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Stadtentwicklung
#1
Das Thema ist jüngst in einem anderstiteligen Thread angesprochen worden. Unternehmensgründer können offenbar noch nicht unbedingt die Möglichkeiten abschätzen. Vielleicht sollen wir mal einiges an Aufbautechniken zusammentragen?

Als Beispiel hätte ich 18 Jahre Stadtentwicklung anzubieten. pak128, Kartengröße 512, Start mit 5 Städten in Defult-Größe, Startjahr 1930, Stadt im Bild derzeit 8400 EW:

Mit 1600 EW beim Spielstart ist noch kein größerer Blumentopf zu gewinnen. Eine Buslinie (1 bis 3 Fahrzeuge) und eine Postlinie (1 Fahrzeug oder Caddybetrieb) kurbeln den Grundaufbau an.

Allerdings weiß ich ja, dass die Stadt wachsen wird. Ich muss meine Linie nicht oder nicht nur auf die vorhandenen Straßen legen. Bekannt ist auch, dass um das Rathaus herum besonders hohes Reiseaufkommen zu erwarten ist.

Ich teil den Stadtkern gern in 4 Grundquadrate auf. Die Hauptstraße muss meist in keinem Einzugsgebiet liegen. Ist die Stadt in die Länge gebaut, kommen außen liegende Haltestellen dazu. Die Anbindungshaltestelle zur Bahn leg ich gern völlig abseits, allerdings so, dass sich mit der etwas späteren Haltestellenerweiterung (Trams) ein geschlossenes Einzugsgebiet ergeben wird (Taste 'v'). Da an der Haltestelle große Warteschlangen entstehen werden, würden auf ihren Befürderungsbeginn wartende Reisende bald unzufrieden werden.

Schon bald würde eine Buslinie hoffnungslos überfordert sein müssen. Also plan ich die Ersthaltestellen und die Straßenführung mit Stadtstraßen so, dass sie zwar ein geschlossenes Einzugsgebiet bilden, dass aber bei den späteren Haltestellenerweiterungen keine Überschneidungen entstehen. Es ergibt sich eine Ringlinie, die durchaus interessant gestaltet werden kann.

Vorteile des weit angelegten Grundaufbauprinzips:
.. Für die Plazierung der Postgebäude müssen nur selten Häuser abgerissen werden.
.. Es ist über lange Zeit nicht nötig, die Linienführung zu erweitern.

Damit die Stadt auch in die Fläche wachsen soll, biete ich ihr mit Stadtstraßen schon mal ein paar weitere Straßenansätze an. Sie wird aber auch von allein aktiv, da ihr die Möglichkeiten nicht beschnitten werden.

Im Beispiel hat die Stadt die extern beginnenden Straßenzüge selbst angelegt. Mehrere Trabantenstädte sind im Entstehen.

Wenn viele (möglichst nach und nach alle) Städte im Netz miteinander verbunden werden und somit viele Reisewilligen auch zu ihrem Wunschziel gelangen können, und wenn außerdem die Postbeförderung erfolgt, gestaltet sich das Städtewachstum mindestens zufriedenstellend. Ich hab mit verschiedenen Tram-Ausrüstungen expirimentiert. 6 Fahrzeuge für 360 Reisende sind in der Frühphase nicht unkostenträchtig und können später auch mühelos die höheren Fahrgastlasten bewältigen. So um 3000 EW und Bahnanbindung reichen 2 Ausrüstungen durchaus und laufen gut profitabel.


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#2
Nach etwa 15 Jahren spielt Geld keine Rolle mehr. Die erste eingene Stadt wollte kreiert werden. Im Gebiet war nur freie Pläne und ein kleines Wasserstück. Leider muss man die Geländekanten in Ruhe lassen. Das Gelände ist besetzt (wohl die Randeigenschaft?), Absenkversuche können derzeit noch zum Absturz des Spiels führen. Doch der Ansatz reichte für einen kleinen See. Ölquellen kommen hier sicher nicht vor. Einen kleinen Fischschwarm wird es sicher geben.

Jau, ish starte ohne Industrie und lass auch keine generieren. Alle Sehenswürdigkeiten plazier ich dto. selbst. Es wird Industriestädte und Touristikstädte geben.

Die Stadt hatte wie alle neuen (zumindest in pak128) 144 EW. Nach 3 Jahren hat sie nun 2000 EW. Die Touristenziele sind durch mehrfachen Spielstand laden gezielt plaziert. Und solche Ziele üben enormen touristischen Lockreiz aus. Bereits das noch bessere Dorf benötigte die dritte Tram-Ausrüstung. Bei 3000 EW wird die Stadt ein Touristenhotel bekommen. Das gehört einfach dazu. Tongue Die beiden Touristik-Buslinien bleiben natürlich und werden später durch Powerbusse ersetzt.

Klar wird es eher keine Hochhäuser geben. Was zu groß wird für ein Ausflugsparadies, wird wohl abgerissen werden müssen. Auch denke ich, dass in die Nähe der Attraktionen ein paar Siedlungshäuser gehören. Ich werd sicher Städte generieren, die passende Entwicklung abwarten, dann die Rathäuser abreißen.

Kartengestaltung nach den eigenen Vorstellungen geht also prima. Man muss ja die Entwicklung nicht dem Zufall des Spiels überlassen.


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#3
Dann hier auch mal was von mir Wink

Bild_01:
Beginn des Stadtaufbau´s
Meist mit einer doppelspurigen Allee.
Ist später bei Tram´s Vorteilhaft.
Mit Haltestellen bin ich sehr großzügig Wink
Damit erreiche ich aber schnell Zuwachsraten von +5 und +6


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Ich spiele PAK-German
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#4
Bild_02
Durch die Pre-Signale hat man gute Möglichkeiten, den Bahnsteigverkehr zu regeln.
Hier am Bahnhaf habe ich auch meine Depot´s


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Ich spiele PAK-German
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#5
Bild_03
Das Bauschema bleibt auch bei starkem Wachstum erhalten.
Diese Anordnung der Straßen ist auf vielen Luftbildern der Großstädte gut zu beobachten.
Das Einsetzen von Tram´s ist hier bald empfehlenswert.


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Ich spiele PAK-German
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#6
Bild_04
Abzweig von der Hauptstrecke zum Bahnhof gestalte ich meist über Gleisdreiecke.
Das ergibt keine Staus. Die Eingleisige Strecke ist für den Gütertransport.
Oft lege ich den Güterverkehr auf Ebene 0 und den Personenverkehr auf Trassen ( Ebene +1 )


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Ich spiele PAK-German
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#7
MHZ ich hab in deinem haltestellen system ein problem gefunden... schalte mal V ein vielleicht siehst es... ich hab das gefühl meist fehlt nen gebäuse in der obersten ecke rund um das 4er gespann von Haltestellen...

Grüssle...
*Geplagter ISDN-Nutzer der die Antwort, dann hol dir doch DSL, liebt*

Unvergessen und in Ehren an die Ewigkeit seines Verstorbenen Bruders *verst. am 23.04.04*
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#8
Im Prinzip stimmt das. Bei eingeschaltetem V schweben die Felder über der Karte und es fehlt dann ein Feld. Aber vergrößere mal die Gebietskarte und schalte Passagier oder Post ein. Dann sind diese Felder wieder abgedeckt. Nicht abgedeckt sind als wiederkehrendes Muster nur die Kreuzungsmitten der übergreifenden Stadtstrassen. Da hier keine Häuser stehen können stört´s mich nicht. Ob dadurch Passagiere fehlende Ziele haben, konnte ich auch noch nicht feststellen. Durch die hohe Zuwachsrate bei diesem systematischen Haltestellenbau, meine ich aber richtig zu liegen.
Die V-Abdeckung hat Prissi programmiert, die Abdeckung in der Gebietskarte wurde von Hendrik gemacht. Mal sehen, was einer von Beiden dazu schreibt. Wink

MHz
Ich spiele PAK-German
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#9
Stimmt. 1/9 der Einwohner kann nicht befördert werden, wenn 2 Felder eingestellt sind. Für die 64-ger pak werden 3 Felder empfohlen- und so hat es @MHz bestimmt eingestellt.

Ich sag's ehrlich, ich mag diesen dichten Haltestellenbedarf nicht. Ich stell 4 Felder ein, dann hab ich auf den Karten auch noch Platz für Häuser und Fabriken. Tongue Ich mag halt, wenn was rollt. Es ist reine Geschmackssache.


NachPS: Stimmt ja, die Postgebäude hab ich nicht berücksichtigt. Ich hab die Default-Spielerfarbe belassen, blau fallen sie gut auf.

Sollten tatsächlich doe Straßenfelder auch Reisende generieren? Obdachlose mit genügen Geld für Vergnügungsreisen in der Tasche? Vielleicht sind das die restlichen Reisenden ohne Route? Selbst wenn alles überbreit abgedeckt ist außer den Durchgangsstraßen, hob ich noch Reisende ohne Route. Ich hatte ja mal gefagt, eine Aufklärung (bez. Straßen) kam bisher nicht.
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#10
Die v-Klötzchen stimmen, da diese direkt intern diesselben Informationen wie die Passagiergenerierung/verteilung verwenden. Die Minikarte malt einfach nur einen 7x7 Klotz und war schon immer fragwürdig, da sie m.W. Postämter u.ä. ignoriert.

(Übrigens, komprimiert mal eure Bilder etwas, sonst rauchen den Modembenutzern bei fast 3 MB die Strippen ab.)
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