Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Setbalancing
#5
Aussage: zu viele Fahrzeuge im Set, Fahrzeuge haben keinen Sinn

Bewertung: Die Bewerung des zur Verfügung stehenden Fuhrparks muss wieder etwas diferenziert betrachtet werden.

Feststellung Vorweg: Die Eigenschaften von Fahrzeugen werden von nur 4 Faktoren bestimmt in Simutrans. Leistung, Geschwindigkeit, Kapazität und Kosten. Daraus ergibt sich, das sich Fahrzeuge nur in diesen 4 Punkten unterscheiden können. Und da Geschwindigkeit nur über Leistung möglich ist, ist eine Abgrenzung schwierig. Hier wäre der Geschwindigkeitsbonus ein provates Mittel, aber er hat den Nachteil das er global für alle Fahrzeuge gilt. Würde er Fahrzeugbezogen wirken, könnte man schnelle Fahrzeuge ( schnell gleich hohe Leistung ) vom langsamen Schwerlastverkehr abgrenzen.

Hirngespinst Erreicht ein schnelles Fahrzeug nicht mindestens 75% seiner Geschindigkeit würden sich dann die Betriebskosten verdoppeln. Zwischen 50% und 75% der Geschwindigkeit kämen 50% der Betreibskosten oben drauf.

a) Setgestaltung

Bei einem Set ohne regionalen Bezug wird es zwangsläufig recht viele Fahrzeuge geben. Man möchte ja Entwickler animieren Fahrzeuge zu erstellen. Die andere Seite sind die Spieler, die gerne auch Fahrzeuge aus ihrer Region im Set sehen und nutzen möchten.

b) Nutzwert mit Geschwindigkeitsbonus

Der Nutzwert bei Sets mit Geschwindigkeitsbonus ist tatsächlich abhängig von der Fahrzeuggeschwindigkeit. Da die Fahrzeuggeschwindigkeit in Relation zur Referenzgeschwindigkeit des Bonuses die Einnamen und damit den Gewinn bestimmt.

c) Nutzwert ohne Geschwindigkeitsbonus

Hier hat man mehr Möglichkeiten den Fuhrpark den Transportgegebenheiten anzupassen.

Gütertransport
Prinzipbedingt ist der Gütertransport eher statisch. Hat man eine Industriekette von den Fahrzeugen her recht gut eingestellt fällt nur noch wenig Arbeit an.

Personenverkehr
Der Personenverkehr ist hingegen sehr dynamisch. Auf Grund der Entwicklung der Städte erhöhen sich kontinuierlich die Passagierzahlen. Auch die Verkehrsflüsse können sich ändern. Zum Beispiel wenn Industrien oder Attraktionen/Monumente in Städten gebaut werden.

Abhängig von den Einstellungen der Überfüllung von Stationen ( avoid_overcrowding, no_routing_over_overcrowded ) können die Passagierströme einbrechen oder sich umverteilen.

Bei der Auswahl von Fahrzeugen spielen Kapatzität und Geschwindigkeit betrachtet auf Zeit eine Rolle. Im folgenden die Erklärung dafür.
Die Transportleistung in einem Zeitraum bestimmt sich dadurch, wie oft sich ein Fahrzeug mit seiner Kapazität in einer bestimmten Zeit von A nach B und zurück bewegen kann. Damit schnellere Fahrzeuge ihren Vorteil durch ihre Geschwindigkeit auch nutzen können müssen sie natürlich diese auch auf der Strecke erreichen können.

Beispiel 1
Fahrzeug 1 - 50 Kapazität und 50 km/h
Fahrzeug 2 - 50 Kapazität und 80 km/h

Fahrzeug 2 hat eine höhere Transportleistung da mehr Fahrten bei gleicher Kapazität möglich sind.

Beispiel 2
Fahrzeug 1 - 50 Kapazität und 50 km/h
Fahrzeug 2 - 35 Kapazität und 80 km/h

Hier ist der Vorteil von Fahrzeug 2, das es schneller ist und damit Stationen öffters anfährt. Das kann hilfreich sein wenn wenige Stationen zur Überfüllung neigen aber andere eher wenig aufkommen haben. Die geringere Kapazität sorgt dafür, das die Verluste in Grenzen bleiben auf Teilstrecken mit wenig Aufkommen. Aber durch die höhere Geschwindigkeit Stationen mit hohem Aufkommen öffters angefahren werden.

Beispiel 3
Fahrzeug 1 - 50 Kapazität und 50 km/h
Fahrzeug 2 - 80 Kapazität und 80 km/h

Hier ist es eindeutig und bedarf wohl keiner weiteren Erklärung.

_________________________________________

Meine Mentalität ist es, im Personenverkehr ohne Mindestladung auszukommen. Einzig bei Flugzeugen und schwachen Aufkommen arbeite ich mit Mindestladung. Bei Flugzeugen meist 75% Mindestladung ( pak64.german ) um den Zubringerverkehr mitzunehmen. Auch bei schwacher Auslastung ( meist am Anfang wenn noch wenig geht ) setze ich Mindestladung ein. Bei einseitigem Verkehr kommt auf der schwachen Seite auch geringere Mindestladung zum Einsatz.

Beim Straßenverkehr kommt eine 1% Mindestladung zum Einsatz, wenn wenig Personengeneration vorhanden ist. Dann aber nur an einer Station, nämlich der mit den wenigsten Passagieren. Da muss man aber beobachten das auf der Strecke dann keine Stationen überfüllen, weil zu selten das Fahrzeug vorbei kommt.

Im Zugverkehr und bei Straßenbahnen setze ich Mindestladung nur ein, wenn es gar nicht anders geht. Das ist meist dann der Fall, wenn zu früh auf Zugverkehr/Straßenbahn umgestellt wurde.

Mit der Option der Wartezeiten komm ich nicht so klar. Da fehlt mir der Bezug zur Zeit. Die Einstellung erfolgt ja als Bruchzahl zur Zeit. Wobei die Option ja nur aktiv ist wenn Mindestladung eingestellt ist. Und da ich im Personenverkehr fast vollständig ohne Mindestladung spiele, kann ich die Option gar nicht verwenden.

Das ich Mindestladung und Wartezeit kaum bis gar nicht nutze liegt wohl auch an meiner Spielweise, solche Wartezeiten zu vermeiden. Mit wenig Stationsfläche und Fahrzeugen nach Bedarf, so das wenig rumsteht und sich viel bewegt.

das wars dann mal, will euch nicht länger Langweilen bzw mit lesen aufhalten Wink
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Setbalancing - von Wurzelgnom - 20-09-2016, Tuesday-21:07:24
[Kein Betreff] - von The Transporter - 21-09-2016, Wednesday-19:10:20
[Kein Betreff] - von Wurzelgnom - 21-09-2016, Wednesday-20:05:32
[Kein Betreff] - von Wurzelgnom - 24-09-2016, Saturday-21:50:33
[Kein Betreff] - von Wurzelgnom - 25-09-2016, Sunday-18:42:39

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste