Was ich als Äquivalent zur Gotthard- oder Lötschbergrampe definiert habe, siehe Beitrag Frühe E-Loks. Hauptbahnen mit Steigungen über 3% dürften selten sein; früher konnten Dampfloks solche Strecken gar nicht schaffen, und die noch zulässige Zughakenlast lässt einen rationellen Betrieb mit schweren Zügen kaum zu - man müsste Lokomotiven in der Mitte des Zuges einreihen. Bremsen ist noch ein ganz anderes Problem.
(Wenn ein Zug in der Ebene permanent mit zwei Lokomotiven fährt, sagt man dem bei uns eher Doppeltraktion als Vorspann.)
Die Steigungen in Simutrans würde ich momentan aber schon eher mit 8% angeben, so wie die Züge Geschwindigkeit verlieren; wer einmal erleben will, wie steil das wirklich ist, müsste von St. Gallen nach Trogen fahren, dort sinds immerhin 7,5% Gefälle.
Ja das finde ich auch schade das es Shareware ist.
Aber das hat nix mit Transport Simulationen zu tun.
Ist einfach eine fortgeschrittende Art von Sim City.
In Mobility geht es um die Entwicklung eines funktionierenden Verkehrs unter Berücksichtigung von Umwelt, Bildung, kurzen Wegen und Unterhaltung sowie Einkaufsmöglichkeiten. Man spielt als Bürgermeister und hat nur Einnahmen und Stadtwachstum, wenn die Indikatoren im grünen Bereich sind.
Zitat:Original von FrankP
In Mobility geht es um die Entwicklung eines funktionierenden Verkehrs unter Berücksichtigung von Umwelt, Bildung, kurzen Wegen und Unterhaltung sowie Einkaufsmöglichkeiten. Man spielt als Bürgermeister und hat nur Einnahmen und Stadtwachstum, wenn die Indikatoren im grünen Bereich sind.
Bei Mobility geht es gegen die Abschaffung des Autos. Hergestellt wurde es von einer Uni unterstützt von Daimler-Benz.
Zukunftsversion:
Man reserviert sich per Handy einen Parkplatz in der Hochgarage.
--> Problem Parkplatzsuche gelöst
--> Auto hat Zukunft.
Unterschrift: Daimler-Benz
Ich wecke mal das schlafende Monster hier auf, hehe!
Ich spiele teilweise noch Locomotion. Wie in Transport Tycoon selbst sind die Fahrgäste nicht am Ziel des Zuges interessiert und fahren auf gut Glück in die weite Welt.
Schön ist allerdings die Grafik, wenn auch für dieses Genre meiner Meinung nach zu detailiert und filigran. Schön anzusehen jedoch die saubereren Animation in Kurvenfahrten. Wurde ja von Rollercoaster Tycoon geerbt.
Das System des Streckenbaus scheint auf den ersten "Klick" kompliziert zu sein, erweist sich in der Praxis aber als idiotensicher. Man hat mehr Freiheiten. Den Tribut hierbei zahlt aber das Signal-System. Dieses erscheint mir verkümmert. Zudem kam die deutsche Eisenbahnwelt ein weiteres mal zu kurz. Man widmet sich im Spiel eher der Insel und dem Land der Freiheiten. Toll: Zumindest die Schweiz ist vorhanden.
Großer Nachteil sind auch die unrealistischen Wachstumsraten der Städte. Eine Stadt mit zwei, drei Stationen entwickelt sich rasch zu einer Metropole. So schnell, dass an einen Bau von S-Bahn-Linien oder gar Straßenbahnen nicht zu denken ist.
Hässlich sind die Kreationen der Computer-Gegner. Sie nutzen die Möglichkeit des nahezu uneingeschränkten Brückenbaus schamlos aus und bauen skurille Brücken quer durch die Locomotionwelt.
Furchtbar wie eh und je: Das Wartungssytem: Es gibt keines. Man ersetzt jedes Fahrzeug einzeln. Das heisst: Fahrzeug anklicken, von der Strecke holen (Gott-like, hehe), verkaufen, neu kaufen, wieder auf die Strecke stellen. Dann ergibt sich oft ein neues Manko: Welche Strecke war das eigentlich? Dann beginnt das große Suchen. Gestaltet sich logischerweise besonders in Großstädten mit Hochhäusern schwierig. Da hilft nur Perspektive drehen oder transparent Gebäude.
Mein Fazit: Locomotion ist mehr Eisenbahnsimulator als WiSim. Zugucken verhindert ungewollte Aggressionen. Schöne Grafik, passende Musik (die gewollt primitiv klingt) stehen im totalen Kontrast zur Handhabung. Wer Transport Tycoon liebt, verbringt sicher 10, 20 Stunden mit diesem Spiel. Neueinsteiger machen nach 30 Minuten kehrt.
Ichhabe Transportgigant, Railroad Tycon 3 und auch die Vorgängerversionen von Railroad Tycon, muss aber gestehen, dass ich immer wieder auf Simutrans zurückgreife, schon zu der Zeit als unser lieber Hajo noch mit von der Partie war.
Eure ständigen Updates und Erweiterungen, eure ständigen Neuerungen, die ihr in diesesm Spiel einbaut, machen das Spiel wirklich spielenswert und von der Handhabung ist es wirklich am einfachsten und auch am spannendsten von allen drei Spielen, die ich nun vergleichen kann.
Transportgigant ist sehr anfällig, technisch nicht sehr ausgereift und stürzt sehr gerne mitten im Spiel ab. Ohne das man etwas ahnt, findet man sich auf dem Desktop wieder usw. Bei diesem Spiel finde ich mich mit der Signalsetzung überhaupt nicht zurecht.
Bei Simutrans habe ich es nach langen Versuchen und auch vielen Tipps von Mitspielern gelernt, mit der Signalsetzung umzugehen.
