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Spielbericht eines Erstlingsspiels
#21
Sehr amüsant! Gerne mehr!

Gerade durch dein zuletzt beschriebenes Problem, dass alle Betrieben von jedem theoretischen Abnehmer auch was abnehmen macht ja den Anfängermodus schon fast wieder schwierig, wenn man nicht genug Kapazitäten aufbaut oder koordiniert. So kann man das ja auch sehen... Big Grin
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#22
;(

Nachdem ich nun ungefähr drei Stunden an den 30er Jahren geschrieben habe ist es mir irgendwie gelungen den Text zu verlieren.

Ich hatte ihn fertig und dann abgeschickt, doch aus irgendeinem Grund kam die Meldung, ich sei nicht online. War ich. Gut, ausgeloggt und wieder eingeloggt, aktualisiert.

Dann kam allerdings jenes hier :
Du hast einen ungültigen Verweis angegeben. Wenn du einem korrekten Link gefolgt bist, solltest du den Administrator benachrichtigen.
Benutze den Zurück-Button deines Browsers oder klicke hier!

Und nein, ich habe den Text völlig blöde nicht vorher gesichert. Ich glaube bei jedem vorher hatte ich es getan, aber nun habe ich es vergessen.


Vielleicht hat ja jemand einen Tip ob der noch irgendwie wieder auffindbar ist und was ich dafür tun muss !

Zurück funktioniert nicht, dann habe ich wieder das leider leere Eingabefeld. Doch möglicherweise ist er ja noch irgendwo, kenne mich auch da nicht wirklich aus.

Wenn nicht, dann ist meine Motivation nun erstmal im Keller. Dann werde ich, nachdem ich mich jetzt erstmal beim joggen abreagiert habe wohl eine Kurzfassung schreiben.

In der Zwischenzeit hoffe ich auf Hilfe von Euch !!!

AAAARG. Wie kann man nur so blöd sein ...
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#23
@ Silverfuxx

Da dürftest Du schlechte Karten haben. Du bist über den Login-Timeout des Forums gekommen. Der war mal 30 Minuten oder so. Keine Ahnung wie lang der jetzt ist.

Deshalb bei langen Postings vor dem Abschicken alles Markieren und in die Zwischenablage kopieren.

Macht sich auch dann gut, wenn beim Abschicken das Forum plötzlich nicht mehr erreichbar ist.

Oder Du schreibst gleich am Wiki - Pendant weiter.

Das letzte Posting und die letzten Bilder fehlen da allerdings noch. Auch die Formatierung ist noch 08/15. Der Session-Timeout wird im Wiki unten links in der Statuszeile angezeigt und beträgt 2 Stunden.

Irgendwo war auch ein Rechtschreibfehler beim vorletzten Posting. Beim ersten lesen hatte ich den gesehen. Bisher aber noch nicht wider gefunden.

Bei Postings sind immer die Erzähl-Postings gemeint.
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#24
Na, wenn man so saublöd ist muss die Strafe auch sein, finde ich. Hatte nur gehofft, das das Forum vielleicht irgendwie eine Art Zwischenablage oder sowas hat, irgendwas muss mit dem Text ja passiert sein, finde ich.
Aber das ist vermutlich eher was für Esotheriker, so von wegen "nichts verschwindet irgendwo" Tongue oder sowas.

Ich bin ich mir allerdings ganz und gar nicht sicher, das das Geschreibsel eines unerfahrenen Neulings wirklich ins Wiki gehört ...
Oder vielleicht unter dem Titel "Simutrans- Wie man es nicht macht" 8)

Gibt es nicht einen Kuriositäten-Bereich oder sowas ?

Nun denn, ich mache mich nun eben nochmal an die 30er.
Schreibe hier weiter, aber wenn Du willst bastel ich die fehlenden Sachen auch in die Wiki. Wird aber dann erst morgen passieren
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#25
Zitat:Original von Silverfuxx
...
Ich bin ich mir allerdings ganz und gar nicht sicher, das das Geschreibsel eines unerfahrenen Neulings wirklich ins Wiki gehört ...
Oder vielleicht unter dem Titel "Simutrans- Wie man es nicht macht" 8)
...

Gerade deshalb gehörts meiner Meinung dahin.

Von Anfängern wird recht wenig Kund getan. Es sei denn sie haben ernste Probleme und trauen sich zu fragen.

Und gerade deswegen sind Spielberichte wichtig.

Jeder spielt anders. Und nur wenige tun so ausführlich darüber Kund.

Und deshalb kann man als Spieler wie Entwickler etwas lernen, wenn man solche Spielberichte liest.

In Foren verschwinden Threads nach einer Weile auf der 2. Seite. Und da wird dann nicht mehr oft nachgeschaut, weshalb es dann kaum noch einer findet. Im Wiki bleibt es hingegen an ein und der selben Stelle präsent und wird da dann auch immer widergefunden.

Ach ja Wiki. Wäre nett, wenn Du die erste Reliefkarte noch mal in doppelter Größe zur Verfügung stellen könntest.
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#26
Also, auf ein neues ...

Ich war ziemlich verblüfft als ich sah was hier nun los war.
Auch die Firmenleitung war sprachlos, aber nur ganz kurz. Dann blitzten die Dollarzeichen in den Augen der Vorstände auf.
Das war doch perfekt, fuhren doch die LKW nicht beladen hin und leer wieder zurück. Nein, nun hatten sie auf dem Rückweg Bücher geladen ...
Auch der Güterzug konnte nun hin und wieder Bücher mit zurücknehmen, ebenso zumindest eines der Frachtschiffe.

Also wurde tatsächlich nachgesehen, für welche Buchläden Voerde und Herrsching denn so produzieren konnten und dann die Läden in Voerde und Bitterfeld auch noch in den Verteiler aufgenommen.
Klar, das sich Altenkirchen dann auch wieder meldete ...

Ziemlich bald klappte das alles zwar nicht mehr, weil das arme Chemiewerk längst nicht nachkam mit der Produktion von Chemikalien für Bayer, Chemikalien für die Apotheke, Druckfarben für Voerde, Druckfarben für Herrsching und Druckfarben für Altenkirchen.
So mancher LKW fuhr dann häufiger leer als beladen wieder los.

Aber der Verkehr war ... nett anzusehen 8)

Schlettau Bayer wurde von 15 Fahrzeugen angefahren, Herrsching Druckerei von 24.
Und wir waren noch längst nicht fertig ...

[Bild: 98a3-g.png]

[Bild: 98a3-h.png]

[Bild: 98a3-i.png]

Hier muss ich dann nochmal "meckern":
Ich kann Inseln aus dem Ozean aufsteigen lassen oder ganze Landstriche in selbigem versenken.
Ich kann eine halbe Stadt zur Privatstrasse ernennen, sie mit Ampeln zuknallen oder jedes Haus dort abreißen.
Ich kann sogar mit dem Editor neue Industriebetriebe oder gar Städte hinstellen.
Ich kann soviel tun was ein Transportunternehmer eigentlich gar nicht tun kann ...
Aber ich kann meinen eigenen Fahrzeugen nicht sagen, was sie laden sollen ???!!!

Sorry, hier punktet TG im Vergleich ganz klar, dort kann man sogar einstellen, ob an einem Halt ein- oder ausgeladen werden soll, was dort geladen werden soll usw.
Ich nehme an das sich das im Nachhinein nicht mehr implementieren läßt, aber sollte es doch möglich sein, das ist ein Muss !
Ich als Chef muss meinen Leuten doch sagen können was sie mit meinen LKW tun sollen !

Gleichwohl gilt wie schon bemerkt, das man sich eben an die Regeln die im Spiel herrschen anpassen muß. Also baut man eben nicht nur einen Hafen in dem alles ankommt oder man passt auf, das nicht zwei Haltestellen irgendeine Querverbindung haben. Geht alles ...


Das ganze zu beobachten und zu erleben war sicherlich interessant und im Nachhinein wohl auch lustig, aber es hatte Zeit gekostet. Die jedoch hatte die Firma gar nicht, wartete doch das nächste Projekt schon auf seine Verwirklichung.
Die schon lange geplante komplette Abdeckung der Städte mit Haltestellen.
Komplett sollte konkret heißen, das zumindest 95% der Häuser (grob geschätzt) und alle Sondergebäude im Einzugsbereich einer Haltestelle liegen mussten.

Daran machte ich mich nun. Es war eine Heidenarbeit !
Die Region ist ja leider nicht topfeben, sondern im Gegenteil sogar ziemlich hügelig. Da aber auch nicht für jede Straße eine neue Haltestelle entstehen sollte musste ich viel rumbasteln, um die Haltestellen entsprechend hinzubekommen.
Oft genug mussten die sehr hübsch anzusehenden diagonalen Straßen (in Voerde gibt es einen wunderschönen Broadway) mühsam per Haltepunkt basteln, Straße abreißen, nächsten Haltepunkt dransetzen, ersten Haltepunkt wieder entfernen und Straße wieder hinsetzen... überwunden werden oder Steigungen mithilfe von an die Stelle der dort liegenden Straße hingestelltem Postgebäude überwunden werden.
Dann das Postgebäude wieder abreissen, Gelände wieder schräg machen und Straße wieder hinbauen ...
Stundenlang bastelte ich daran, anfangs sehr akkurat, die Haltestellen sollten sich nämlich möglichst nicht überschneiden, zugleich jedoch alle Häuser erreichen. Später dann schon nicht mehr ganz so ordentlich ...
Schließlich aber war es geschafft und Ende 1936 waren alle Städte komplett erschlossen.

[Bild: 98a3-k.png]

[Bild: 98a3-l.png]


Natürlich war mir klar, das es eigentlich nicht wirklich clever war diese neuen Haltestellen zu bauen, kamen wir doch schon jetzt nicht mit dem Passagieraufkommen klar.
Aber von wegen Roleplay, die Leute in den neuen Vierteln wollten schließlich auch reisen.
Außerdem waren wir in der Moderne, Busse, Lokomotiven und Passagierwaggons würden sicher immer besser, schneller und größer werden.
Und überhaupt, das System war doch schon kaputt, und kaputter als kaputt geht ja nicht.
Getreu dem neuen Firmenmotto "Schlimmer geht immer" ...

Neue Busse gab es in der Tat schon jetzt, schneller waren sie auch, allerdings nicht größer. Im Gegenteil, konnte der Daimler 45 Personen befördern, so konnte der neue Renault nur 27 davon mitnehmen. Und es sollte sich bald zeigen, das er auch nicht wirklich viel schneller war, erreichte er seine Höchstgeschwindigkeit doch nur sehr langsam und brauchte ewig beim anfahren.
Aber er musste ja nun genommen werden, die Regel von wegen "Immer das neueste Fahrzeug...".

1936 kam sogar gleich der dritte Bus ins Spiel, der Opel Blitz. Schneller war er wirklich, leider aber kaum größer als der Renault, er konnte 29 Personen aufnehmen.

Die neuen Linien wurden also mit sehr kleinen Fahrzeugen bedient, hatten z.T. aber einen ziemlich großen Einzugsbereich ...
Ende 1932 fuhr ich 66 Busse. Ende 1936 waren es bereits 191 !
Und da waren die neuen Haltestellen noch nicht daraufhin überprüft, ob die Kapazitäten ausreichten, die neuen Linien waren nur nach Gefühl mit Fahrzeugen versehen worden. Und die Verbindungen zwischen den Städten waren da auch noch nicht an die neuen Bedingungen angepasst worden !
Es wurde voll auf den Straßen, zumal sich nun auch die Bürger Autos kaufen konnten. Der Individualverkehr nahm ebenfalls ständig zu.

[Bild: 98a3-k.png]

[Bild: 98a3-l.png]

[Bild: 98a3-m.png]

[Bild: 98a3-n.png]

Wir verlassen aber mal kurz die Straßen und wenden uns wieder der Schiene zu.
Nachzutragen wäre noch, das der Güterzug vom Hafen nach Schlettau Bayer nun einen Partner hatte, beide benutzten nach wie vor einen Teil der Trasse des IR Bochum-Waldstetten.

Ein Blick zum Tor zur Welt Ende 1932 zeigt über 14000 wartende Passagiere, die meisten für Herrsching, aber auch viele für Gmh und Bochum. Naja, der IC Bochum und einer der beiden nach Gmh waren ja Bubikopf-Loks, die waren einfach zu langsam.

1936 waren es schon knapp 26000, die am Tor zur Welt warten mussten. In Bochum nun über 8000, fast alle für den IC.

Aber es gab Hoffnung, denn es gab eine neue Lokomotive.
Wie für den IC gemacht, unerreicht in Leistung und Design bis 1970 !
1935 war die DRG BR 05 erschienen.
Satte 2500kw und 180 km/h Spitze !
Ich verliebte mich sofort in das Baby, auch wenn ich erst im Januar 1937 Zeit hatte mich darum zu kümmern.
Dann aber wurde der rote Blitz vor den IC Waldstetten gestellt. Zudem war beschlossen, das die IC künftig einheitlich auftreten sollten, also alle die gleiche Lok und die gleichen Waggons haben sollten. Lediglich die Anzahl der Waggons war variabel, die konnte sich jeder IC nach Bedarf verpassen.
So war zumindest schonmal das Problem mit den langsameren Zügen gelöst.

Der nagelneue IC Waldstetten startete also 1937 mit BR 05 und Platz für 610 Passagiere.
Bei allen anderen IC´s dauerte es noch etwas, weil beide zugleich ersetzt werden sollten und noch nicht alle ihre Mindestlaufzeit erreicht hatten.

Leider nützte es Waldstetten so ziemlich gar nichts das der IC jetzt so super aussah und so schnell war und so viele Leute (relativ zu vorher, da waren es nur 254) befördern konnte. Ein kurzer Vorgriff zum 31.12.´38 zeigt in Waldstetten nunmehr exakt 10500 auf den IC wartende Leute. Die neuen Haltestellen hatten einen enormen Effekt.
Nicht nur das einfach die "normalen" Fahrgäste aus den neuen Bereichen dazu kamen, dadurch das nun mehr Personen befördert wurden (auf den neuen Linien z.B., aber auch auf den ausgebauten Verbindungen zwischen den Städten) wuchsen die Städte nun wie mit Spezialdünger versorgt.
Bisher wuchs Waldstetten zb. pro Jahr um 80 bis 100 Leute.
Im Jahr 1938 kamen allein schon 319 neue Einwohner hinzu, Ende 1932 lebten dort 5015 Menschen, 1940 waren es bereits 6661.

Und so sah es fast überall aus, sieht man mal vom völlig verkorksten Verbund Herrsching ab.

In Bochum war es am schlimmsten. Dort warteten schon Ende 1936 über 8000 Leute, gab es da ja nur den Bubikopf-IC und als IR nach Waldstetten auch nur jene langsame Bubikopf-Lok.
Der IR war zu der Zeit allerdings kaum ein Problem, vielmehr natürlich der IC. Und die Lok war erst 1930 eingesetzt worden, musste also bis 1950 fahren !
Es war bald leichter nach Area 51 zu kommen als nach Bochum oder von dort weg 8o

Hier mal ein Bild vom Tor zur Welt Ende 1940, nun wie gesagt fast überall mit schicken roten IC´s.

[Bild: 98a3-p.png]

Zahlen sieht man keine, aber nun stehen dort bedauernswerte 70665 Leute herum Sad
Natürlich die meisten für Bochum, fast 20.000.

Man sieht auch den neuen IR Bochum-Waldstetten, der Zug der irgendwie verflucht ist und einfach immer die falschen Loks erwischt. Da habe ich wirklich immer voll daneben gegriffen ...
Dies hier ist der "Fliegende Hamburger", kann zwar nur 102 Leute befördern, aber er ist schnell, 160 km/h Topspeed. Ich dachte das würde die geringe Kapazität wettmachen, war aber leider nicht so.
Ich sag lieber gar nicht, wieviele in Bochum mittlerweile warten.
Dabei war der Verbund Bochum noch nicht mal der größte.
Ende 1940 leben dort 19106 Leute. Zum Vergleich, im Verbund Herrsching waren es nur 10880 (okay, schlechtes Beispiel), im Verbund Münnerstadt 16746.

Der größte Verbund war zu jener Zeit Altenkirchen. Altenkirchen und Friolzheim hatten beide schon über 9000 Einwohner.
Und dort lief sogar alles verhältnismäßig gut !
Klar, die hatten ja auch Glück gehabt, hatte ich doch die Verbindung von Altenkirchen nach Friolzheim mit der Eisenbahn, die nach Münchberg mit Schiff und Bussen eingerichtet.
Zudem hatte Friolzheim sein Rathaus ja damals weitab vom alten Zentrum neu errichtet und dort nun ein neues Stadtzentrum aufgebaut. Das lag soweit ab, das es dort sogar genug Platz gab um einen weiteren Zug einzurichten. So gönnte sich Friolzheim also tatsächlich den Luxus einer Bahnverbindung zwischen zwei Haltestellen, bis heute die einzige innerstädtische Bahnlinie.
Nunja, Zug ist vielleicht etwas übertrieben, 1940 fährt dort seit vier Jahren ein komisches Teil namens DRG VT 135 (Wismar). Da passen nur 50 Leute rein und man kann auch keine weiteren Wagen anhängen, jede Straßenbahn könnte da mehr leisten. Aber die Grundlage war geschaffen.

[Bild: 98a3-q.png]

Hinzu kommt ferner, das die neuen Haltestellen in Friolzheim eher miteinander verbunden sind, da der Weg zum alten Hauptbahnhof einfach zu weit ist.
Es ist also die einzige Stadt die nicht zentralistisch organisiert ist und wo nicht alle Linien am Hauptbahnhof ankommen, sondern eher kreuz und quer verlaufen. Die Verbindung nach Altenkirchen ist somit auch nicht nur der alte Zug, sondern auch eine Busverbindung von Brewery aus.
Vermutlich der bessere Weg ...

Brewery ... Man sieht die Haltestelle ja auch auf dem Foto oben. Ein klassisches Beispiel einer Haltestelle von mir. An zwei Ecken einer Kreuzung je ein Haltepunkt, passender Weise gleich dahinter eine Kurve oder eine Steigung, also auch nicht so ohne weiteres verlängerbar. Hier ist bald so ungünstiger Verkehr, das dort die erste Ampel der Region gebaut wird. Aber weil es so gut einsehbar ist, verweile ich hier auch immer wieder mal und sehe mir das Treiben an.
Leider gibt es diese Art der Haltestelle bei mir öfter. Ganz übel, wenn es der Hauptbahnhof ist, so wie in Witten oder noch viel schlimmer in Münnerstadt.

Womit wir in der Zeit wieder etwas zurückgehen.
Münnerstadt 1939

[Bild: 98a3-o.png]

Hier der Hauptbahnhof. Wie beschrieben nur zwei Haltepunkte, an zwei Ecken einer Kreuzung.
Dorthin fahren also (fast) alle Buslinien von den anderen Haltestellen in Münnerstadt, dazu die ganzen Busse die die Stadt mit Voerde verbinden, die ganzen Busse die die Stadt mit Munderkingen verbinden und die LKW, die dort die Bücher abliefern.

Hinzu kommt, das dies auch die Straße ist, welche die LKW nach Voerde Druckerei benutzen. Und die LKW von Schlettau Bayer nach Voerde fahren dort ebenfalls her, die Straße ganz links neben der Eisenbahnschiene ist der Weg nach Schlettau, unten über den Bahnübergang.
Auch wenn das Foto es nicht gut zeigt, hier ist schon jetzt richtig Betrieb.

Nun ist auch kürzlich noch ein Autohersteller samt Autohaus in Munderkingen entstanden, das dazu passende Stahlwerk kann man oben links in der Ecke sehen.
Ja, auch das werden wir bald in Angriff nehmen. Und war nicht auch mal die Rede von globalem Posttransport ? Da war doch was ...
Ach, eine zweite Apotheke gibt es nun auch in Munderkingen ... Tongue

Freuen wir uns also auf keineswegs langweilige 40er Jahre
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#27
Mann, das wirkt ja wirklich ziemlich hingefetzt...
Tut mir leid, aber ich hatte im Grunde auch echt gar keinen Bock den ganzen Kram nochmal zu schreiben, musste es aber gleich tun weil ich sonst das meiste wieder vergessen hätte.

Die nächsten Jahrzehnte werden jedenfalls wieder etwas liebevoller beschrieben.

@ Frank: Habe die Übersichtskarte im entsprechenden Post editiert
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#28
Zitat:Original von FrankP
Zitat:Original von Silverfuxx
...
Ich bin ich mir allerdings ganz und gar nicht sicher, das das Geschreibsel eines unerfahrenen Neulings wirklich ins Wiki gehört ...
Oder vielleicht unter dem Titel "Simutrans- Wie man es nicht macht" 8)
...

Gerade deshalb gehörts meiner Meinung dahin.
Ich stimme Frank voll und ganz zu.
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#29
@ Silverfuxx

Noch mal zu den Screenshots.

Wenn Du die mit der Taste 'c' machst, dann hast Du den Tooltip 'Bildschirmfoto' nicht mehr mit auf den Bildern.
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#30
So, eine Nacht (bzw. einen Tag) drüber geschlafen, schon ist der ärgerliche Unfall wieder vergessen und wir können uns in die 1940er begeben.

Zuerst jedoch will ich noch ein paar Dinge nachtragen die ich zu erwähnen vergessen habe bzw. die etwas zu kurz gekommen sind.

Vor allem da der Text ja nun auch im Wiki zu finden ist, da sollten dann vielleicht die Dinge die ich als Anfänger falsch gemacht habe, die man aber vermeiden kann einen besonderen Schwerpunkt haben.

Eines der Dinge, die ich schon wieder vergessen hatte, hier aber noch erwähnt werden möchten war der ganz kurz mal stattfindende Transport von Brettern über die Straße.

Es gibt das Sägewerk bei Gmh. Seit 1893 werden von dort Bretter zur Möbelfabrik bei Höxter gefahren. Von dort fährt ein Zug Möbel nach Waldstetten.
In frühen Jahren waren die beiden Bretter-Züge die Fahrzeuge die den größten Gewinn einfuhren (siehe 1913).

Kurz nach der Sache mit Schlettau Bayer hatte ich dann mal ganz kurz eine Verbindung von jenem Sägewerk bei Gmh zu einem Möbelwerk in der Nähe von Munderkingen gefahren.
Damals mit dem Mercedes Lo_2000. Der konnte nur zwei Einheiten transportieren, fuhr also nie Gewinn ein. Zudem gibt es bei dem Wagen einen kleinen Fehler in der Ausrichtung, er fährt die Straße seitwärts entlang.
Aber der eigentliche Grund, diese Verbindung direkt wieder zu schließen war folgender:
Das Sägewerk bei Gmh produzierte nun nicht mehr für das Möbelwerk bei Höxter, sondern ausschließlich für das Möbelwerk bei Munderkingen.
Der selbe Effekt also, der auch beim Chemiewerk zu beobachten war, dort wurden ja eine zeitlang dann keine Druckfarben für das alte Ziel produziert, sondern nur noch für das neue.

Das sah dann also so aus, das hunderte Einheiten Bretter für Munderkingen produziert wurden, gar keine mehr für Höxter.
Auch dazu findet man so manchen Beitrag im Forum. Hatte ich damals beim Druckfarben-Zug noch gesagt "Was soll´s", so ging das hier nicht.
Da hing zuviel dran, wie gesagt waren die beiden Bretter-Züge nach Höxter sehr wichtig für den Gewinn der Firma, zumal ja dann auch noch der Möbelzug nach Waldstetten betroffen war.

Das Problem lässt sich offenbar nicht lösen, das sollte man dann also bedenken wenn man einen Versorger plötzlich auch noch für einen anderen Abnehmer produzieren lassen will !
Wie das System genau läuft weiß ich nicht, vermutlich hätte das Sägewerk dann irgendwann auch wieder Bretter für Höxter gemacht. Aber erstmal hat es nur für Munderkingen produziert, völlig egal das da nur drei kleine LKW fuhren ...

Bei den Papierfabriken habe ich es mal länger beobachtet, produziert eine für mehrere Abnehmer, so werden zehn Paletten Papier für das eine Ziel, dann zehn Paletten für das andere Ziel hergestellt. Die Abnehmer werden also gleich behandelt, es wird nicht etwa überprüft ob das eine Ziel mit einem 300-Paletten-Zug und das andere nur mit einem 2-Paletten-LKW angefahren wird.

Die Holz-LKW jedenfalls wurden nach wenigen Wochen wieder verkauft. Also werden bei mir doch manchmal bestehende Linien wieder gelöscht.

Apropo Linien.
Anfangs war mir nicht klar, was das mit den Linien sollte. Ich konnte doch einfach den Fahrplan eines Fahrzeugs einstellen, wozu also eine Linie dazu einrichten ?
Später ging es nur noch mit Linien, alles andere wäre ein enormer Aufwand gewesen.
Linien einzurichten hat gleich mehrere Vorteile.
Zum einen ist es einfacher alte Fahrzeuge zu ersetzen.
Schicke ich den Daimler, der Linie 1 bedient ins Depot weiß ich das der neue Bus, der den Daimler ersetzen soll einfach nur Linie 1 zugeteilt bekommen braucht. Damit hat er dann seinen Fahrplan.
Ansonsten müsste ich mir den Fahrplan des Daimler erst ansehen, dann den Fahrplan des neuen Busses von Hand genau so wieder einrichten.
Bei einer Verbindung von A nach B mag das noch schnell gehen, hat man aber ein Fahzeug mit mehreren Haltepunkten (freie Wegpunkte !), ist das ein enormer Aufwand.

Der andere Vorteil einer Linie ist, das sie im Plan der Haltestelle auftaucht. Ein Blick auf "Details" bei einer Haltestelle zeigt alle Linien an, die diese Haltestelle anfahren.
Muss man mal überprüfen, wer denn nun alles hier herfährt, hat man ganz schnell einen Überblick. Und ich musste da öfters mal nachsehen, um Linien etwas umzuorganisieren z.B.
Also am besten gleich von Anfang an alles in Linien organisieren, auch wenn es für den Neueinsteiger kompliziert ist. Für mich zumindest war es das. Bekommt man es über den Button "Neue Linie" nicht direkt hin, so kann man einem Fahrzeug auch einfach den Fahrplan eingeben und diesen dann nachträglich im Fahrplanfenster des Fahrzeugs über den Button "Neue Linie" zu einer Linie machen. So habe ich es dann oft gemacht.


Es gibt noch ein weiteres Problem im Zusammenhang mit der Produktion einer Fabrik. Wie schon angesprochen produzieren sie ja nicht "frei", sondern immer für einen bestimmten Abnehmer.
Das Chemiewerk macht also nicht einfach Chemikalien, es macht Chemikalien für Munderkingen Apotheke und Chemikalien für Schlettau Bayer. Später auch noch für eine weitere Apotheke, Munderkingen Freibad.
Ich finde, diese Zuteilung sollte abgeschafft werden, ist völlig unnötig. Aber ich weiß ja aus dem Forum, das sich das wohl nicht ändern lässt.
Das weitere Problem besteht darin, das die Fahrzeuge irgendwie beim laden auch eine gewisse Reihenfolge einhalten.
Es wurde schon bei den Passagieren angesprochen, dort fuhr ja der Zug dann komplett die Passagiere, die zu einem bestimmten Ziel wollten(Am Tor zur Welt stehen 3000 Passagiere, die zu verschiedenen Zielen im Verbund Waldstetten wollen, im Beispiel 300 für Hennstedt Gutshof, 300 für Waldstetten City, 300 für Wolfen Land .... Der IC kommt und packt nun nicht etwa gleichmäßig für jede Haltestelle ein paar ein, er packt alle ein für eine Haltestelle, er packt die 300 für Hennstedt Gutshof ein. Wenn er Platz hat natürlich noch weitere...).

Das machen andere Fahrzeuge genau so. Die Frachtschiffe zum Beispiel. Sie fahren nach Friolzheim, um dort am Chemiewerk die mittlerweile sechs verschiedenen Waren einzuladen, die zum Hafen nach Witten sollen.
Ein Frachtschiff kann zu jener Zeit 340 Paletten Stückgut mitnehmen. Es kommt und lädt nun 340 Paletten, leider aber komplett die bereitliegenden Chemikalien für Munderkingen Apotheke.
Das andere Frachtschiff kommt etwas später, es lädt ebenfalls 340 Paletten Chemikalien für Munderkingen Apotheke.
Die anderen Waren bleiben einfach liegen !
In der Zeit, die die Schiffe für den Hin- und Rückweg brauchen hat das Chemiewerk den Vorrat an Chemikalien für die Apotheke bereits wieder aufgefüllt. Die Schiffe kommen also wieder und laden wieder das selbe wie vorher.
Die Chemikalien für andere Ziele, das Papier und die Druckfarben, das alles bleibt liegen.
Gut, ganz so extrem wie hier dargestellt ist es nicht wirklich, hin und wieder haben sie tatsächlich auch mal anderes geladen, aber ich kann wohl behaupten, das bei 4 von 5 Fahrten die Fracht genau so aussah wie beschrieben.
Bliebe nur, noch viel mehr Frachtschiffe einzusetzen.
Das würde das Problem aber nur verlagern, dann lägen all die verschiedenen Waren eben in Witten am Bahnhof rum, wo die Züge nach genau dem gleichen Prinzip verfahren.
Hätte ich genug Kapazität auf den Zügen (was unmöglich ist, so viele Züge kann ich da nicht einsetzen), dann lägen eben bei Schlettau Bayer die ganzen Sachen herum und die LKW würden immer nur das gleiche mitnehmen.
Das Problem wurde zwar später ansatzweise gelöst, indem ein weiterer Hafen gebaut wurde, ein Partner für den Hafen Witten, aber erstmal bestand dieses Problem.

Ich nehme allerdings an, das dies nur mein spezielles Problem ist, da ich ja im Anfängermodus spiele. Darum habe ich auch nicht im Forum nachgefragt. Zudem gibt es ja wie gesagt das Thema auch schon dort.

So, das waren nochmal die Anfänger-Probleme, die ich berichten wollte.

Dann möchte ich nun auch noch vor dem Start in die 40er Jahre ein paar andere Dinge nachtragen, um den bisherigen Bericht etwas zu komplettieren. Natürlich kann ich nun nicht mehr jede einzelne Lok-Modernisierung berichten, dazu gibt es mittlerweile viel zu viele Fahrzeuge.
Ende 1938 hat die Firma insgesamt rund 370 Fahrzeuge.
Ich gehe nun mal kurz die einzelnen Verbünde durch und berichte was dort gerade so los ist.

Das Datum ist der 31.12.1940

Verbund Waldstetten
Ein wichtiges Transportmittel, dem ich mich im Bericht lange nicht mehr gewidmet habe ist die Straßenbahn.
Schon seit langem gibt es eine zwischen Waldstetten und Hennstedt und eine zwischen Waldstetten und Wolfen.

Bei der Straßenbahn kann man zwei Wagen aneinander hängen und damit noch einen Haltepunkt mit einem Feld Größe anfahren.
Auf diversen Fotos ist zu sehen, das ich meist nur einen Haltepunkt habe und es oft auch schwierig wäre einen weiteren daneben zu setzen. Das gilt insbesondere für die alten Haltestellen.
Da gibt es dann oft nur ein gerades Stück Straße, dahinter kommt dann eine Kurve, eine Steigung oder gar ein Haus, dort ist die Straße dann also zu Ende.
Straßenbahnzüge mit mehr als zwei Wagen können dort also nicht hinfahren (Naja, können sie schon, aber nur zwei Wagen können genutzt werden).
So war es auch bei der Verbindung nach Wolfen.
Und auch wenn die Straßenbahn mittlerweile schon recht leistungsfähig war, 1940 steht die Lowa zur Verfügung, die mit Triebwagen und Anhänger immerhin 140 Leute befördern kann, so reichte es dennoch nicht, zumal wir ja noch mit Daimler oder Opel Blitz-Bussen fahren mussten.
So wurde im Rahmen des Baus der neuen Haltestellen ein komplett neuer Haltepunkt an Waldstetten City angebaut. Zwei Felder lang, das selbe geschah in Wolfen, so das nun eine weitere Straßenbahnverbindung hinzukommen konnte. Neben der ersten Straßenbahn und den Bussen fuhr dann seit 1937 eine Straßenbahn mit Platz für 280 Personen ebenfalls nach Wolfen. das kam dann recht gut hin.
Auf dem Foto sieht man sie rechts, vor den Stromleitungen.

[Bild: 98a3-s.png]

In Hennstedt wurden natürlich immer wieder mal die beiden Kohlezüge modernisiert, zu der Zeit fahren zwei DRG E 32 jeweils 225t Kohle.
Nach Hennstedt klappt es noch nicht so gut wie nach Wolfen, da muss die Straßenbahn erst noch ausgebaut werden.
Es zeigt sich, das der IR nach Münnerstadt ebenfalls nicht groß genug ist, allmählich sammeln sich die Leute für Münnerstadt auch am Bahnhof.
Ungekehrt ist es aber nicht so, die Mindestwartezeit des IR lässt den Zug also länger in Münnerstadt stehen.


Verbund Münnerstadt

Dutzende LKW füllen die Straßen, bald werden noch einige mehr dazu kommen.
Münnerstadt Burg wurde allmählich zu einem weiteren Umschlagplatz für Passagiere, wollte ich doch nicht noch mehr Busse nach Münnerstadt 1 fahren.
Zu der Zeit fährt auch nur eine Straßenbahn mit zwei Wagen Richtung Voerde bzw. Richtung Munderkingen. Man kommt ja auch zu nix =)

Voerde ist riesengroß geworden und sieht aus wie eine amerikanische Vorstadt mit lauter kleinen Häuschen, die eine große Fläche bedecken.
Tausende warten bei Voerde Markt auf die Straßenbahn oder die drei Daimler, die nach Münnerstadt fahren.
Doch was hätte ich tun können ?
Weitere zwei, vier oder gar sechs kleine Opelbusse hätte die Situation wohl kaum spürbar entschärft in Voerde. Statt dessen hätten sie wohl den entgültigen Zusammenbruch bei Münnerstadt 1 bewirkt.
Munderkingen ging es recht gut, was hier bedeutet das nur 1900 Passagiere auf die Fahrt nach Münnerstadt warteten :evil:
Ich entschied mich jedenfalls, erstmal gar nix zu machen, neue Ideen mussten erstmal gefunden werden.

[Bild: 98a3-t.png]

Verbund Herrsching

Zur Erinnerung, das ist der Verbund, der keine Kutschen/Busse haben wollte. Gut, innerstädtisch wurden Busse eingesetzt, also von den neuen Haltestellen zum Hauptbahnhof, aber von Herrsching nach Schlettau oder Kalletal sollte es nach wie vor nur die Straßenbahn geben.
Gab es auch, die beiden Zweier-Züge nach Kalletal waren seit 1930 die T24. Die konnten nur 118 Leute befördern, klar das dort gar nix funktionierte.
In Kalletal warteten fette 13400 Passagiere ! In Herrsching 15675.
Lediglich Schlettau hatte andere Probleme, dort klappte der Transfer zu den eigenen Haltestellen nicht.
Das lag insbesondere an Staus, die es nun glaube ich schon gab.
Hier entstanden sie aber noch dadurch, das LKW auf Ladung warteten, die aber von den Frachtern wie oben beschrieben gar nicht hergebracht wurde.
Die Medikamente-Linie hatte noch ihre Wartezeit eingestellt und so staute es sich schonmal öfter auf der Straße nach Bayer, wo ja auch ein Bus hinfuhr. Dennoch blieb die Wartezeit erstmal, wegen weil leer fahren kein Geld bringt und so Tongue
Schnell weg hier ...

Verbund Georgsmarienhütte

Der IC war kein Problem mehr, zwei rote Blitz-IC´s sorgten für reibungslosen Verkehr Richtung Tor zur Welt. Massenhaft kamen auch Passagiere mit den IC an, dort kam es dann schon zu Problemen, was auch sonst.
1940 stehen hier stolze 17000 Leute Richtung Suhl. Hier gab es schon zwei Straßenbahnen, die ähnlich wie in Waldstetten die selben Haltestellen anfahren. Hier auch die selben Haltepunkte, nur über verschiedene Wege. Später würde das nahezu überall so sein. Von Gmh nach Witzenhausen nahmen die Leute nämlich den IR von Suhl.
In Suhl wiederum haben wir knapp 7000, die den IR nach Witzenhausen nehmen wollen, welcher wiederum in Witzenhausen nicht voll wird und wartet.
Gmh-Bitterfeld hat noch nur eine Straßenbahn. In Bitterfeld warten genau wie in Suhl tausende auf den IR nach Herrsching, der aber genau wie der IR von Suhl in Herrsching nicht voll wird und wartet. Aber wenn er mal kommt, kann er 732 Leute aufnehmen!

Verbund Schauenburg

In Schauenburg ist es wie überall, Auch hier warten tausende, insbesondere auf die Fahrt nach Grünhain, zum dortigen IC oder zum IR nach Altenkirchen.
Es gab die üblichen Busse und zwei Straßenbahnen. Eine davon muss für den Weg nach Grünhain über eine Brücke fahren.
Nun sollte ich erwähnen, das Fahrzeuge offenbar von Hause aus nur ungern über Brücken fahren. Hier muss man ihnen offenbar ziemlich deutlich den Weg über die Brücke mithilfe von freien Wegpunkten vorgeben, bis hinter die Brücke. Ein Wegpunkt auf der Brücke etwa lässt den Zug zwar bis dahin fahren, dort aber wieder umdrehen, obwohl von dort der Weg zum Ziel viel kürzer ist als die andere Strecke.
Hier gab es jedenfalls ein längeres Gewurschtel bis das mal klappte.
Auch das einfache Signal reichte hier nicht mehr, eines der ersten Auswahlsignale wurde wohl hier eingesetzt.
Schauenburg hat sein Rathaus übrigens auf die Felder eines Bauernhofes gebaut, neben einen Bahnhof von mir! Dort kann man bis heute nur hin, wenn man durch den Bahnhof oder über die Felder geht.
Auch nach Witzenhausen fahren Busse und zwei Straßenbahnen, Witzenhausen kommt sehr gut zurecht. Gibt es also auch ...

[Bild: 98a3-u.png]

Verbund Bochum

Die Lage in Bochum selbst wurde ja schon lang und breit beschrieben. Der IC wird noch zehn Jahre lang eine Bubikopf bleiben und es werden zehntausende dazu kommen. Derzeit warten über 46000 Leute.
Der IR nach Altenkirchen passt noch gut.
In Witten herrscht enormer Verkehr. Ah, da fällt mir ein was ich noch im Forum fragen wollte, werde ich gleich mal tun.
Hier fahren nämlich nicht nur die ganzen Busse von mir herum, es gibt auch enorm viel Privatverkehr. Das ist bestimmt dreimal so viel wie in Voerde, wo die Straßen fast leer sind oder anderswo. Hier jedenfalls scheint jeder zweite Einwohner ein eigenes Auto zu haben.
Ob es 1940 schon so ist weiß ich nicht, später kommt hier jedoch der Verkehr regelmäßig zum erliegen. Ich beobachte das gerade mal, aber nun läuft alles glatt. War fast immer so, wenn ich hingeguckt habe ging immer alles, kaum war ich weg kam irgendein blöder Linksabbieger und nach einiger Zeit kamen dann die Meldungen über Stau. Hinterhältig sind die !
Weyhe im Süden des Verbundes lebt friedlich vor sich hin, dort sammeln sich auch kaum mal Leute. Zu der Zeit reichen die Busse und die eine Straßenbahn.
Nach Witten fährt übrigens auch nur eine.

Verbund Altenkirchen

Hier muss ich nicht viel sagen, ist ja oben alles schon beschrieben worden.

Einziges Problem hier ist, das der Hauptbahnhof Altenkirchen Mitte nicht der Bahnhof für die IC und IR ist, das ist ja Altenkirchen Zanders.
Das kurze Stück von Mitte nach Zanders muss also mit zwei Straßenbahnen und 3 Bussen gefahren werden. Die sind allerdings nur phasenweise ausgelastet, immer wenn ein IC kommt und seine 854 Leute auslädt.
Oder wenn ein IR kommt natürlich.
Der Weg von Mitte zum Amphitheater, dem Hafen für die Leute nach Münchberg wird auch von zwei Straßenbahnen und 2 Bussen gefahren. Das passt so zur Zeit.
Vier Straßenbahnen, die zu einer Haltestelle fahren, auch daran hatte ich ziemlich zu basteln, ehe ich das mit den Signalen alles so hinbekommen hatte, heute läuft es aber gut.

Bliebe noch kurz die Stadt Höxter.
Da gibt es natürlich nicht viel zu zu sagen, die holen sich die Leute mit Bus und Straßenbahn vom Tor zur Welt oder bringen sie damit dorthin.
Höxter könnte vermutlich enorm wachsen, ist aber leider von drei Seiten mit Schienen umgeben. Bleibt immer eher klein.


So, nun können wir aber endlich beginnen mit dem Bericht über die 40er Jahre.
Von denen hatte ich schon von Anfang an nicht viel erwartet, erschütterte doch gerade der 2. Weltkrieg die Welt. Da hatten die Hersteller sicher anderes zu tun als neue Busse oder Straßenbahnen zu entwickeln.
Ich lag richtig, bis zum nächsten neuen Bus verging viel Zeit, erst die Wirtschaftswunder-Zeit würde neue Impulse bringen.

Dementsprechend wenig gibt es über die ersten Jahre zu berichten.
In Münnerstadt gab es den ersten eher halbherzigen Versuch die Verkehrsströme eine wenig umzuleiten. Wie beschrieben nahmen alle LKW dort eine bestimmt Straße nach Voerde. Hinter Münnerstadt musste das auch so sein, gab es doch nur eine Straße dorthin. Zu erkennen auch auf dem Foto, die Straße die an Voerde Kohlegrube vorbei führt.
Durch die Innenstadt aber gab es durchaus mehrere Wege, so wurde einigen der LKW-Linien also eine andere Strecke vorgegeben, durch das Ergänzen der Fahrpläne mit freien Wegpunkten.
Bald merkte ich, das es nicht reicht einfach einen Wegpunkt an eine Stelle zu setzen und dann anzunehmen, das der Wagen von dort aus schon den kürzesten Weg nehmen wird. Oft fuhren sie zu dem Wegpunkt und drehten dann um, um wieder auf ihrer bevorzugten Straße weiter zu fahren. Die Kette der Wegpunkte wurde also ziemlich lang, fast nach jeder Kreuzung wurde einer gesetzt.
Das sollte dann später ein wenig Chaos nach sich ziehen.
Es sah jedenfalls ganz gut aus, nun fuhren die LKW nicht mehr alle über die "Hauptstraße" an der Haltestelle Münnerstadt 1 vorbei, sondern verteilten sich auf die anderen Straßen. Das half nicht nur ihnen, sondern natürlich auch den Bussen.

Unten bei Suhl war irgendwann, wohl als Bestandteil der neuen Autoindustrie eine Raffinerie und eine Ölbohrinsel entstanden.

Mangels Neuerungen im Personenverkehr konzentrierte ich mich fortan also auf den Ausbau des Gütertransportes. Der Rubel musste ja rollen.
Apropo Rubel, vielleicht noch mal eben ein kleiner Einblick in die Finanzen.
Im Jahr 1943 machte die Firma 9.653.000c Nettogewinn. Im Jahr 1940 gab es den bis dahin größten Gewinn mit beinahe 12 Millionen !
Das lag wohl hauptsächlich an den neuen IC-Zügen.

Zurück nach Suhl. Dort gibt es nun einen Hafen, der gleich zwei Aufgaben haben sollte. Zum einen sollte dort natürlich das Öl von der nahen Bohrinsel hinkommen.
Zum anderen sollte der Transport der Waren von Friolzheim Chemiewerk aufgeteilt werden. Wie beschrieben nahmen die Frachter ja nur einen Teil der Waren mit, andere bleiben ständig liegen.
Das ganze System sollte also aufgeteilt werden, eine Verbindung zwischen Schlettau Bayer und Herrsching Druckerei dufte es künftig nicht mehr geben.
Allerdings sollte das noch dauern. Die Züge von Witten Hafen nach Schlettau Bayer waren zwar schon stillgelegt worden, ebenso natürlich die Frachter von Friolzheim nach Witten Hafen.
In Schlettau lagen aber noch zehntausende Paletten Waren herum, die von den LKW abtransportiert werden sollten.
Ja, die ganzen Druckfarben, Medikamente, Chemikalien und Bücher. Die wollte ich nicht einfach "verfallen" lassen, indem ich die Linien der LKW änderte. Das waren Waren im Wert von Hunderttausenden, vielleicht gar Millionen. Jahrelang fuhren also die LKW die angestauten Waren von Schlettau Bayer zu den Abnehmern, neue kamen allerdings nicht dazu.
Ende 1943 liegen dort noch über 84.000 Paletten herum, das würde also eine Weile dauern.
Egal, der Plan stand zumindest schonmal und den Rest würde die Zeit bringen.

1940 war das Stichjahr für einige der IR. Wie schon erwähnt fuhr der IR Bochum-Waldstetten nun mit dem "Fliegenden Hamburger" ;(
Auch andere IR-Loks wurden ausgetauscht. So wurde der IR Waldstetten-Münnerstadt nun von einer E 32 gezogen. Die hatte mehr Kraft, aber konnte nur 60 km/h Spitze fahren. Zu langsam, wie ich bald merkte und die Zahl der in Waldstetten auf den IR wartenden ging auch in den 5-stelligen Bereich.

Von Herrsching nach Kalletal wurde eine komplett neue Straßenbahnverbindung gebaut. Weil alles sehr eng war wurde hier eine teilweise unterirdische Streckenführung notwendig. Meine erste Erfahrung mit dem Bau im Untergrund.
Nun fuhren dort die beiden alten Straßenbahnzüge mit je zwei Wagen und zusätzlich zwei neue Lowa-Züge mit je vier Wagen ! Das reichte erstmal.
Eingerichtet im Oktober ´41 kamen damit nun enorm viele Passagiere von Kalletal nach Herrsching. Klar, das das bald den IC an seine Grenzen brachte, ebenso die beiden IR.
Schade für Herrsching, Kalletal jedoch hatte bald all die angesammelten Leute weggeschickt und wuchs dann ziemlich schnell.

Ich schweife schon wieder ab...
Während also einige der LKW noch damit beschäftigt waren die ganzen Sachen von Schlettau Bayer wegzufahren bekamen die LKW, die von Herrsching Druckerei aus ihre Sachen wegfuhren ihre Waren nun nicht mehr über Schlattau Bayer, sondern von einem großen Zug aus Suhl. Vom Hafen in Suhl brachte der nun die Druckfarben für Suhl und Voerde sowie das Papier aus Altenkirchen heran.
Angeliefert von zwei neuen Frachtern, die vom Chemiewerk aus losfuhren.
Wenn alles laufen würde, würden nun also die ganzen Waren vom Chemiewerk nicht mehr alle zu einem Hafen gebracht, sondern zu zwei verschiedenen. Und das auch noch genau zugeteilt, nach Witten/Schlettau Bayer nur noch die Chemikalien für die Apotheke und das Pharmawerk.
Die neuen Frachter nun brächten alles was nach Voerde, Herrsching Druckerei und Suhl musste zum Hafen nach Suhl.
Endlich mal ein Plan der auch aufging ! :]
Okay, das Papier von Altenkirchen Papierfabrik nach Suhl Druckerei fährt nun einen ziemlich dämlichen Umweg, erst per Zug von Suhl Hafen nach Herrsching Druckerei, dann wieder mit dem anderen Zug zurück nach Suhl. Schreibe ich mir mal eben auf, wo ich das gerade so sehe, vielleicht kann ich da ja noch was dran machen.

In Friolzheim ist die Kreuzung bei der Brauerei mittlerweile ein echter Hingucker.
Die Linien Gerste Münchberg, Altenkirchen-Brauerei, Gerste und Hopfen von Altenkirchen 1 als LKW fahren dorthin. Dazu noch diverse Buslinien mit insgesamt 14 Bussen !
Ein enormer Andrang, wenn dann auch noch Renault oder Daimler dabei sind, die ewig brauchen um überhaupt mal in Fahrt zu kommen, dann dauert das gewaltig.
Nun steht da eine Ampel. Bin nicht ganz sicher ob sie was bringt, ich glaube eher ja. Ist wirklich ein netter Zeitvertreib, sich dort einfach das Treiben anzusehen.

[Bild: 98a3-v.png]

Der InteRegio Altenkirchen-Bochum ist zu klein, an beiden Enden warten viele Passagiere. 1943 fährt da noch die DRG BR 01 mit drei Waggons (366 Passagiere).
Ich erwähne das hier nur schonmal ...

An ganz schlimmen Haltestellen hatte ich sicherlich noch mal einen Bus draufgepackt, aber da der Verkehr zu allen Hauptbahnhöfen schon ziemlich stark war wurden in der Zeit kaum neue Busse gekauft. Ich erwartete die 50er Jahre ...

Da nicht viel los war in den 40ern ist der nächste Save, den ich habe erst vom Jahr 1949.
Man sieht nun in Suhl einen Öltanker, der Öl von der Bohrinsel zum nahen Hafen fährt. Außerdem eine kleine Fähre, um Arbeiter zur Bohrinsel zu bringen oder abzuholen.

Weiter sieht man eine LKW-Verbindung vom Hafen zur nahen Raffinerie. Dort bringen 5 Mercedes-LKW mit 7t Kapazität Öl zur Raffinerie und 3 Mercedes-LKw (10 Paletten) holen die nun produzierten Kunststoffe ab um sie wieder zum Hafen zu bringen.
Klingt relativ überschaubar. Aber es war alles andere als einfach am Anfang.
Ganz ursprünglich gab es vermutlich (weiß es nicht mehr) nur die eine Straße vom Hafen zur Raffinerie. Die ist vier Felder (Kacheln) kurz. Klar, das geht nicht, weil die Plastik-LKW auch noch auf "Voll" warten müssen. Also wurde für die eine Schleife gebaut (siehe Foto)

[Bild: 98a3-w.png]

Aber auch das klappte nicht wirklich, weil ständig Privatautos reinfuhren und der Verkehr dann andauernd zum erliegen kam.
Meine erste Privatstraße wurde eingerichtet. Bis die Privatautos verschwunden waren dauerte es Ewigkeiten ! Manche mussten mit dem Abrißwerkzeug entfernt werden. In der Config steht was von xxx Millisekunden Lebensdauer. Ich müsste nochmal nachsehen wieviele es sind, aber soviele können es gar nicht sein. In Echtzeit "lebten" diese Autos viele Stunden.
Egal, geht ja nun. Der Zug vom Hafen bringt nun also auch noch Kunststoffe nach Herrsching Druckerei.
Von dort werden sie mit einigen LKW zum Autohersteller nach Munderkingen gebracht (Munderkingen Ford).
Nun hatte ich auch endlich Verwendung für die Hanomag-Traktoren !
Die waren bereits 1921 auf den Markt gekommen und ich hatte gerätselt wozu die wohl gut seien. Die Anhänger dazu (Autos) erschienen erst 11 Jahre später !

Autos bestehen nun nicht nur aus Plastik, es wurde auch Stahl benötigt, das Stahlwerk wiederum braucht Kohle und Erz..

Diese Kohle gibt es wie man auch sehen konnte recht nah bei Voerde, der Stop Voerde Kohlegrube.
Das Erz jedoch ist recht weit weg, am Stadtrand von Suhl. Also fährt dort nun ein weiterer Zug auf der Trasse, die schon der Papierzug von Kalletal 3 Bahnhof und der Güterzug von Suhl Hafen benutzen.
Später muss der Erzzug dann auf die Strecke des IR Münnerstadt-Herrsching rüberwechseln und ganz kurz auf die des IR Waldstetten-Münnerstadt. Also etwas Verzögerung für die IR, die ja eh schon nicht nachkommen.
Sind Erz und Kohle glücklich beim Stahlwerk, geht es nun daran den Stahl zur Autofabrik zu fahren.
8) Das Stahlwerk haben wir schon auf einem Foto gesehen, es liegt in Schlettau, am linken Rand von Münnerstadt. Ja, Münnerstadt, dort wo eh schon so viele LKW unterwegs sind. Und der Stahl muss quer durch Münnerstadt nach Osten gebracht werden, durch Munderkingen.
Und der Autohersteller braucht viel Stahl !
Hier fahren sage und schreibe 17 Stahllaster den Stahl, passen doch nur 2t auf einen LKW.

Wo ich mir das gerade ansehe entdecke ich auch prompt einen der Staus, wenn auch nicht den bei Münnerstadt 1. Wir sehen hier auf dem Foto einen der anderen Staus in der Gegend.

[Bild: 98a3-y.png][Bild: 98a3-x.png]

Er hat seinen Ursprung bei Schlettau Plaza ! Also sehr weit weg von Herrsching Druckerei. Ausgelöst wird er durch den Bus, der bei Schlettau Plaza auf "Voll" wartet.
Klar, nun weiß ich das. Aber man ist mitten im Bau irgendeiner Sache, plötzlich kommen dann all die kleinen Fensterchen, die einem sagen das die Fahrzeuge feststecken. Dann muss man erstmal suchen, wo der Stau denn nun überhaupt herkommt.
Danke dafür, das ihr es eigerichtet habt das man Staus irgendwann gemeldet bekommt, einige wären mir vermutlich ein ganzes Jahr oder so nicht aufgefallen !

Wie man sieht hält dieser Stau sogar den Erzzug auf, der wiederum die Weiterfahrt des IR blockiert.
Die Passagiere, die sich bei so einem Stau dann ansammeln kann man noch Monate später wegschaffen !
Ach, und weil der Erzzug ja festsitzt sitzen auch die ebenfalls auf "Voll" wartenden Stahllaster fest.

[Bild: 98a3-13.png]

Und übrigens auch die nur zwei Traktoren, die die Autos abholen, auch die warten auf voll.
Wenn es ungünstig läuft, blockieren dann die Stahllaster die Busse nach Voerde, die Traktoren blockieren den Bus zum Autohersteller ... 8o

Staus kosteten mich zu jener Zeit viele Nerven.

Ich vermute das Stahlwerk war der Auslöser, jedenfalls wurde in den 40ern plötzlich und unerwartet mal wieder ein Blick auf den Strom geworfen.
Ein allumfassendes Stromnetz wollte ich zwar nie, weil die Stromleitungen irgendwie unschön in der Landschaft rumstehen und vor allem Platz wegnehmen, den auch ein Haus besetzen könnte, aber es wurde zumindest eine Verbindung von Waldstetten bis nach Münnerstadt gezogen. Zum Stahlwerk und dann gleich noch weiter bis zur Brauerei. Die alte Brauerei, die schon seit 1879 Getränke produziert !
Nun plötzlich konnte sie vielmehr produzieren und die beiden Getränkezüge machten nun 193000 im Jahr !

Auch die Heizkraftwerke wurden nun erstmals interessant, bisher hatten sie mich gar nicht interessiert.
Nun fuhren auch noch ein paar LKW Kohle von Höxter zum Heizkraftwerk in Schlettau.
Schlettau Bayer ist nun auf 49000 Paletten runter, die LKW mussten also noch eine Weile weitermachen, so lange standen die Züge von Witten Hafen und die Frachter dorthin noch still.

Vor ewigen Zeiten war noch ein weiteres Projekt beschlossen worden:
Globaler Posttransport, man erinnert sich ?
Nun, die eher wenig interessanten Jahre von 1940-1950 boten sich doch an, sich darum mal zu kümmern.
Also sollten ab 1944 alle bestehenden Haltestellen auch noch von Postautos angefahren werden !
Das ganze dauerte zehn Jahre, wir sind nun also mittendrin im Aufbau.
Grundsätzlich sollte es eigentlich ungefähr so organisiert werden wie der Passagiertransport, die ganze Post eines Verbundes wurde eingesammelt und sollte dann irgendwie in die anderen Verbünde gebracht werden.
Darauf will ich jetzt nicht weiter eingehen, der Posttransport wird das Thema des nächsten Beitrags werden.
1949 aber gibt es vielerorts den Posttransport schon, so z.B. in Waldstetten. Waldstetten erwähne ich deshalb, weil es dort schon seit Beginn des Spiels ja eine Postlinie gab, von Waldstetten nach Hennstedt und Wolfen, noch nie Gewinn abwerfend.
Die neue Linie "Post Verbund Waldstetten" hat nun 21 Haltestellen. Das sind alle im Verbund Waldstetten (okay, zwei gibt es noch, aber ist jetzt egal)
Mehr dazu aber wie gesagt später.

Bliebe noch zu erwähnen, das der IR Bochum-Waldstetten kopiert wurde und nun zwei "Fliegende Hamburger" hat.
Nicht das das etwas bringen würde, denn nun war das passiert was ich schon erwähnt hatte:
Die Passagiere für den Verbund Altenkirchen fuhren nun nicht mehr mit dem IC, sondern mit dem IR ! 8o
Dazu die beiden folgenden Fotos, einmal von 1940 und einmal von 1949.
Hier wollen sie noch nach Altenkirchen oder Münchberg über Tor zur Welt, hier nun nach Altenkirchen oder Münchberg über Bochum 1 Land H !
Und wenn man genau hinsieht, zugleich wollen die Leute von Altenkirchen nach Waldstetten (oder Hennstedt) nach wie vor über Tor zur Welt !

[Bild: 98a3-11.png][Bild: 98a3-10.png]

[Bild: 98a3-12.png]

Das hat zur Folge, das der IC Altenkirchen am Tor zur Welt länger braucht bis er voll ist (Wartezeit), während sich seine Kunden in Altenkirchen sammeln.
Der IR Bochum-Waldstetten kommt hingegen nun erst recht nicht mehr nach mit dem Transport der Fahrgäste von Waldstetten nach Bochum, wollen doch nun die Passagiere für drei weitere Städte mit ihm fahren (noch dazu für drei der größten Städte).


So, mit dieser netten Neuerung verabschiede ich mich. Bis zum nächsten Mal ...
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