Warenmengen werden nicht 1:1 umgesetzt - aus 3 kg Öl werden eben nicht einfach 3 kg Aspirin.

In den meisten Industrien werden Rohstoffe veredelt, d.h. es kommen z.B. 10 kg eines geringwertigen Produkts rein und dafür gehen 3 kg eines wesentlich teureren Produkts raus. Für den transport zählt natürlich in der erster Linie das Volumen - und da wird dann eben aus einem vollen Öltanker eine kleine Wagenladung Medikamente.
Bei den Warenmengen spielen außerdem zwei Dinge eine Rolle:
Zum Einen produziert (bei Standardeinstellungen) jede Industrie-Niederlassung immer nur, wenn gerade ein Abnehmer auszumachen ist. Dadurch wird - grob - ein Angebot/Nachfrage-Zusammenhang simuliert.
Zusätzlich gibt es aber eine Obergrenze für die monatliche Produktion. Bei manchen Betrieben ist die so gewählt, dass sie einfach durchproduzieren. Bei anderen wird diese erreicht, und dann werden erstmal keine weiteren Güter mehr verarbeitet, produziert oder beim Zulieferer angefragt.
(Als Beispiel für solche Produktionszyklen in der Realität kann man sich ganz gut eine Brauerei vorstellen: Wenn man erstmal alle Zutaten zusammengerührt hat, muss man das Ganze erstmal eine Weile stehenlassen, bevor es weitergeht.)
Die Kombination dieser beiden Effekte führt dazu, dass Nachfrage- und Produktionsvolumen schwanken.
Übrigens:
Stattet man eine Industrie mit Strom aus, erhöht sich dadurch die Produktionskapazität. Eine Kohlegrube fördert also mehr Kohle und eine Apotheke verkauft mehr Medikamente.
Wenn man schon nicht überzeugen kann, kann man immer noch möglichst viel Verwirrung stiften.