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Ehemalige KBS 877 Passau-Freyung
#1
Die Bahnstrecke Passau–Freyung ist eine zurzeit noch stillgelegte Nebenbahn in Bayern. Sie verläuft von Passau nach der im Bayerischen Wald gelegenen Kreisstadt Freyung. In Kalteneck hatte sie Anschluss an die Nebenbahn nach Eging-Deggendorf. In Waldkirchen zweigte von ihr die Nebenbahn Waldkirchen–Haidmühle zur tschechischen Grenze ab, wo bis 1945 eine Verbindung zum tschechischen Bahnnetz bestand.

Nach der Ablehnung des Entwidmungsantrages und der Erteilung des Betretungsrechtes durch die DB Netz AG schnitten seit dem Spätsommer des Jahres 2008 Mitglieder des Fördervereins Ilztalbahn e.V. die Bahnstrecke frei. Ebenso wurde die Bahnstrecke von verschiedenen Gutachtern inspiziert. Diese bezifferten den Finanzbedarf auf 770.000 Euro für die Wiederherstellung der Befahrbarmachung und 100.000 Euro für Prüf- und Abnahmegebühren. Mit dieser Summe wurde die Reaktivierung der Ilztalbahn in den Antrag auf Interreg IV-Förderung im Rahmen des Nahverkehrskonzepts Donau-Moldau im Herbst 2009 aufgenommen.

Diesen 7,5 Millionen Euro umfassenden Förderantrag unterstützen tschechische und bayerische Regierungsvertreter, die Euregio Bayerischer Wald – Böhmerwald, der Förderverein Ilztalbahn, die Ilztalbahn GmbH, der Landkreis Freyung-Grafenau sowie die Städte Waldkirchen und Freyung. Hierin enthalten sind neben der Reaktivierung der Ilztalbahn die Sanierung des Bahnhofumfeldes in Waldkirchen (ca. 305.000 Euro) und Freyung (ca. 250.000 Euro), die Einrichtung dreier Buslinien mit Anschluss an die Ilztalbahn und Verbindung in die Nationalparke Bayerischer Wald und Böhmerwald sowie an das tschechische Bahnnetz (ca. 58.000 Euro), die Verbesserung des Radwegenetzes und Marketingmaßnahmen.

Am 13. März 2009 erteilte das für Nichtbundeseigene Bahnen in Bayern zuständige Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie der Ilztalbahn GmbH die Betriebserlaubnis für 50 Jahre.[3] Anschließend einigten sich die DB Netz AG als Eigentümerin und die Ilztalbahn GmbH Ende April 2009 auf einen Pachtvertrag ebenfalls für 50 Jahre.[4] Dieser wurde am 2. Juni 2009 der Ilztalbahn GmbH zugestellt.

Die Freischneidemaßnahmen werden seit dem 6. August 2009 durch einen Bauzug der Baureihe Klv 53 unterstützt. [5] Seit diesem Tag gilt die Ilztalbahn als Baugleis. Bis zur Erteilung von Fördergelder können jedoch keine der größeren Baumaßnahmen durchgeführt werden, da diese sonst nicht gefördert werden können. Am 9. August 2009 veranstaltete der Förderverein Ilztalbahn das 1. Waldkirchner Bahnhofsfest, zu dem insgesamt 500 Gäste kamen. Bei der Gelegenheit wurden auch kurze Unterhaltungsfahrten mit einer Draisine zwischen dem Bahnhof und dem Bahnübergang Schiefweg angeboten.[6] Die Passauer Eisenbahnfreunde übernahmen Ende September vom Historischen Eisenbahnverein Plattling den Leihvertrag der Dampflok BR 64 344. Diese Lok soll nach der Reaktivierung für historische Züge auf der Ilztalbahn eingesetzt werden[7].

Anfang November 2009 entfernte der Landkreis Freyung-Grafenau in Röhrnbach die Asphaltdecke an einem Bahnübergang, die wenige Jahre zuvor durch die Gemeinde Röhrnbach aufgebracht worden war. Im Dezember 2009 wurde durch den Förderverein Ilztalbahn e.V. die Schadstelle Fürsteneck beseitigt, somit ist die Strecke zwischen Freyung und der Schadstelle Hacklberg wieder für Schienenfahrzeuge befahrbar.

Ende Juni 2010 genehmigte der Interreg-Begleitausschuss den im Herbst 2009 vertagten Förderantrag in Höhe von 1,67 Millionen Euro.[8]

Am Tag des offenen Denkmals, dem 12. September 2010, veranstaltet der Förderverein Ilztalbahn das „1. Freyunger Bahnhofsfest“. Es ist geplant, an diesem Tag zwischen Freyung und Waldkirchen mit Personenzügen zu fahren


Findet ihr es nicht gut das am 12.9. auf der Strecke wieder Züge fahren, also ich finds es gut dass da die Züge fahren.

Moderator: Quelle: Wikipedia
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#2
ich kann damit nicht viel in verbindung bringen, da mir weder die gegend um passau noch freyung bekannt sind
ich kann nur sagen, dass ich es gut finde stillgelegte strecken zu reaktivieren, auch wenn es sicher oft sehr gute gründe gab die strecken still zu legen

mit stillgelegten strecken kann man touristen anziehen, vorausgesetzt ist eine schöne landschaft... dann kann man die touristen dort mit draisinen fahren lassen, was ich persönlich als sehr spassig empfinde...

btw. und ich glaube, du müsstest nicht ganze wikipedia-artikel kopieren, um uns eine simple frage zu stellen. ein einfacher link zum entsprechenden artikel hätte es auch getan Wink
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