings nur in einer Richtung und mit Flößen. In Mittenwald wurden Stämme, die als Bauholz bestimmt waren, zu Flößen zusammengebunden und mit Waren für München beladen. In München wurden dann hochwertigere Produkte auf die Flöße geladen für Deggendorf und weiter nach Österreich, Wien Budapest. Zurück ging es dann zu Fuß mit dem Verkaufserlös normal in Form von Geld im Rucksack.  Das heutige Deutsche Museum steht auf der Kohleninsel mitten in der Isar. Dort wurde Kohle von den Flößen ausgeladen, gelagert und in die Stadt verkauft.

In meiner Karte ist die Isar so wie alle anderen Flüsse schiffbar. Damit ist im Spiel, Personenverkehr von jeder Stadt zu jeder anderen Stadt ab 1800 möglich. Innerhalb der Städte vom jeweiligen Stadtbezirk mit Postkutschen zum jeweiligen Hafen. Leider sind die Betriebskosten der Postkutschen noch immer fehlerhaft. Bei sparsamen Einsatz aber mit Gewinnen aus dem Gütertransport subventionierbar.

Durch Stecknitzkanal und Ludwigkanal ist wirklich jede Stadt in Deutschland von jeder anderen Stadt per Schiff erreichbar, wenn auch zum Teil über große Umwege. Das hätte ich nicht gedacht.

Und daß wirklich jede Stadt an einem mehr oder weniger schiffbaren Fluss liegt. Oder kennt jemand Ausnahmen?
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#16
Hab´ vor paar Jahren bei Besuch in M. Flöße auf der Isar gesehen. Die haben allerdings nur Touries und Stückgut in Form von Bierkisten transportiert Big Grin.
Das Beeindruckende war der Auseinanderbau: In knapp 15min incl. LKW-Verladung, um die Teile wieder stromaufwärts zu karren.
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#17
(21-07-2017, Friday-11:20:24 )makie schrieb: Meine aktuelle Version steht immer auf:    http://www.makie.de/G_V6_1800.sve

Hallo makie,

ich spiele gerade Deine Karte, ein großes Lob für die viele Mühe, die da drin steckt.
Allerdings habe ich eine Frage: ist es so gewollt, dass die "Endverbraucher" so viel Rohstoffe verbrauchen? Die sind ja nicht satt zu bekommen. 
Beispiel München: ich beliefere die Schlachterei mit Vieh und versorge dann mit Fleisch das Oktoberfest und die Klöster.
Dadurch, dass ich Fische an die Klöster liefere, baut sich eine Transportkette der Fische von den Fischfanggebieten über das Kloster, der Schlachterei bis zu den Oktoberfestzelten auf. Ich habe hunderte Gespanne eingesetzt, aber trotzdem türmen sich die Güter an dem Kloster und an der Schlachterei. Ich bin quasi nur damit beschäftigt, die ganzen Gespanne irgendwie so zu lenken, dass keine Staus entstehen und die Waren einigermassen schnell transportiert werden.
Für ein Tipp, ob ich vor Spielstart noch hätte etwas einstellen müssen, wäre ich sehr dankbar, denn die Karte ist genial.
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#18
Hallo Tonic79, willkommen im Forum.
Es ist ein Problem der Version 0.10.4 dass die Fabriken für die Zeit 1800 bis etwa 1870 zu viele Waren verbrauchen und produzieren.
Mit der nächsten Version wird das Problem entschärft werden. Dann werde ich die Karte überarbeiten.

Für deine Karte, du spielst ja bereits und möchtest wahrscheinlich nicht von vorne anfangen.
Du bekommst ab 1835 die Eisenbahn, damit entschärft sich das Problem. Bis dahin, lass die zu viel Waren einfach in den Stationen liegen. Es muß nicht alles transportiert werden. Eine weitere Möglichkeit ist: zur öffentlichen Hand zu wechseln, die Fabriken abzureißen und kleiner wieder aufzubauen. So habe ich die Karte auch gebaut. Allerdings die Transportkapazitäten steigen mit den Zügen und Lkws, die Produktion der Fabriken jedoch bleibt gleich.
Die Karte ist für ein langfristiges Spiel gedacht. Es sollte eine Eisenbahnlinie über den Brenner gebaut werden usw.
-------
Zu den Fischen, wenn du eine direkte Transportlinie von den Fischfanggebieten zum den Oktoberfestzelten einrichtest dann nehmen die Fische nicht mehr den Umweg über die Schlachterei und stapeln sich auch nicht mehr da.

Wenn sich Fische für das Oktoberfest im Schlachthof München stapeln. Da würde es sich anbieten die Haltestelle so zu erweitern dass das Oktoberfest im Einzugsbereich der Schlachthof Haltestelle ist.
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#19
(04-10-2018, Thursday-13:57:01 )Tonic79 schrieb: ...
Dadurch, dass ich Fische an die Klöster liefere, baut sich eine Transportkette der Fische von den Fischfanggebieten über das Kloster, der Schlachterei bis zu den Oktoberfestzelten auf. Ich habe hunderte Gespanne eingesetzt, aber trotzdem türmen sich die Güter an dem Kloster und an der Schlachterei. Ich bin quasi nur damit beschäftigt, die ganzen Gespanne irgendwie so zu lenken, dass keine Staus entstehen und die Waren einigermassen schnell transportiert werden.
Für ein Tipp, ob ich vor Spielstart noch hätte etwas einstellen müssen, wäre ich sehr dankbar, denn die Karte ist genial.

Lade- und Entladestationen trennen hilft solche ungewollten Verbindungen zu unterbrechen/zu verhindern.
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#20
Die Deutschlandkarte aus diesem Thread hat es ja inzwischen als Scenario ins pak vs 1.0 geschafft.

Für mich Anlass diese auch mal selbst ernsthaft zu spielen.

Nach 122 Spiel-Jahren und einem erwirtschaftet Gewinn von über 2 Milliarden, ist es etwas langweilig geworden.
Die Karte ist zu flach, die Gebirge zu niedrig, insbesondere das Mittelgebirge stellt keine Herausforderungen an den Streckenbau.
Die Geislinger Steige hat nur 1 (eine!) Höhenstufe.
Auch zwischen Würzburg und Hannover ist kein Tunnel notwendig, oder überhaupt möglich. Big Grin 

Aber ich hab ja inzwischen doppelte Höhenstufen. Siehe Addons.
Und mit world_maximum_height = 100 kann man inzwischen richtige Berge bauen.

Also hab ich mich an einer neuen Deutschlandkarte versucht.
Aber so hohe Berge schütten jedes Tal zu, auch bei doppelten Höhenstufen. Da sich Flüsse Eisenbahnen, Straßen und Städte alle in den Täler befinden, ist das keine Option, zumal Flüsse gleichmäßig bergab fließen, äh .... normaler Weise. Ob die Berge wirklich ihre von der NASA Höhenkarte vorgegebene Höhe erreichen oder etwas kleiner sind, ist dagegen nicht so wichtig. Wichtig ist nur, dass das Bergmassiv als als ganzes, ein Hindernis für den Wegebau darstellt.


Also hab ich in der Routine karte_t::cleanup_karte
//                     raise_grid_to(i,j, grid_hgts_cpy[i+j*(get_size().x+1)] + 1);
gegen             lower_grid_to(i,j, grid_hgts_cpy[i+j*(get_size().x+1)] - 1);
ersetzt.

Damit fieseln die Täler jetzt die Berge klein. Soweit so gut, aber nicht schön, die Berge werden alle entlang den Täler einheitlich glatt gefräst und wo gibt es schon keine Täler. Natur oder natürlich schaut anders aus.

Die nächste Idee ich mache die Karte einfach größer. Wenn Talsohle und Berggipfel weiter auseinander stehen dann ist mehr Platz für die Steigung, diese kann also flacher ausfallen. Auch die Täler waren bisher so eng, dass neben dem obligatorischen Fluss kein Platz für einer Straße war. Der Einfachheit die Nasa Auflösung genommen. Das ergibt für die Deutschlandkarte 10000 x 10000 Kacheln. Lädt ganz schön lange, aber läuft eigentlich ganz ordentlich. Simutrans bläht sich auf 8-10 Gigabyte auf, das wird als 32Bit Kompilation nicht mehr laufen. Die Täler sind jetzt schön weit, selbst eine Stadt wie Innsbruck passt jetzt an die richtige Stelle im Inntal. Was nicht so gut: man sieht immer nur noch einen kleinen Teil der Karte, man kann nicht so weit herauszoomen dass man einen Überblick bekommt. Und die Berge ... sind ... immer noch abgefräst und Berghänge / Talwände sehen immer noch aus wie die Spurrillen einer Schallplatte. Nicht schön.

Eigentlich kennt die Natur auch Felswände, gerade in engen Täler ragen oft Felswände unmittelbar vom Talboden hoch.
Simutrans kennt die eigentlich auch, nur automatisch aus der Höhenkarte erzeugen, das tut es nicht.
Also hab ich eine kleine Programmänderung gemacht: ... äh ... im Prinzip ja ... sieht eigentlich in etwas so aus wie gewünscht ....  meistens jedenfalls .... wenn man zwischen den Grafikfehler überhaupt noch was sieht  ... dann ja ... irgendwie kommt Simutrans mit solchen Gelände durcheinander. Da muss ich wohl in den Code doch ein bisschen tiefer und genauer einsteigen.  Mal sehen .. . .. ..
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