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Verschiedenes zu Stadtbahnen, Trams und Stadtwachstum
#1
Hallo, manches von dem was ich vorschlagen möchte wurde in ähnlicher Form schon mal geschrieben, ich finde es aber nicht mehr oder fasse es zusammen. (Bezieht sich alles auf das 128er Pak)

1. In vielen Städten gibt es sogenannte Stadtbahnen, damit sind meist Linien gemeint die im Innenstadtbereich als U-Bahnen fahren um dann in den Außenbezirken an der Oberfläche Straßenbahnschienen (Normalspur) nutzen, z. Bsp. in Düsseldorf und Dortmund oder sogar zwischen Straßenbahn und DB-Schienen wechseln. Dies geschieht in Karlsruhe, hier teilen sich Bahnen in der Stadt mit den Straßenbahnen die Gleise und wechseln dann auf DB-Gleise um als S-Bahnen nach Maximiliansau oder Wörth zu fahren. Solche Fahrzeugtypen genauso wie typische U-Bahnfahrzeuge sind in Simutrans aber nur im Zugdepot zu finden, z Bsp. die DLR B07. Ich bitte dies mal zu prüfen und nach Möglichkeit, solche Fahrzeuge auch ins Straßenbahndepot zu stellen um dann mal darüber nachzudenken Straßenbahnschienen für Güter- und Schnellzüge, also praktisch alles was mit Lokvorspann oder einer möglichen Endgeschwindigkeit über 150 km/h unterwegs ist, zu sperren. Wäre realistischer vor allem wenn wir mal zweigleisige Straßenbahnen bekommen, aber dazu mehr unter 2. und 3.

2. Als Erweiterung zu 1. möchte ich ein drittes Depot für Schienenfahrzeuge vorschlagen auch um eine realitätsnahe Teilung der Befahrbarkeit der verschiedenen Gleistypen möglich zu machen. Das könnte folgendermaßen ablaufen. Zum einen die Straßenbahndepots. Hier wären nur Fahrzeuge verfügbar die auf Straßenbahnschienen unterwegs sind und nicht auf echte Zugschienen wechseln können also dieselben wie jetzt auch schon. Dann das Neue, das ich mal Stadtbahndepot nennen möchte für Fahrzeuge die auf Straßenbahn-, U-Bahn- und Zugschienen fahren können, dies sollte alle Personentriebwagen beinhalten die nicht allzu groß und schnell sind und mann könnte die mögliche Bahnhofs bzw. Fahrzeuglänge auf drei Kacheln begrenzen und dann das Zugdepot für Fahrzeuge die nur auf den normalen Zugschienen fahren können. Dies würde eine realistische Teilung des Fahrbetriebs möglich machen und wäre praktisch für alle die so wie ich an seinen Straßenbahnnetzen zwei verschieden Depottypen nutzen.

3. Ich habe einige Spielstände die ich seit meinem Wiedereinstieg in Simutrans vor 2 Jahren immer weiter ausbaue und in denen es mittlerweile sehr große Städte weit jenseits der 100.000er Grenze gibt. Es ist absolut unmöglich das Passagieraufkommen in diesen Städten zu bewältigen und das obwohl ich alle verfügbaren Verkehrsmittel einsetze, also U-Bahnen, teilweise in zwei Ebenen was recht kniffelig ist, Straßenbahnen, Busse und Schwebe bzw. Magnetbahnen und jede einzelne Kachel im Einzugsbereich von mindestens zwei Haltestellen mit verschiedenen Linienanbindungen liegt. Die einzige Möglichkeit die Passagierkapazität meiner Netze zu steigern sehe ich darin endlich die vieldiskutierten zweigleisigen Straßenbahnschienen also beide Richtungen pro Kacheln wie bei Straßen auch, einzuführen. Deshalb zum einen die Frage wie weit dieser Plan gediehen ist und zum anderen den Vorschlag so etwas auch für Normalschienen und U-Bahntunnel bis 110 km/h einzuführen und gleichzeitig die Befahrbarkeit auf solche Fahrzeuge zu begrenzen wie ich sie unter 2. für den Stadtbahnbereich beschrieben habe. Dies wäre realistisch und praktisch und ich denke das so etwas auf breite Zustimmung stoßen müsste. Eingleisige Schienen auf Straßen für normale Züge sollte man allerdings beibehalten. Ich nutze so etwas beispielsweise in größeren Hafenanlagen oder an Industrien mit mehreren Rohstoffen um die Verladeanlagen beispielsweise an Autowerken nicht ausufern zu lassen.

4. Themenwechsel: Ich versuche mich momentan daran deutsche Regionen nachzubauen und habe wie Andere auch das Problem der ausufernden Städte, so dass die Proportionen wenn ich fertig bin in den Quadranten wo ich mal begonnen habe überhaupt nicht mehr stimmen und irgendwelche Schienen oder Zäune um die Städte zu ziehen sieht, entschuldigt den Ausdruck, einfach dämlich aus. Deshalb die Frage ob man ins Rathausmenü nicht ein Funktion einbauen könnte die das Stadtwachstum in der Form begrenzt das zwar ein Bevölkerungswachstum möglich ist also Wohngebäude aufgewertet werden können aber keine neuen Baugrundstücke freigegeben werden so das sich die Bebauungsgrenze nicht verändert. und auch eine zweite Option die ein Stadtwachstum generell verhindert, so könnte man auch gezielt einen Innenstadtbereich mit Hochhäusern schaffen. Dann neue Baugrundstücke freigeben um Außenbezirke mit niedrgeren Gebäuden zu schaffen, das kann man ja durch den Straßenbau ganz gut steuern. um dann das Stadtwachstum ganz anzuhalten und dann eine Stadt mit realistischem Aufbau zu behalten.

So ist jetzt doch ein recht langer Text geworden aber ich hoffe ich treffe auf etwas Zustimmung und es ist auch umsetzbar.

Gruß DWD
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#2
Viel Text, in der Tat.
Von Vorteil, wenn man quer lesen kann. Big Grin

Zu Punkt 2:
Zumindest im Pak.German wird noch viel passieren. Das Thema Metropolverkehr auf der Schiene ist hier noch etwas zurückhaltend ausgeprägt. Neben den Stromschienen fehlen ja noch typische S-Bahnen und auch U-Bahnen. Das Karlsruher Unikat wird auf jeden Fall noch den Weg in das Szenario finden.

Allerdings vermute ich, dass deine vorgeschlagegen Beschränkungen (obgleich nachvollziehbar) insbesondere neue Spieler in Simutrans überfordern könnten.

Zu Punkt 4:
Es ist möglich, in den Cityrules (für die, die es nicht wissen: diese TAB-Datei steuert unter anderem das Wachstum der Städte) zu hinterlegen, dass die Stadt beim Ausbau eher renovieren soll (= weniger Expansion nach außen) anstatt laufend neue Grundstücke anzulegen.
Allerdings ist diese Eigenschaft im Nachhinein problematisch. Weniger Expansion nach außen heißt ja in logischer Konsequenz, dass die Stadt arg in die Höhe geht. Man muss hier dann extra die Gebäudegrafiken auf diese Umstände definieren. Also hohe Gebäude nur in den letzten Stufen.
Passiert das nicht, sieht man bereits bei Städten um die 2000 Einwohner keine Stadtstraßen mehr, weil dir die Simuthaner aus dem 120. Stock eines Hochhauses ins Zimmer schauen können. Big Grin

Das Problem mit der Expansion ist meines Erachtens aber im Pak128 am schlimmsten. Das 64er ist da weniger extrem. Vorteile bringt da das Format 32x32.
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#3
zu 1:

Das klingt alles nach extrem viel Mikromanagement. Vor allem kann man das alles auch jetzt schon erreichen. Gut es mag ein wenig umständlich sein (zwei Depots)... Aber ob da jetzt ein Straßenbahndepot oder ein normales Bahndepot steht ist für mich nicht kriegsentscheidend...
Ehrlich gesagt finde ich das so wie es ist eigentlich ausreichend. Und was die Gleise und die Beschränkungen angeht... da wird schätze ich eher der Faktor Maximalgewicht irgendwann mal umgesetzt (der ist ja schon ne Weile in Vorbereitung) Und wenn jemand realistisch spielen möchte (so wie ich ja auch meistens), steht ihm das ja auch frei - nur sollte keiner dazu gezwungen werden. Man muss sich also selber zusammenreißen anstatt das einem das Programm alles vorschreibt/verbietet.

Sonst könnten wir ja auch irgendwann anfangen in Spurweiten, Kurvenradi und verschiedene Stromversorgungen zu kategorisieren. Das wäre zwar dann alles sehr realistisch - aber doch eben unnötig übertrieben... Wink

zu 2:
Zitat:Zum einen die Straßenbahndepots. Hier wären nur Fahrzeuge verfügbar die auf Straßenbahnschienen unterwegs sind und nicht auf echte Zugschienen wechseln können also dieselben wie jetzt auch schon.
Aber die jetzt im Straßenbahndepot sind können doch alles befahren...?

Was Längenbeschränkungen betrifft, das ist ja Sache des Erstellers des jeweiligen Fahrzeuges. Wenn man will, dass ein bestimmtes Fahrzeug (EMU oder DMU, bei Lok+Waggons eher schwieriger aber die meinst Du ja auch nicht) auf bestimmte Längen beschränkt ist, kann das der Ersteller auch jetzt schon per Constraint-Settings regeln.


zu 3:

Also soweit mir bekannt ist, gibt es da keine konkreten Pläne die gedeihen könnten, sondern ich habe vielmehr die Aussage im Ohr, dass es keine solchen Doppelgleise (egal ob Straßenbahn oder "normale" Eisenbahn) geben wird, da das mit er momentanen Simutrans Engine nicht möglich sei - und eine komplette Neuprogrammierung aus verständlichen Gründen wohl ausscheidet.
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#4
Zitat:Original von Alexander Brose
Zu Punkt 4:
Es ist möglich, in den Cityrules (für die, die es nicht wissen: diese TAB-Datei steuert unter anderem das Wachstum der Städte) zu hinterlegen, dass die Stadt beim Ausbau eher renovieren soll (= weniger Expansion nach außen) anstatt laufend neue Grundstücke anzulegen.
Allerdings ist diese Eigenschaft im Nachhinein problematisch. Weniger Expansion nach außen heißt ja in logischer Konsequenz, dass die Stadt arg in die Höhe geht. Man muss hier dann extra die Gebäudegrafiken auf diese Umstände definieren. Also hohe Gebäude nur in den letzten Stufen.
Passiert das nicht, sieht man bereits bei Städten um die 2000 Einwohner keine Stadtstraßen mehr, weil dir die Simuthaner aus dem 120. Stock eines Hochhauses ins Zimmer schauen können. Big Grin

Das mein ich ja man kann die Rules im Spielverlauf dann nicht mehr ohne weiteres oder nur mit viel experimentieren ändern und so bekommt man einfach keinen realistischen Stadtaufbau hin.

@Dirk: Der Inhalt des Straßenbahndepot kann unverändert bleiben nur die Fahrzeuge sollen nicht mehr auf Normalschienen auffahren können wie bisher, da typische Fahrzeuge die auf beiden Gleisarten betrieben werden können eh im Zugdepot sind.

Ich habe erst vor ein paar Wochen in einem Thread gelesen das zumindest an doppelgleisgen Tramschienen gearbeitet wird. Ich finde ihn nur nicht mehr ich kann nicht mal sagen ob es in diesem oder im englischen Forum war.

Gruß DWD
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#5
Wenn die Straßenbahnfahrzeuge nicht mehr auf normalen Schienen fahren könnten fände ich schlecht das sollte auch weiterhit Sache des jeweiligen Spielers sein. Der sollte dies so Realistisch haben, wie er es haben will und wenn jemand Straßenbahnen auf Zugschienen haben will: Wiso nicht?
Der cheatet!!! Ich habs genau durch die Wand gesehen
FC Hansestadt-Habbenheim
Entwickler pak96.comic
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#6
Zitat:Original von luki haba
(...) das sollte auch weiterhit Sache des jeweiligen Spielers sein. Der sollte dies so Realistisch haben, wie er es haben will (...)
Sehe ich auch so.
Dem Spieler, der viel Wert auf realistische Elemente legt, fallen alle paar Minuten mögliche Maßnahmen ein, das Ganze noch realistischer zu machen.
Der größere Teil der Spieler möcht jedoch seine Freiheiten haben.
Pro und Contra ist hier schnell erörtert. Für den "einfacheren" Spieler wäre die neue Funktion ein Einschnitt, für den "spezialisierten" Spieler wäre die weiterhin fehlende Funktion kein Einschnitt, da er ja selbst für Realismus sorgen kann.
Warum also vor allem Neulinge überfordern. Man stelle sich vor, was nur wieder im Simutrans-Wiki an Hinweisen eingebracht werden müssten.
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#7
Ist noch irgend ein Wunsch übrig geblieben? Oder soll der Thread verschoben werden?
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#8
Naja es haben sich ja erst 3 Leute zur Sache geäußert... ich würde es also noch 'n Weilchen hier lassen.
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#9
Ich bin auch gegen eine Trennung von Straßenbahnschienen und "echten".
Es gibt in der Schweiz IC-Züge, die mitten in der Stadt enden (soweit ich das gelesen habe).
Es gibt Hafenanlagen, bei denen normale Züge über Gleise im Boden fahren.
Es gibt so viele Schnittmengen, die Straßenbahngleise von heute sind vermutlich deutlich besser als so manche Schiene vor 130 Jahren. (Das Maximalgewicht, dass die Schienen aushalten, betrifft ja auch alte, normale Schienen; und die engen Kurvenradien treten auch in normalen Schienenanlagen auf.)
Es gibt bis auf das unterschiedlichste Stromsystem keinen wirklichen Grund, beide zu trennen.

Und wenn, dann ist das kein Problem der Schienen sondern der Oberleitung.
Und ich halte das für zuviel Mikromanagement, sich darum zu kümmern, ob man jetzt Gleichstrom- oder Wechselstrom-Oberleitungen einsetzt.
Stromschienen halte ich aber für interessant.
Wobei der Hauptgrund, warum diese z.B. bei U-Bahnen eingesetzt werden, in dem geringeren Tunnelquerschnitt liegt. (Wird wohl schwer, das einzubauen, dass normalgroße Züge die Schienen nicht befahren dürfen.)

Und sonst bin ich für Kreativität bei der Personenbeförderung. (Was sich heutzutage ja auch auszahlen zu scheint.) Der Grund, warum heute das Meiste so ähnlich zu sein scheint, sind Rationalisierungen, aber keine unüberzwinbaren Zwänge.

Zu Punkt 3:
Wäre interessant, ob der Verkehr linear mit der Bevölkerung wächst, oder quadratisch (da ja mehr Reiseziele da sind). Falls es quadratische Elemente gibt, bin ich dafür, die weitgehend abzumildern.

Ich denke, so ein Verkehrsproblem lässt sich eher mit realitisch schnell beschleunigenden und fassungsstarken S-/U-Bahnen lösen, als mit mehr Gleisen.
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