21-06-2014, Saturday-04:05:16
Ja.
ich meine natürlich das Ausrichten und Herstellen des png-Files. Das finde ich echt nervig.
Meine Fahrzeuge sind schlicht und einfach nach Zeichnungen konstruiert, beziehen sich also auf die Original-Maße. Das 3D-Model ist weder gestaucht noch gezerrt. In meinem CGI-Programm stehen sie auf 1435mm Gleis. Da ich mittlerweile einen Fundus an 3D-Teilen besitze wie zB Räder, Pufferbohlen, Drehgestelle etc, und ich nicht jede Niete nachbilde, brauche ich für so ein Model relativ wenig Zeit.
Die beim pak128-German bekannten Stauchungen gehen wohl auf TonyBzt zurück, der ca 80% des rollenden Materials konstruiert hat und damit das pak128-German geprägt hat.
Ich dachte bisher, daß hier alle Bescheid wissen, was zB eine sächsische XXHV ist. Ich wollte nicht langweilen.
sächs. XXHV - 1'D1' h4v - BR 19
Gerne erzähle ich was zum Vorbild: Gewählt habe ich die XXHV (sprich "20 HV"), weil eine kräftige "Mittelgebirgs-Schnellzug-Lokomotive" fehlt (und ich, das gebe ich gerne zu, einen Hang zu Exoten habe). Sie hatte im Prinzip ein ähnliches Leistungsprofil wie die preußische P10, schwere Schnellzüge auf Rampen. Allerdings gab es von der XXHV nur 23 Stück, von der P10 260 Stück. Vmax war 120kmh. Mit der Achsfolge 1D1 waren beide unter den deutschen Schnellzug-Dampflokomotiven Exoten.
Im Gegensatz zur P10 hatte die XXHV aber ein Vierzylinder-Verbundtriebwerk, was für extrem ruhigen Lauf sorgte. Beide waren auf Grund der typisch deutschen Kesselkonstruktionen wenig wirtschaftlich, d.h. "Kohlenfresser". Man kann bei der XXHV die relativ kleine Feuerbüchse (= wenig direkte Strahlungsheizfläche) gut erkennen.
Während allerdings die XXHV (Spitzname: "Sachsenstolz") ihre Heimat nie verlies (Dresden und Umgebung) verteilte sich die P10 bald über das ganze Reich, zumal auch keine Einheitslokomotiven für dieses Leistungsprofil vorgesehen waren. Die P10 hielt sich im Raum Stuttgart bis 1968 - weil es keine Einheitslok gab, die sie ersetzen konnte - und von der XXHV (eingereiht als BR 19) wurden noch zwei von der DDR-DR neubekesselt zu Bremslokomotiven umgebaut und als 04 0001 und 04 0002 umgezeichnet. Mit Verbrennungskammer (= Verlängerung der Feuerbüchse in den Langkessel) und gekürzter Rauchkammer war damit eine sehr wirtschaftliche Lokomotive entstanden, die aber kurz darauf leider verschrottet wurden.
Ob die XXHV jemals grün lackiert war, läßt sich heute nicht mehr eindeutig beweisen. Aus jener Zeit sind keine Farbphotos erhalten. Es kann aber als gewiß angesehen werden, daß sächsische Dampflokomotiven z. T. grün lackiert waren. Ob aber 1918 (erstes Baujahr) der Sinn nach grüner Farbe vorhanden war, muß nach dem gerade verlorenen Krieg bezweifelt werden. Die grüne Lackierung lockert aber den schwarzen Einheitsbrei der Reichsbahnloks ein wenig auf.
ich meine natürlich das Ausrichten und Herstellen des png-Files. Das finde ich echt nervig.
Meine Fahrzeuge sind schlicht und einfach nach Zeichnungen konstruiert, beziehen sich also auf die Original-Maße. Das 3D-Model ist weder gestaucht noch gezerrt. In meinem CGI-Programm stehen sie auf 1435mm Gleis. Da ich mittlerweile einen Fundus an 3D-Teilen besitze wie zB Räder, Pufferbohlen, Drehgestelle etc, und ich nicht jede Niete nachbilde, brauche ich für so ein Model relativ wenig Zeit.
Die beim pak128-German bekannten Stauchungen gehen wohl auf TonyBzt zurück, der ca 80% des rollenden Materials konstruiert hat und damit das pak128-German geprägt hat.
Ich dachte bisher, daß hier alle Bescheid wissen, was zB eine sächsische XXHV ist. Ich wollte nicht langweilen.
sächs. XXHV - 1'D1' h4v - BR 19
Gerne erzähle ich was zum Vorbild: Gewählt habe ich die XXHV (sprich "20 HV"), weil eine kräftige "Mittelgebirgs-Schnellzug-Lokomotive" fehlt (und ich, das gebe ich gerne zu, einen Hang zu Exoten habe). Sie hatte im Prinzip ein ähnliches Leistungsprofil wie die preußische P10, schwere Schnellzüge auf Rampen. Allerdings gab es von der XXHV nur 23 Stück, von der P10 260 Stück. Vmax war 120kmh. Mit der Achsfolge 1D1 waren beide unter den deutschen Schnellzug-Dampflokomotiven Exoten.
Im Gegensatz zur P10 hatte die XXHV aber ein Vierzylinder-Verbundtriebwerk, was für extrem ruhigen Lauf sorgte. Beide waren auf Grund der typisch deutschen Kesselkonstruktionen wenig wirtschaftlich, d.h. "Kohlenfresser". Man kann bei der XXHV die relativ kleine Feuerbüchse (= wenig direkte Strahlungsheizfläche) gut erkennen.
Während allerdings die XXHV (Spitzname: "Sachsenstolz") ihre Heimat nie verlies (Dresden und Umgebung) verteilte sich die P10 bald über das ganze Reich, zumal auch keine Einheitslokomotiven für dieses Leistungsprofil vorgesehen waren. Die P10 hielt sich im Raum Stuttgart bis 1968 - weil es keine Einheitslok gab, die sie ersetzen konnte - und von der XXHV (eingereiht als BR 19) wurden noch zwei von der DDR-DR neubekesselt zu Bremslokomotiven umgebaut und als 04 0001 und 04 0002 umgezeichnet. Mit Verbrennungskammer (= Verlängerung der Feuerbüchse in den Langkessel) und gekürzter Rauchkammer war damit eine sehr wirtschaftliche Lokomotive entstanden, die aber kurz darauf leider verschrottet wurden.
Ob die XXHV jemals grün lackiert war, läßt sich heute nicht mehr eindeutig beweisen. Aus jener Zeit sind keine Farbphotos erhalten. Es kann aber als gewiß angesehen werden, daß sächsische Dampflokomotiven z. T. grün lackiert waren. Ob aber 1918 (erstes Baujahr) der Sinn nach grüner Farbe vorhanden war, muß nach dem gerade verlorenen Krieg bezweifelt werden. Die grüne Lackierung lockert aber den schwarzen Einheitsbrei der Reichsbahnloks ein wenig auf.
pak128-German Spieler