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Andere Transportsimulationen
#1
Wer hat Erfahrungen mit Spielen wie z. B. Railroad Tycoon 3, Transportgigant, Railroad Pioneer und kann etwas zu Spielbarkeit, Vor- u. Nachteilen im Vergleich zu Simutrans sagen?
Gruß
Gaukler
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#2
Tycoon spiele haben, soweit ich weiß, alle hirnentleerte Passagiere, die irgenwohing wollen. Damit ist die Herausforderung ziemlich raus. Auch kranken wohl fast alle Spiele (aus evt. 3dTTT-welches wohl nie erscheinen wird Sad) alle an einem unterentwickeltem Signalsystem

Am besten, was fortgeschrittene Netzwerke und Signalsystem angeht, ist wohl OTTD (http://www.openttd.org), dass wegen der freien Wegwahl kompliziertere Signale unterstützt.
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#3
Passagiere mit konkreten Zielen habe ich außer bei Simutrans eigentlich nur im Verkehrsgiganten erlebt, nur die Umsetzung war wie das ganze Spiel eher mäßig. Mit JoWood-Produkten werde ich wegen der komischen Steuerung ohnehin nicht richtig warm.
Habe kürzlich die Demo zu Locomotion probiert, danach freut man sich umso mehr auf Simutrans.
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#4
Die Spieltiefe lässt leider insgesamt nach. Railroad Tycoon 2 war gar nicht mal schlecht. Aber es gab nur Angebot und Bedarf, keine Passagiere mit Zielen. Man konnte nicht mal die Verluste durch Lagerzeitüberschreitungen sehen. Man konnte in den Zügen verschiedene Frachtarten kombinieren. Aber jeder Halt war als Warenauslieferung und Zugauflösung definiert. Im Endeffekt hat jede Gesellschaft ihre kleinen Strecken gebaut und ist immer hin- und her bzw. im Kreis gefahren. Automatisierung war schlecht umsetzbar, also wurde das Spiel nach einigem Verlauf stupide. Ich hatte mich um Größenordnungen mehr mit dem Editor als mit dem Spielverlauf beschäftigt.

Von Railroad Pioneer hab ich die Demo. Mit der Gruppe Feld für Feld das Land erkunden, ist viel reizloser, als man es sich von der Beschreibung her verspricht. Eingerichtete Verbindungen laufen automatisch. Damit überhaupt etwas zu tun ist, hat man die manuelle Wartung eingeführt. Aber das wirkte auf mich einfach nur dumm. Bereits in der Demo hatte ich kein Interesse mehr daran, noch einen dritten Zug einzusetzen. Ich hätte mir einfach nur mehr sinnlose Arbeit aufgelast. Sowas macht nur zu Geld verdienen Sinn.

Für Railroad Tycoon 3 will ich mich gar nicht interessieren. Da ist der Zugbetrieb nur noch reine Animation ohne reellen Zusammenhang. Durchdringungen von Zügen spielen da offenbar gar keine Rolle. Hauptsache, es bewegt sich was.

Doch, Alternativen zu Simutrans wird es immer wieder geben, Simutrans. 8) Dank an alle, die sich daran beteiligen. =)
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#5
Von Railroad Pioneer habe ich auch die Demo gespielt. Die manuelle Wartung für jedes einzelne Fahrzeug ist der Motivationskiller schlechthin. Der Versuch, das Spiel durch Elemente wie Aufwertung der Fahrzeuge durch Erfahrung interessant zu machen, klingt zunächst vielversprechend, ist dann aber sehr realitätsfern (warum soll eine Lok nach einer bestimmten Anzahl an gefahren km plötzlich eine höhere Geschwindigkeit fahren können als die anderen Loks gleichen Typs?). Dazu zählt auch das Erkunden der Karte - als Spielelement vielleicht reizvoll, aber warum sollte ich als Auftrag den Bau einer Eisenbahnverbindung zu einer Stadt erhalten, deren Lage unbekannt ist?
Ich habe das Thema auch deshalb angeschnitten, weil ich mich gefragt habe, was an den anderen Spielen, von denen ich einige doch ganz gern gespielt habe (TT, RRT1 und 2), so reizvoll war, dass man es auch für Simutrans in Erwägung ziehen kann. Eines ist sicher die Verwendung von Karten, die dem Original nahekommen. Projekte wie die Transsib oder die Verbindung von Ost- und Westküste der USA waren schon reizvoll.
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#6
Es gibt eine brauchbare USA-Karte im englischem Forum.
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#7
@Gaukler, grad weil du bei RRT 2 die Verbindung von Ost- und Westküste ansprichst, die Kartengenerierung fand ich top schlecht gelöst. random() kann jeder befehlen. Aber was nützt eine Karte, wenn es überall Viehhöfe gibt aber vielleicht nicht mal eine einzige Fleischerei? Die Spielstartpunkte der Kampangnen waren abgestimmt. Der Rest der Karte war random. - Ist Entwicklern nicht zuzutrauen, Ketten generieren zu lassen? Wird eine Schafzucht generiert, ist der nächste Schritt, irgendwo eine Textilfabrik zu generieren. Bzw. man generiert im Verhältnis des Kettenbedarfs.

Von der Zugauflösung könnte Simutrans die Lokaufrüstung ableiten. Es dürfte keinen Sinn machen, Züge ohne Lok zur Beladung stehen zu lassen. Bei richtigem Ballancing sind die Wartezeiten gering. Aber Vorspann- und Schiebeloks im Gebirge wären interessant. Die Bahnhöfe werden als Umspannhalte definiert. Ankommende Züge warten, wenn keine Lok parat steht. Der Gegenzug bringt sie. Die Loks sind als Vorspann-/Schiebelok fest eingeteilt. Sie Haben die Schaltung "Zug bei", wenn kein Zug, dann zugewiesenes Ausweichgleis. Das Ereignis "ankommender Zug" ruft die Lok auf. Sie reagiert oder ist nicht im Gleis.

Programmtechnich müsste das gehen - sollte sogar gut gehen können. Bedingung wäre eine feste Zuordnung der Lok zu einem Wartegleis je Bahnhof und ggf. zu einem konkreten Zuggleis + die Konkrete Definition als Vorspann- oder Schiebelok, falls "Zug bei" nicht einfach funktionieren kann. Der rufende Zug kann sein Gleis als Parameter übergeben. Eine ankommende Lok würde auf besetztes zugewiesenes Zuggleis abfragen. Somit sollten auch mehrere Zuggleise definiert werden können. Nur jedes Lokwartegleis wäre einzeln, sonst gibt es kuddelmuddel.
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#8
Ich glaube das ich so ziehmlich alle im bereich Transport erschienenen Spiele gespielt habe...

bestes ist noch immer TTD aber auch simutrans kann gut topen gegen andere... und das obwohl noch in entwicklung...

RT war ab der 2 für mich kein thema mehr... die 3 war sogar was man eher nen film hätte nennen können ohne story ^^...

der verkehrsmanager hat mir persöhnlich verdammt gut gefallen aber ich hätt mir extrem mehr vielfalt gewünscht, größere karten, mehr einwohner... wo gibt es schon städte mit "nur" 80k einwohnern vielfalt auch im sinne untergrund ect... glaube währe sehr anregend nen verkehrsplan zu entwickeln für ne millionen stadt der funktioniert Wink <-- ergo ich warte auf nen nachfolger der das alles vereinigt ^^... <-- zusatz wird nie passieren das das studio nimmer existiert...

der neue Transport Gigant war mehr als nur nen witz... ok es gab viele züge nette gimmiks aber im grunde fand ich es recht langweilig... zumal mir der kurven bau doch recht auf die nerven ging und das man alles an einen bestehenden system anknüpfen musste ähnlich RT...

Was mich aber persöhnlich in allen spielen fehlt ist nen 10 jahres oder mehr entwicklung bzw statistik in grafik oder zahlen um zu seehn wie der verlauf ist und was man erreicht hat...

abgesehn das alle kaum tiefgang hatten bis auf verkehrsmanager sei mal dahin gestellt...

soweit von mir... *wollte nit alle aufführen das währ dann urigster text geworden*

Grüssle...
*Geplagter ISDN-Nutzer der die Antwort, dann hol dir doch DSL, liebt*

Unvergessen und in Ehren an die Ewigkeit seines Verstorbenen Bruders *verst. am 23.04.04*
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#9
Zitat:Original von Uranor
Von der Zugauflösung könnte Simutrans die Lokaufrüstung ableiten. Es dürfte keinen Sinn Aber Vorspann- und Schiebeloks im Gebirge wären interessant. Die Bahnhöfe werden als Umspannhalte definiert.
Da ruft doch jemand nach mir...
Vorspann wird heute kaum noch gefahren - wenn nicht grad Lokmangel herrscht, lässt man Güterzüge mit Vollbespannung von einem Rangier- oder Grenzbahnhof zum nächsten fahren (spart Zeit und Korridore). Die Railion setzt am Gotthard gelegentlich Schiebeloks ein (wohl Funkfernsteuerung).

Ach ja, wenns grad wieder einmal Gelegenheit dazu gibt: Bevor wir in Simutrans Vorspann einführen, sollten zuerst einmal die Lokomotiven am Berg auch das leisten können, wozu sie eigentlich fähig sind.

Von den anderen immer wieder genannten Transportspielen habe ich übrigens keine Ahnung.
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#10
RRT 2 war Bergigkeit gut umgesetzt. Die aktuelle Geschwindigkeit war lok- und steigungsabhängig. Allerdings waren die Kacheln formbar. Man konnte Gelände gut darstellen, dafür hatte man keine Tunnel.


Vorspannloks machen auch in der Ebene Sinn. Hat man einen schweren Zug und 2 schwächere Loks zur Verfügung, ergänzen sich beide zur brachbaren Zugkraft. Je Gebirge, desto Schiebelok, das ist klar. Als letzte Instanz vor dem Flaschenzug Big Grin hilft nur noch die Zahnradbahn.

@Gotthardlok, wie erkennst du, ob die Zugkraft einer Lok richtig umgesetzt ist oder nicht? An den Steigungen ist kein Gefälle angegeben. 2, 3 oder schon recht extreme 8%, das ist ein Unterschied. Ohne definiertes Gefälle kann man nix umsetzen.
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