06-10-2012, Saturday-00:38:22
Ich hoffe das ist jetzt nicht zu viel Gesülze, aber ich versuche immer die "Bedürfnisse" hinter bestimmten Wünschen zu verstehen. Und dazu kann ich mir hier folgende Aussagen vorstellen:
- "Ich will Verträge aufheben können, weil es sonst bei Fabriken mit vielen Zulieferern richtig unübersichtlich werden kann" (= "Ich will mehr Übersicht", oder?). Also dass es "chaotisch" werden kann, würde ich unterschreiben. Ich veränderte letztens in einem Spiel die Einstellungen in Richtung mehr Industriezweige und habe jetzt gut 30 Kohleminen die jeweils mindestens 10 Kohlekraftwerke beliefern und dementsprechend verschachtelt sind die Verträge zwischen ihnen (bei einem Kraftwerk kann die Liste dann schon sehr lange werden). An dieser Stelle könnten vielleicht auch noch andere Dinge helfen: Mir wäre die Übersicht z.B. erleichtert, wenn jene Ziele / Zulieferer, zwischen denen bereits Ware transportiert wird, besser gekennzeichnet wären. Also z.B. in der Liste mit den Verträgen durch eine Überschrift samt Liste "Bereits verbunden:" und dann eine Überschrift "Nicht verbunben:". Oder alle Fabriken die verbunden sind, haben in den jeweiligen Vertragslisten ein "Hackerl", ... Oder man könnte mit sagen wir 10 Verträgen anfangen und wenn mir die nicht passen oder ich bereits die meisten bediene gibt es einen Knopf für "Weitere Verträge suchen"? Oder vielleicht kann ich die noch nicht erfüllten Verträge "verbergen" und nur bei Bedarf anzeigen lassen? ... nur so Ideen. Zumindest gäbe es mehr Struktur.
- "Ich will Verträge aufheben können, weil es mich stört, dass Ware an Orte geliefert wird, die ich so gar nicht beliefern wollte." (siehe deph = "Ich will Einfluss auf meine Transportwege haben", oder?). In meinem obigen Beispiel mit den vielen Fabriken kommt es jedenfalls regelmäßig vor, dass das Spiel irgendwelche Transport-Verbindungen über irgendwelche Fabriken und Bahnhöfe berechnet, die ich so nicht wollte. Das stört mich auch! Ich wünschte mir dafür eigentlich einen "Nicht Laden"-Knopf in der Fahrplanerstellung (die OTTD-Spieler werden wissen, was ich meine). Damit würde unterbunden werden, dass plötzlich Züge, die eigentlich leer von einem Kohlekraftwerk weg fahren sollten / müssten, plötzlich vollbeladen herum fahren, weil beim Minenbahnhof die Kohle in einen anderen Zug umgeladen werden kann. Ich möchte dabei TheTransporters Argument weiterspinnen. Klar kann ich im echten Leben nicht in die Wirtschaft pfuschen, aber ich kann mir im echten Leben als Transportunternehmen vermutlich aussuchen, welchen Liefervertrag ich annehmem will und welchen nicht. Bei ST erstellt die CPU ja Verbindungen, mit Hilfe des "mutwilligen" Umladens von Waren, was so zumindest nicht immer geplant war. Das stört mich manchmal auch. Und damit zum 3. "Totschlag"-Argument:
- "Ich will das ändern können, weil das ein Spiel ist und ich nicht will, wenn mir wer in meinen Plan pfuscht." (= "Ich will maximale Kontrolle", oder?). Das "Gott-Argument", dass ich sehr spannend finde. Ein sehr schwer zu wiederlegendes Argument (einzig der Verweis von TheTransproter auf das "Echte Leben", in dem ja auch nicht alles geht, könnte passen, aber wer weiß schon, was geht, und was nicht?). Hier bleibt dann vielleicht noch die Frage: Wozu überhaupt Verträge? Weil, um meine idealen Verbindungen zwischen Industrie-Betrieben verwirklichen zu können, braucht es die doch gar nicht. Das kann ich bereits durch das einfache Verbinden und Einrichten von Linien (vielleicht mit mehr Optionen was das Be- und Entladen der Fahrzeuge betrifft) umsetzen.
Ich möchte trotzdem betonen, dass mir die Verträge als Verweis auf die Realität gut passen! Für mich wiegt TheTransporters Hinweis mehr als das Gott-Argument. Ich finde die Veträge schaffen eine realistische Herausforderung! Die diesbezügliche Übersicht und das Problem mit den automatischen Warenflüssen stören mich auch. Da wäre ich auch froh über eine Lösung, wobei es ja vielleicht auch noch andere gibt?
Übrigens fände ich es blöd, später (aus welchem Grund auch immer) diese Verträge wieder schließen lassen zu müssen?!
Sorry für die Überlänge. Irgendwie kann ich nicht anders ...
- "Ich will Verträge aufheben können, weil es sonst bei Fabriken mit vielen Zulieferern richtig unübersichtlich werden kann" (= "Ich will mehr Übersicht", oder?). Also dass es "chaotisch" werden kann, würde ich unterschreiben. Ich veränderte letztens in einem Spiel die Einstellungen in Richtung mehr Industriezweige und habe jetzt gut 30 Kohleminen die jeweils mindestens 10 Kohlekraftwerke beliefern und dementsprechend verschachtelt sind die Verträge zwischen ihnen (bei einem Kraftwerk kann die Liste dann schon sehr lange werden). An dieser Stelle könnten vielleicht auch noch andere Dinge helfen: Mir wäre die Übersicht z.B. erleichtert, wenn jene Ziele / Zulieferer, zwischen denen bereits Ware transportiert wird, besser gekennzeichnet wären. Also z.B. in der Liste mit den Verträgen durch eine Überschrift samt Liste "Bereits verbunden:" und dann eine Überschrift "Nicht verbunben:". Oder alle Fabriken die verbunden sind, haben in den jeweiligen Vertragslisten ein "Hackerl", ... Oder man könnte mit sagen wir 10 Verträgen anfangen und wenn mir die nicht passen oder ich bereits die meisten bediene gibt es einen Knopf für "Weitere Verträge suchen"? Oder vielleicht kann ich die noch nicht erfüllten Verträge "verbergen" und nur bei Bedarf anzeigen lassen? ... nur so Ideen. Zumindest gäbe es mehr Struktur.
- "Ich will Verträge aufheben können, weil es mich stört, dass Ware an Orte geliefert wird, die ich so gar nicht beliefern wollte." (siehe deph = "Ich will Einfluss auf meine Transportwege haben", oder?). In meinem obigen Beispiel mit den vielen Fabriken kommt es jedenfalls regelmäßig vor, dass das Spiel irgendwelche Transport-Verbindungen über irgendwelche Fabriken und Bahnhöfe berechnet, die ich so nicht wollte. Das stört mich auch! Ich wünschte mir dafür eigentlich einen "Nicht Laden"-Knopf in der Fahrplanerstellung (die OTTD-Spieler werden wissen, was ich meine). Damit würde unterbunden werden, dass plötzlich Züge, die eigentlich leer von einem Kohlekraftwerk weg fahren sollten / müssten, plötzlich vollbeladen herum fahren, weil beim Minenbahnhof die Kohle in einen anderen Zug umgeladen werden kann. Ich möchte dabei TheTransporters Argument weiterspinnen. Klar kann ich im echten Leben nicht in die Wirtschaft pfuschen, aber ich kann mir im echten Leben als Transportunternehmen vermutlich aussuchen, welchen Liefervertrag ich annehmem will und welchen nicht. Bei ST erstellt die CPU ja Verbindungen, mit Hilfe des "mutwilligen" Umladens von Waren, was so zumindest nicht immer geplant war. Das stört mich manchmal auch. Und damit zum 3. "Totschlag"-Argument:
- "Ich will das ändern können, weil das ein Spiel ist und ich nicht will, wenn mir wer in meinen Plan pfuscht." (= "Ich will maximale Kontrolle", oder?). Das "Gott-Argument", dass ich sehr spannend finde. Ein sehr schwer zu wiederlegendes Argument (einzig der Verweis von TheTransproter auf das "Echte Leben", in dem ja auch nicht alles geht, könnte passen, aber wer weiß schon, was geht, und was nicht?). Hier bleibt dann vielleicht noch die Frage: Wozu überhaupt Verträge? Weil, um meine idealen Verbindungen zwischen Industrie-Betrieben verwirklichen zu können, braucht es die doch gar nicht. Das kann ich bereits durch das einfache Verbinden und Einrichten von Linien (vielleicht mit mehr Optionen was das Be- und Entladen der Fahrzeuge betrifft) umsetzen.
Ich möchte trotzdem betonen, dass mir die Verträge als Verweis auf die Realität gut passen! Für mich wiegt TheTransporters Hinweis mehr als das Gott-Argument. Ich finde die Veträge schaffen eine realistische Herausforderung! Die diesbezügliche Übersicht und das Problem mit den automatischen Warenflüssen stören mich auch. Da wäre ich auch froh über eine Lösung, wobei es ja vielleicht auch noch andere gibt?
Übrigens fände ich es blöd, später (aus welchem Grund auch immer) diese Verträge wieder schließen lassen zu müssen?!
Sorry für die Überlänge. Irgendwie kann ich nicht anders ...