02-02-2013, Saturday-12:20:21
Ich habe das NY-Szenario durchgespielt, dabei ist mir das eine oder andere aufgefallen, was man womöglich mit nicht so hohem Aufwand verbessern könnte:
1. Routing
In dem Szenario kommt man - wie auf vielen anderen Karten - kaum umhin, wirklich viele verschiedene Arten des Nah- und Fernverkehrs zu verwenden. Busse, Straßen-, S- und U-Bahnen, Schiffe, Züge, Flugzeuge.
Insbesondere (aber nicht nur) im urbanen Verkehr ist mir dabei aufgefallen: Wenn man S-Bahn-Stationen mit Bussen verbindet (ein m.E. ziemlich gewöhnlicher Aufbau), ist man "gezwungen", solche zu verbinden, die den gleichen "Abstand" (Anzahl Zwischenhalte) zum lokalen HUB (z.B. Fernbahnhof) haben. Da das nicht immer (sinnvoll) geht, weicht man schnell auf Ringlinien aus, die in Simutrans ohnehin die am einfachsten zu managenden Linien sind und wohl deswegen überproportional viel verwendet werden.
Man könnte, wie in Experimental, die Fahrzeit messen, dann würde es sich für die Pax lohnen, den schnelleren Weg zu nehmen. Man kann das m.E. aber auch viel einfacher (dafür natürlich nicht so exakt) bewerkstelligen:
Man könnte in der Routenfindung die Hops verschiedener Verkehrsmittel verschieden gewichten. Etwa so (die konkreten Zahlen sind nur Beispiele): Ein Flugzeug-Hop ist 1 Punkt, ein Zug-Hop 3 Punkte, ein Bus-Hop 4 Punkte und ein Schiffs-Hop 6 Punkte. Dann würden die Pax bevorzugt schnelle Verkehrsmittel verwenden. Die Anzahl der Punkte für ein Verkehrsmittel sollte sich (grob) an der durchschnittlichen/typischen Geschwindigkeit und dem durchschnittlichen/typischen Stationsabstand orientieren (Schiffe sind z.B. langsam und haben üblicherweise einen hohen Stationsabstand, daher viele Punkte; Busse sind zwar viel langsamer als Flugzeuge, haben dafür aber ohnehin üblicherweise engere Stationsabstände = mehr Hops auf der gleichen Strecke, deswegen kein so riesiger Malus gegenüber Flugzeugen). Dass man damit stark pauschalisiert und sich deswegen relativ einfach Beispiele finden lassen, in denen das zu nicht so guten Ergebnissen führt, liegt leider in der Natur der Sache, ich glaube aber, es würde insgesamt bessere Ergebnisse bringen.
Wie sind eigentlich die 8 Punkte für's Umsteigen "berechnet" worden? Mir erscheint der Wert ziemlich hoch. Ich hatte in der Tat mal eine Arbeitsstelle, zu der ich entweder 2x2 Stationen (also 1x Umsteigen) mit der U-Bahn fahren konnte oder ca. 12 Stationen mit dem Bus direkt. U-Bahn war natürlich viel schneller. Vielleicht könnte man nur Umstiege in ein niedrigeres Verkehrsmittel so hoch bestrafen und Umstiege in höhere/gleiche Verkehrsmittel deutlich geringer?
Ich gehe bei alldem davon aus, dass ST bei der Routenberechnung weiß (oder durch Übergabe eines Parameters an die Funktion problemlos wissen könnte), zu welchem Verkehrsmittel die Linie gehört, die bei der Routenberechnung gerade geprüft wird.
2.) Lokale Passagiere
Es soll ja eine Bevorzugung für nahe Ziele von Pax geben. Die ist m.E. noch viel zu gering. Auch, weil sie vermutlich von der Anzahl der insgesamt möglichen Ziele abhängt. Das führt dazu: Man verbindet zwei benachbarte kleinere Orte. Wenn die Karte insgesamt groß (stark besiedelt) ist, fahren trotz wohl theoretischer Bevorzugung nur ganz, ganz wenige Pax zwischen den beiden Orten. Im NY-Szenario sind es vielleicht 1%, wenn man außerhalb Manhattans zwei kleinere Orte verbindet. Wahrscheinlich, weil es einfach zu viele andere Ziele gibt, die trotz Bevorzugung der Nahziele angesteuert werden können. Das könnte man z.B. mit einem statischen (von der Anzahl anderer Ziele unabhängigen) Teil lösen.
1. Routing
In dem Szenario kommt man - wie auf vielen anderen Karten - kaum umhin, wirklich viele verschiedene Arten des Nah- und Fernverkehrs zu verwenden. Busse, Straßen-, S- und U-Bahnen, Schiffe, Züge, Flugzeuge.
Insbesondere (aber nicht nur) im urbanen Verkehr ist mir dabei aufgefallen: Wenn man S-Bahn-Stationen mit Bussen verbindet (ein m.E. ziemlich gewöhnlicher Aufbau), ist man "gezwungen", solche zu verbinden, die den gleichen "Abstand" (Anzahl Zwischenhalte) zum lokalen HUB (z.B. Fernbahnhof) haben. Da das nicht immer (sinnvoll) geht, weicht man schnell auf Ringlinien aus, die in Simutrans ohnehin die am einfachsten zu managenden Linien sind und wohl deswegen überproportional viel verwendet werden.
Man könnte, wie in Experimental, die Fahrzeit messen, dann würde es sich für die Pax lohnen, den schnelleren Weg zu nehmen. Man kann das m.E. aber auch viel einfacher (dafür natürlich nicht so exakt) bewerkstelligen:
Man könnte in der Routenfindung die Hops verschiedener Verkehrsmittel verschieden gewichten. Etwa so (die konkreten Zahlen sind nur Beispiele): Ein Flugzeug-Hop ist 1 Punkt, ein Zug-Hop 3 Punkte, ein Bus-Hop 4 Punkte und ein Schiffs-Hop 6 Punkte. Dann würden die Pax bevorzugt schnelle Verkehrsmittel verwenden. Die Anzahl der Punkte für ein Verkehrsmittel sollte sich (grob) an der durchschnittlichen/typischen Geschwindigkeit und dem durchschnittlichen/typischen Stationsabstand orientieren (Schiffe sind z.B. langsam und haben üblicherweise einen hohen Stationsabstand, daher viele Punkte; Busse sind zwar viel langsamer als Flugzeuge, haben dafür aber ohnehin üblicherweise engere Stationsabstände = mehr Hops auf der gleichen Strecke, deswegen kein so riesiger Malus gegenüber Flugzeugen). Dass man damit stark pauschalisiert und sich deswegen relativ einfach Beispiele finden lassen, in denen das zu nicht so guten Ergebnissen führt, liegt leider in der Natur der Sache, ich glaube aber, es würde insgesamt bessere Ergebnisse bringen.
Wie sind eigentlich die 8 Punkte für's Umsteigen "berechnet" worden? Mir erscheint der Wert ziemlich hoch. Ich hatte in der Tat mal eine Arbeitsstelle, zu der ich entweder 2x2 Stationen (also 1x Umsteigen) mit der U-Bahn fahren konnte oder ca. 12 Stationen mit dem Bus direkt. U-Bahn war natürlich viel schneller. Vielleicht könnte man nur Umstiege in ein niedrigeres Verkehrsmittel so hoch bestrafen und Umstiege in höhere/gleiche Verkehrsmittel deutlich geringer?
Ich gehe bei alldem davon aus, dass ST bei der Routenberechnung weiß (oder durch Übergabe eines Parameters an die Funktion problemlos wissen könnte), zu welchem Verkehrsmittel die Linie gehört, die bei der Routenberechnung gerade geprüft wird.
2.) Lokale Passagiere
Es soll ja eine Bevorzugung für nahe Ziele von Pax geben. Die ist m.E. noch viel zu gering. Auch, weil sie vermutlich von der Anzahl der insgesamt möglichen Ziele abhängt. Das führt dazu: Man verbindet zwei benachbarte kleinere Orte. Wenn die Karte insgesamt groß (stark besiedelt) ist, fahren trotz wohl theoretischer Bevorzugung nur ganz, ganz wenige Pax zwischen den beiden Orten. Im NY-Szenario sind es vielleicht 1%, wenn man außerhalb Manhattans zwei kleinere Orte verbindet. Wahrscheinlich, weil es einfach zu viele andere Ziele gibt, die trotz Bevorzugung der Nahziele angesteuert werden können. Das könnte man z.B. mit einem statischen (von der Anzahl anderer Ziele unabhängigen) Teil lösen.