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- ny911 - 21-06-2013

Das Szenario überwacht auch nicht die Gesamtgrenzlänge, ebenso wenig wird der geringere Verkehr über die Grenze richtig Simuliert, da die Routine für die Passagierziel Erzeugung die Grenze nicht kennt. Es ist halt ein Transport Simulation und keine Poltik-Geschichts-Nahverkehrs-Simulation. In der nächsten Berlin-Szenario Version wird es deutlich mehr Kontrollen geben, ob bestimmte Linien (auch Wasser und Luft) dem geschichtlichem Vorbild entsprechen. Dauert aber noch (erst kommt noch etwas Anderes/Neues im pak64).

Ich sehe es auch so das pay_for_total_distance = 2 das Szenario massiv erschweren würde. Ich bin mir auch nicht in allen Bereichen klar, ob es dann überhaupt spielbar ist. Grundsätzlich würde ich aber den Gedanken nicht verwerfen, sondern ihn als optionale Wahl des Spielers offen halten.

Mich würde es mal interessieren ob es schon weitere Spielstände gibt, wo die Bedingungen für die Revolution erfüllt sind und ausreichend Geld für die Wiedervereinigung (also Mauerabriss, etc) vorhanden sind. Bis dato muss ich zugeben das meine Spielvarianten zwar zum Ziel geführt haben, dies aber sehr viel reale Zeit in Anspruch genommen hat.


- partyschreck - 21-06-2013

"
Zitat:Das Problem hängt aber direkt mit der Berechnung des Speedbonus in
Simutrans zusammen, so ist die tatsächlich gefahrene Geschwindigkeit
völlig unerheblich."
Das scheint mir hier nicht das Wesentliche zu sein. Gerade die U-Bahnen lassen sich so bauen, dass das Tempo stimmt. Das Speedbonuskonzept trifft im Stadtverkehr grundsätzlich auf eine Grenze. Entweder man findet hier einen neuen Ansatz (wenn das Programm Stadtverkehr "erkennen" könnte, bekäme man tolle Möglichkeiten, oder man lässt die ganze Funktion besser weg. Die Fahrzeuge einer Transportklasse zu balancieren geht ja noch (obwohl pak128 auch hier schon kolossal scheitert), aber Busse und Strassenbahnen gegen Schnellzüge zu balancieren ist schwierig).

Zu pay for total distance :
Natürlich wird das Spiel dadurch schwieriger. Und wenn man noch den Speedbonus wegließe, könnte man es in der bestehenden Form bestimmt nicht mehr spielen. Man müsste die Passagiervergütung erhöhen.
Ich glaube, dass man dadurch aber in einen extrem interessanten Zwiespalt käme in diesem Szenario:
Auf der einen Seite ist es das Leichteste, den Großteil des Verkehrs über die Friedrichstrasse abzuwickeln, was dann aber stärker zu Umwegen führt und eine intelligente Verkehrsführung erfordert. Es wäre einfach eine Sache des Balancing herauszufinden, welchen Vergütungswert man in dem Szenario braucht.
Ohne die Funktion hängt man einfach immer nur gewaltsam weitere Gebiete an sein Netz und je schlechter man das macht, desto mehr verdient man. Hauptsache der Zug fährt schnell.

Zitat:"Am Ende soll der Spieler doch eher lieber nach seinem Gewissen oder dem
Vorbild entscheiden, und nicht nach den Verbindungen suchen, die in der
Simutrans-Mechanik den meisten Gewinn abwerfen"

Lieber suche ich nach guten Verbindungen, die den meisten Gewinn abwerfen, als nach schlechten.


- ny911 - 21-06-2013

Mir ist noch nicht ganz klar wie Du nur über die Friedrichstr als zentralen Bahnhof alles abwickeln willst. Der Grenzverkehr ist auch an der Friedrichstr durch die vorhandenen Gleise beschränkt.

Linien die Gewinn abwerfen sind gut. Ohne Geld ein Netzausbau und auch kein Mauerabriss/Wiederaufbau. Aber das wichtigste an diesem Szenario ist es die Mauereinreisen zu können. Und diese geht nur über die Demonstranten.

Spielstand Aufbau2.sve
Jetzt habe ich erst verstanden was mit 'beliebig großem Bahnhof' gemeint ist. Ja, der Spieler darf seine Bahnhöfe beliebig groß gestalten, in wieweit es noch Sinn macht wenn der Bahnhof Freidrichstr von südlich der Spree bis Mitte Oraneinburg geht sei dahingestellt. Das wichtigste ist, das es klappt. In der momentanen Ausbaustufe werden die Demonstranten nicht reichen, da die Stasi immer mehr Leute einsperrt. Auch die Einnahmen von 9-12 Millionen im Jahr reichen nach 15 Jahren ansparen nicht wirklich für den Mauerabriss und die Umbauten. Interessant finde ich, dass Du es geschafft hast ohne Güterverkehr aus zukommen. Habe ich bis jetzt nicht geschafft.

Wenn ich das richtig interpretiere, würde es Sinn machen noch eine Bewertung über die Gesamtzahl der zufrieden beförderten Passagiere in das Szenario aufzunehmen. So bestünde ein höherer Anreiz ein optimales Netz zu bauen, welches nur an den Grenzübergängen Engpässe hat.


- partyschreck - 21-06-2013

Dass sich mein Bahnhof Friedrichstrasse so weit erstreckt ist eigentlich Blödsinn und macht keinen Sinn, bringt mir auch nichts. Am Anfang des Spiels wollte ich einen langsameren Zug einbauen, weil zwischen den Schnellzügen nur die vorgefertigten 80km/h Gleise waren. Später ersetzte ich die Züge und erneuerte die Strecken soweit möglich, der Zwischenzug ist geblieben, obwohl er eigentlich dumm ist. Ich könnte den Bahnhof locker auf den Nordteil begrenzen und mit ein paar Anbauten für noch deutlich mehr Verkehr sorgen.

Zitat:Auch die Einnahmen von 9-12 Millionen im Jahr reichen nach 15 Jahren
ansparen nicht wirklich für den Mauerabriss und die Umbauten.
Schau dir die Entwicklung meines Betriebsgewinnes an und du weißt, was passieren wird, wenn ich weiterspiele. Ich habe ja kaum einmal angefangen, die Fernverbindungen zu melken.
Wenn du mir noch sagst, was ich mit meinem Transitzug machen muss, spiele ich noch einmal weiter.

Nachtrag : Habe angefangen, noch einmal weiterzuspielen. Das Spiel wird mir aber langsam unheimlich und läuft wie in Zeitraffer. Habe lediglich einen weiteren Stadtteil angebunden und angefangen die Friedrichstrasse umzubauen (zu verkleinern). Wird immer mehr ein Actionspiel, in dem man ununterbrochen auf Knöpfe drückt um Züge zu kaufen. Nach einem Monat stieg mein Betriebsgewinn von einer Millionen monatlich auf 1,35 Millionen. Der Verkehr an der Friedrichstrasse ist bei 70000. Was jetzt wohl passiert, wenn ich Frankfurt anschließe ?

Zitat:Wenn ich das richtig interpretiere, würde es Sinn machen noch eine
Bewertung über die Gesamtzahl der zufrieden beförderten Passagiere in
das Szenario aufzunehmen. So bestünde ein höherer Anreiz ein optimales
Netz zu bauen, welches nur an den Grenzübergängen Engpässe hat.
Klingt vernünftig, allerdings ist mir der Mechanismus noch nicht so klar, was im Spiel letztlich am effektivsten für Demonstranten sorgt.


- partyschreck - 27-06-2013

Wollte noch anfügen, dass ich das Rätsel mit den Transitzügen jetzt gelöst habe.
Wenn man beide Kontrollpunkte (Spandau und Wannsee) anfährt, ändert sich die Anzeige, was ich aber auch im Nachhinein jetzt etwas irreführend fand, dass die Meldung "Keine Züge machen Halt an den Kontrollpunkten" noch kommt, wenn man schon eine Stelle passiert.

http://simutrans-germany.com/files/upload/Berlin_1973.sve

Dem aktuellen Spielstand fehlt inzwischen jegliche Ordnung, zum Balancieren komme ich überhaupt nicht mehr. Bin im Jahre 1973. Habe die 80000 an der Friedrichstrasse fast geschafft. Auch die anderen Zonenpunkte sind angeschlossen, bei einigen fehlen noch ein paar Passagieren. Bin ja sehr gespannt, was passiert, wenn ich überall die benötigten Passagiere haben werde, was ich bestimmt noch 1973 schaffen werde. (2.Nachtrag: September 1973 war es vollbracht - mit dem Erreichen der 80000 steigt jetzt die Demonstrantenzahl, was jetzt ansteht ist allerdings ziemlich müheselig - was am Effektivsten für Demonstranten/unzufriedene sorgt, ist mir immer noch nicht wirklich klar, bin mir auch nicht mehr sicher, ob "no routing over overcrowded" dem Szenario nicht doch gut tun würde, würde sicher einen völlig anderen Mechanismus ergeben) .Was 5 Concordes in einem Monat verdienen ist nicht mehr normal.

1. Nachtrag : Im darauffolgenden Monat habe ich die 80.000er Marke geknackt (BG:2,5M). Und ich glaube, der Groschen, wie Demonstranten jetzt letztendlich geschaffen werden, fällt gerade. Ich muss die Überfüllungen in die Halte der örtlichen Buslinien tragen. Gerade weil meine Buslinien viel zu gut transportieren, habe ich noch kaum Demonstranten. Wenn das der Punkt ist, dürfte der Rest jetzt einfach werden. Dann muss ich nur neue Gebiete mit völlig unterbesetzten Buslinien ins Leben rufen, die dann auch das Zugsystem nicht mehr groß belasten werden und das gesamte System nicht stören. Ist dann allerdings keine besonders schönes Spielprinzip und ich verstehen dann deine (ny911) Bemerkung aus einem der letzten Beiträge, dass es gut wäre, wenn auch die zufriedenen Passagiere zählen.
Mein Tipp für das Szenario wäre, das Wirtschaftssystem von pak128 für das Szenario ordentlich zu überarbeiten (ist ja open source).

3.Nachtrag:
Ich lach mich kaputt. Ich denke die ganze Zeit, dass ich in einem Monat 250000 Demonstranten generieren muss und erst jetzt wird mir klar, dass die ständig aufaddiert werden abzüglich der Stasileute. Dann sieht es jetzt langsam aber sicher ziemlich gut aus. Bin im Februar 1974 und gewinne derzeit ca 2000 Demonstranten pro Monat hinzu (Tendenz steigend). Eigentlich könnte ich jetzt auf Vorlauf schalten, wenn ich ohnehin nicht vor 1989 die Revolution machen kann, denn so bringen weitere Aktionen nicht mehr so viel, außer den monatlichen Betriebsgewinn von drei Millionen weiter zu steigern.

4.Nachtrag:
So, jetzt habe ich also endlich verstanden, wie das mit den Demonstranten wirklich funktioniert und würde dazu aber sogleich einen Vorschlag machen wollen. Zum einen würde ich auch hier noch einmal den Text überarbeiten, obwohl der mir, anders als bei den Transitzügen, zumindest im Nachhinein klarer erscheint.
Der Mechanismus gefällt mir allerdings nicht besonders gut, denn die Größe des Bahnhofs Friedrichstrasse wird jetzt doch von entscheidender Bedeutung sein. Jede weitere Kachel, die mein Bahnhof weiter ausfüllt, bringt so effektiv weitere Demonstranten, wie nichts anderes im Spiel. (Auch am Brandenburger Tor gibt es ein ähnliches Problem - ich könnte die Station extrem erweitern.) An den anderen Zonenpunkten, die man nicht ausbauen kann, funktioniert der Mechanismus noch recht gut, aber an der Friedrichstrasse müsste man irgendwie zu einer anderen Abrechnung kommen. Was man hier wählt, hängt stark davon ab, wie das Spiel ablaufen soll. Für mein Spiel wäre es am sinnvollsten, dass ich einen gewissen prozentualen Anteil der abgefahrenen Passagiere, die über 80.000 hinausgehen, erhalte. Müsste man aber bedenken, dass ich jetzt bald schon auf die 100.000 zugehe.

5. Nachtrag:
Ich habe mir das mit den Unzufriedenen jetzt noch einmal genauer angeguckt und glaube so langsam, dass in dem ganzen Konzept der Wurm drin steckt. Es werden ja nur Demonstranten aus dem Einzugsbereich der Zonenpunkte gewonnen, aber einige von diesen sind deshalb völlig wertlos, weil sie fernab der Wohngebiete stehen. Ich kann hier nicht den geringsten Sinn erkennen. Sehe auch, dass ich fast nur über die Friedrichstrasse Demonstranten gewinne. An den anderen Punkten hatte ich früh versucht, den Verkehr zu den Punkte gut zu führen, um die Grenzwerte zu erreichen. Diese übertreffe ich auch teilweise deutlich, habe jetzt aber nur Zufriedene an den Punkten. Der Clou könnte hier jetzt bei den Wartewerten liegen. Werde mal versuchen die Zonenshuttle so einzustellen, dass sie auf dem Hinweg zu den Zonenpunkten auf hohe Beladung warten, aber bei einigen der Punkte lohnt die Anstrengung kaum, da wie schon gesagt, dort eh keine Leute wohnen. Weiß auch nicht, ob solche Techniken wirklich der Sinn des Spiels sein sollten.


- ny911 - 29-06-2013

partyschreck , erst mal danke für das Savegame.

Das gesamte Szenario nutzt eine Transportssimulation und stellt für die die die Mauer (und ihre Folgen) noch kennen nicht wirklich eine korrekte Simulation dar. Änderungen an den pak bezogenen Einstellungen gehen wohl etwas über das allgemeine Szenario-Konzept raus. Es dürfte auch sehr schwer sein entsprechende Auswirkungen in den vielen Spielvarianten eines Szenarios zu beachten. (Vergleiche Version 1 New York Szanrio, Thema Steuern)
Wenn ich die Schulden/Kontostand und Einnahmen gob überschlage und die Mauer-Abrisskosten beachte, dann wird dies bis 1989 noch eine ambitionierte Aufgabe. Was bringen dir die Demonstranten und die Wiedervereinigung, wenn diese nicht bezahlt werden kann.

Mit den Concordes: Guter Hinweis, hatte ich noch nie im Regionalverkehr eingesetzt.
Des weiteren habe ich gesehen das der "NVA Spieler" einen minimalen Gewinn erreicht, was eigentlich nicht sein sollte.
(Ist aber fürs Spiel unerheblich)

Die Haltestelle Brandenburger Tor sollte eigentlich nur auf der West-Seite erweiterbar sein. Für die Haltestelle/Bahnhof Friedrichstr könnte man eine maximale Lagerkapazität vorgeben. Dies würde die Haltestellengröße etwas beschränken, es aber nicht unmöglich machen diese beliebig zu erweitern. Eine festes Feld für die Größe vorzugeben schränkt die Spiel- und Transportmöglichkeiten deutlich ein.

Zitat:Werde mal versuchen die Zonenshuttle so einzustellen, dass sie auf dem Hinweg zu den Zonenpunkten auf hohe Beladung warten, aber bei einigen der Punkte lohnt die Anstrengung kaum, da wie schon gesagt, dort eh keine Leute wohnen. Weiß auch nicht, ob solche Techniken wirklich der Sinn des Spiels sein sollten.
Bin der Meinung das an allen Zonenpunkten/Übergängen (keine Bahn-Transit-Stellen) Häuser oder Sehenswürdigkeiten vorhanden sind. Diese generieren dann Passagiere und ggf. ein paar unglückliche Passagiere. Sinn: Frag doch mal die Mauerbauer warum sie wo welche Zonen-Übergänge eingerichtet haben. Im Szenario wird der Spieler dazu angehalten die Zonen-Übergänge einzubinden und so auch Gebiete abseits der Zentren zu versorgen. Ebenfalls steigt auch die Zahl der Fahrgäste und Unzufriedenen, wenn der ÖPNV flächendeckend betrieben wird.


- partyschreck - 29-06-2013

Zitat:Änderungen an den pak bezogenen Einstellungen gehen wohl etwas über das
allgemeine Szenario-Konzept raus. Es dürfte auch sehr schwer sein
entsprechende Auswirkungen in den vielen Spielvarianten eines Szenarios
zu beachten.
Es gibt durchaus ein paar Änderungen, die einfach zu verwirklichen wären. Zum Beispiel könnte man die Instandhaltungskosten für Tunnel und Hochstrecken erhöhen. Vom Speedbonus will ich gar nicht wieder anfangen. An der Balance von Pak128 kann man eh nichts kaputtmachen.

Zitat:Bin der Meinung das an allen Zonenpunkten/Übergängen (keine
Bahn-Transit-Stellen) Häuser oder Sehenswürdigkeiten vorhanden sind.
Diese generieren dann Passagiere und ggf. ein paar unglückliche
Passagiere.
Aber wirklich nur wenige teilweise. Ich finde das Verhältnis zu einer schnell hinzugefügten Bushaltestelle an der Friedrichstrasse passt nicht so recht.

Ich gebe dir hier noch meinen aktuellen Spielstand. Wenn ich nichts mehr mache und meinen Gewinn hochrechne, werde ich 1989 knapp 700 Millionen zur Verfügung haben. Die Mauer könnte ich irgendwann Mitte der 80er einreißen.
Übrigens: Jetzt, da ich alle Rahmenbedingungen erfüllt habe und mich entspannt zurücklehnen kann, dem Treiben der Züge zuschauen und diese wieder etwas besser balancieren kann, weil ich nichts mehr bauen muss, kann ich deutlich mehr Gefallen an dem Spiel finden. Baue nur noch soviel, dass die finanziellen Verluste durch Veränderungen der Speedboniwerte ausgeglichen werden (4M pro Monat).
Seit meiner Busumstellung habe ich doch einige Unzufriedene mehr an den verschiedenen Zonenpunkten, aber die Stasi ist ganz schön happig. Werde 1986 (auf das Jahr tippe ich) schon einmal Gorbi nach Berlin holen, damit er den Erich zum Steinmetz ausbildet.

http://simutrans-germany.com/files/upload/Berlin_1975.sve

Bin bei der Transportkapazität der Karte jetzt ürbigens ans Limit gekommen (125.000 an der Friedrichstrasse). Der Verkehr lässt sich nicht mehr ausbauen, weil sich im Mauerbereich der vorgebauten Gleisbereiche keine Signale setzen lassen (Scheiß NVA). Ob man hier mit längeren Zügen arbeiten kann, ist auch fraglich. Elekrifizieren lässt sich die Strecke ja auch nicht. Ich könnte die Delticzüge noch etwas verlängern und auf Geschwindigkeit verzichten (lustig-ähnliche Variante wie zum Spielstart). Mal gucken, ob ich das noch mache.


- partyschreck - 01-07-2013

Hallo ny911,

du meintest ja, dass man Teil 1 nicht vor November 1989 abschließen könnte.
Ich erreichte das Ziel im August 1986 und tatsächlich passierte erst einmal nichts.
Das änderte sich jedoch im November (!) 1986, denn hier wurde jetzt mein Ergebnis akzeptiert und der zweite Teil gestartet.
Gemäß der Regel, dass sich der Steuersatz vom 1.11.1989 jeden Monat um ein Prozent erhöht, habe ich einen Steuersatz von -26% (36 Monate früher).
Ich bekomme also derzeit monatlich ein Viertel meiner Einnahmen zusätzlich gutgeschrieben. Habe es schon ausprobiert, das passiert wirklich. Wenn du willst, kann ich dir noch einen Spielstand senden (auch vor dem Datum.)

<a href="[img] alt=[/img][URL=http://s1.directupload.net/file/u/34953/azyiuujs_png.htm][Bild: azyiuujs.png]


- Randy007 - 11-07-2013

Hallo,

als geborener und grossgewordener Berliner vom Jahrgang 54 hab ich mich auch mal wieder drangesetzt. Ist nen tolles Scenario!! Ich orientiere mich ebenfalls ans S/U-Bahnnetz der damaliegen Zeit. Hab mir allerdings das Metro-Addon von MEGA, die BR481/482 und einen Doppeldecker vom Japan-Addon dazugenommen. Die Preise und Unterhaltskosten entsprechend angepasst. Der DD entspricht z.Bsp. dem Pegasus.

@Partyschreck
Verrat doch mal bitte, wie Du so schnell auf die hohen Einnahmen bei reinem Pax-Betrieb kommst. Bin im Jahr 68 und komm grad mal auf eine 3/4Million/Jahr und das mit Industrie!(KKW,Molkereien,Müll). Die Strecken lassen sich übrigens sehr wohl elektriefizieren, Du musst nur die letzte Kachel vom öffentlichen Netz ansprechen. Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, was das Pak, Speedbonus etc. betrifft.

@NY911
Zuerst Korinthenkack: Chausseestr. - Weißensee - Friedrichshain (Man kanns leider nicht selbst korrigieren)
Den Start empfinde ich wirklich als mühselig. Mir sind folgende Ideen gekommen.
1. Startjahr auf 1945 bis 1955 zurück verlegen. Die Netze wurden zwar erst 61 geteilt aber es gab zwischen Passierscheinen und Passkontrolle(einfache Sichtkontrolle Personalausweis(Plastikkarten gabs noch nicht)) zwischen den Sektoren schon eine Einteilung.
2. Mehrere Gesellschaften - BVG Ost(Bus,Straba,Trolly und U-Bahn) - BVG West(Bus und U-Bahn. O-Busse wurden nach dem Krieg in W-Berlin nicht eingsetzt und die letzte Strassenbahn fuhr m.W. 1963) - DR(Deutsche Reichsbahn - S-Bahn für ganz Berlin und Transitzüge) - Allierter Luftverkehr(PanAm,British Airways und Air France vlt. noch Aeroflot) Dann hätte man 4 Mio Startkapital.
3. Startkapital auf 4-5Mio erhöhen Big Grin

Vielleicht wäre es auch sinnvoll, für diese Grosszenarios eigene Paks zusammen zu stellen. Dann wären die Depots etwas aufgeräumter und man könnte ein balancing vornehmen!

Auf alle Fälle machts noch Spass und ich bin mal gespannt ob ichs schaff.

Gruss


- pETe! - 11-07-2013

Randy007,'index.php?page=Thread&postID=95755#post95755' schrieb:[…]
@Partyschreck
Verrat doch mal bitte, wie Du so schnell auf die hohen Einnahmen bei reinem Pax-Betrieb kommst. Bin im Jahr 68 und komm grad mal auf eine 3/4Million/Jahr und das mit Industrie!(KKW,Molkereien,Müll). Die Strecken lassen sich übrigens sehr wohl elektriefizieren, Du musst nur die letzte Kachel vom öffentlichen Netz ansprechen. Ansonsten kann ich Dir nur zustimmen, was das Pak, Speedbonus etc. betrifft.
Ich bin zwar nicht Partyschreck, habe aber mittlerweile den "Bug" gefunden:
Um nicht zu viel zu spoilern, der Hinweis von Partyschreck versteckt sich im folgenden Beitrag:
partyschreck,'index.php?page=Thread&postID=95428#post95428' schrieb:[…] Wirtschaftlich interessante Passagierspiele sind mit dem Pak einfach nicht möglich. Es ist vollkommen unbalanciert und man hat den Speedbonus nicht annähernd in den Griff bekommen, der ist nichts anderes als ein Bug im Spiel. Vor allem in so einem Stadtspiel, dass auch noch wirtschaftlich fordernd sein soll, führt der Speedbonus das gesamte Spiel ad absurdum. Die Personen, die sich hier über die Schwierigkeit des Spiels beklagt haben, handeln nur nicht dementsprechend konsequent (Der Goldesel erscheint im Mai 1966).

Am Ende ist die Geschwindigkeit der Geldvermehrung nur noch davon abhängig, wie schnell man neue Ballungsgebiete anschließt. Solange man nicht Unmengen von teuren Zügen auf einmal losschickt, kann man auch eigentlich nicht mehr Pleite gehen. Partyschecks Hinweis, man müsse nur "konsequent" genug vorgehen, kann ich entsprechend nachvollziehen, man sollte bei augenscheinlich sinnvollen Ausbauten des Passagiernetztes nicht zu vorsichtig sein, das Geld kommt schon…

Randy007 schrieb:2. Mehrere Gesellschaften - BVG Ost(Bus,Straba,Trolly und U-Bahn) - BVG West(Bus und U-Bahn. O-Busse wurden nach dem Krieg in W-Berlin nicht eingsetzt und die letzte Strassenbahn fuhr m.W. 1963) - DR(Deutsche Reichsbahn - S-Bahn für ganz Berlin und Transitzüge) - Allierter Luftverkehr(PanAm,British Airways und Air France vlt. noch Aeroflot) Dann hätte man 4 Mio Startkapital.
Die Frage ist, ob das den Spielspaß erhöht. Natürlich bildet das die historische Situation korrekter ab, aber das würde Beispielsweise vorraussetzten, dass der Bahnhof Friedrichstraße als große öffentliche Station vorab besteht, außerdem senkt es die Flexibilität des Spielers um einiges. Neue Wohngebiete werden ja z.B. in Ostberlin auch nicht erschlossen.

Randy007 schrieb:Vielleicht wäre es auch sinnvoll, für diese Grosszenarios eigene Paks zusammen zu stellen. Dann wären die Depots etwas aufgeräumter und man könnte ein balancing vornehmen!
Die Idee kam mir auch schon, ob es nicht sinnvoll wäre, für die einzelnen Aufgabenbereiche wie U-Bahn, Nahverkehr, Fernverkehr, Güterverkehr entsprechend eine überschaubare Anzahl von Fahrzeugen auszuwählen und mit Einführungsdaten, die zur Spielweise des Szenarios gut passen auszustatten. Auch die Fahrwege könnte man überarbeiten, das Ein- und Ausführen der verschiedenen, um 20 km/h abgestuften Gleise und den (wenn ich mich recht erinnere) nicht immer dazu passenden Hochstrecken halte ich auch nicht für spielfördernd in diesem speziellen Fall. Die Oberleitungen geben dem Ganzen noch zusätzliche Komplexität, Nutzen sehe ich da nicht so stark. Insgesamt könnte man in dem Zusammenhang auch überlegen, ob ein Speedbonus in so einem überarbeiteten Set dann überhaupt Sinn macht. Jedenfalls muss ich nach dem ich Partyschrecks Anmerkungen nachvollziehen kann ihm beipflichten, dass ein sinnvolles Ausbalancieren des Szenarios anhand des derzeitigen Balancing vom pak128 eher an der Grenze des möglichen liegt, der Speedbonus ist wirklich einfach zu hoch bzw. die Mehrkosten für schnelle Strecken sind deutlich zu niedrig.

Wenn man diese Balance erreicht hat, kann man auch darüber nachdenken, welcher Betrag als Startkapital sinnvoll ist. Die derzeit beste Strategie scheint wohl zu sein, auf das von Partyschreck genannte Datum zu warten und dann zügig ein großes Passagiernetz zu entwickeln, was ja eigentlich nicht Sinn der Sache sein kann.