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Personentransport=Ringsysteme
#51
Danke Hajo,
ich meinte zwar ein Tutorial, das einem erklärt, wie man durch Veränderungen in der simunconf.dingsbums dem Spiel neue Gewichtungen verleihen kann, z.B. vom Entwickler des pak.german.Ich bin zum Beispiel der Meinung, Tunnel sind viel zu billig. Außerdem sollten sie exponentiell teurer werden, je größer das Tunnelsystem ist.
Gibt es das?
Die Seite, die du mir verlinkt hast, ist aber superspannend.
Sterne sind natürlich leistungsfähiger, aber ich glaube unflexibler, was im Spiel sehr wichtig ist. Ich werde meine Ringe in Zukunft auch nur überdenken, wenn die Kapazitätsgrenze erreicht ist.
Ich bin übrigens keiner, der mit dem Taschenrechner vor dem Spiel sitzt, ich interessiere mich hauptsächlich für die größeren Zusammenhänge und die Logik hinter dem Ganzen.

VG Partyschreck
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#52
Ich bin nicht sicher, ob es so ein Tutorial gibt. Die Basiskosten für einige Aktionen sind in der simuconf.tab einstellbar, einige andere Kosten sind jedoch Teil der PAK files (d.h. ohne ZUgriff auf die Quellen der PAKs nicht zu ändern).

Das beste was mir zum Thema Tutorial einfällt:

http://wiki.simutrans-germany.com/

Im Wiki sind sehr viele Informationen zusammengetragen, aber es ist manchmal mühsam eine bestimmte Information zu finden. Das Wiki hat jedoch eine Suchfunktion, vielleicht hilft das.
Blogger blog blog
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#53
Hallo Miteinander,

ich hab mir mal den Spass gemacht, die Karte auf reine Beförderungsleistung umzubauen. Achtung keine Modellbahn! Als Messlate diente das 3.te Save "ZweiterVersuch9"
Hier das Save:
http://simutrans-germany.com/files/uploa...rsuch2.sve

Im Vergleich: Die Bevölkerung liegt um 6T höher. Die Befördrung verdoppelt.(115T zu 222T) Allerdings liegen die Instanthaltungskosten um den Faktor 5 höher. Da man sich aber ftüher geeinigt hat, keine vollwertige Wirtschaftssimulation einzubauen, iist das egal. Die karte ist auch noch nicht 100%ig. Die zweite Kohlegrube ist noch nicht angeschlossen und der Nutzwald wird noch nicht passagiermässig betreut. Die Streckenführung kann auch noch verbessert werden.

Vorschläge willkommen!

@Partyschreck
Um eine Deiner Fragen zu beantworten: pak.german mit Epoche und Bankrot ab 1837 ist m.E. nicht für Anfänger geeignet. Das Pferdemanagement kann einem zur Verzweifelung treiben. Der Wert für factoryspacing sollte auf 20 (Default=10) eingestellt werden. ST setzt Industrieketten sonst zu eng. Beispiel: 2 Bahnhöfe a 3 Segmente = 6, bleibt eine Fahrstrecke von 4! Bei 20 bleibt eine Fahrstrecke von 14 Segmnten. Da gehen dann gut 3 Züge. Anfängern ist auch nicht bewusst, das Städte, bei Verkehr, sehr schnell wachsen. Das macht eine Zukunftsplanung erforderlich (ca. 20-40 Spieljahre). Ich halte 1870 für ein gutes Startjahr.
1. Eisenbahn- und Strassentunel sind verfügbar.
2. Pferdebahn ist verfügbar.
3. stärkre Loks sind verfügbar.

Gruss
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann!"
Weissagung der Cree
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#54
Hallo Randy,

als erstes sende ich dir einen ganz herzlichen Dank, für die Mühe, die du dir gemacht hast.
Wenn ich mir dein Spiel im Vergleich zu meinem anschaue, lässt sich ein völlig unterschiedlicher Grundansatz erkennen.
Du nimmst sehr starke Eingriffe vor mit dem Hauptziel den Verkehr zu beherrschen, nimmst dafür auch oft längere Wegstrecken in Kauf.
Ich versuche meist mein Netz so zu entwickeln, dass ich mich der bestehenden Struktur anpassen muss, und versuche dabei möglíchst direkte Verbindungen zu erstellen.
Ich habe mein Spiel auch weitergespielt und in manchen Werten haben sich unsere Spiele ähnlich entwickelt, z.B. im Städtewachstum oder der Anzahl der transportierten Passagiere.
Letztendlich landen wir bei der Frage, wie gut der Faktor Geld in das Spiel eingebaut ist.
Als ich anfing pak.german zu spielen hieß es: Das ist der anspruchvollste pak, pass auf das Geld auf.
Also achtete ich zunächst darauf, Gewinne zu erwirtschaften, und alles darauf zu optimieren.
Und da kommen wieder die Probleme, denn ich erreichte schnell ein Vielfaches von deinem Gewinn.
Dass der Start 1836 dabei nicht für Anfänger geeignet ist, kann ich nicht so ganz nachempfinden, denn ich habe ganz andere Probleme.
Das Verkehrsproblem in den Städten ließ sich schnell lösen. Über ein paar Kniffe bei der Linienführung habe ich schon hier geschrieben, die habe ich aber erst nach den Spielständen entdeckt, die ich euch zur Verfügung gestellt habe. Die zeigten große Wirkung bei der Effizienzsteigerung des Kutschenbetriebs. Tunnel gibt es ab 1850. Die Einführung von U-Bahnen in den Städten löst die Verkehrsprobleme zu diesem Zeitpunkt auf viel zu leichte Art. Ich habe mich in vielen STädten einfach geweigert sie einzuführen, weil ich das viel zu leicht fand.
Tunnelnetze müssen in den Kosten exponentiell steigen, dringend!
Mein großes Problem im Moment ist, dass das alles viel zu einfach ist.
Möglicherweise muss man sich hier dazu erziehen, gar nicht aufs Geld zu gucken. Das fällt mir leider schwer (bei den Ringlinien ist es das Gleiche).Wie macht ihr das?
Ein paar Fragen habe ich noch zu deinen Anpassungen in den Einstellungen. Warum ist es schlimm, wenn die Fabriken eng stehen?
Welche größeren Probleme erwarten mich, wenn die Städte zu stark wachsen (hier habe ich tatsächlich kaum Erfahrung)?
Darauf, dass mir jemand klar sagt, der Start 1870 sei besser, warte ich die ganze Zeit. Was ist der entscheidende Unterschied dabei?

Auf jeden Fall schon einmal herzlichen Dank
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#55
Hallo Partyschreck,

danke für Deine Erwiderung. Mühe wars nicht, sondern, wie es sich für ein Spiel gehört Spass. Ausserdem teste ich damit Konzepte aus. Nun zu Deinen Fragen:
1. Geld
Das ist solange ich dabei bin, ein mehr oder weniger leidiges Thema. ST ist keine Wirtschaftssimu! Es wird versucht über das Ausleveln der Paks ein bisschen was zu regeln. Empfehlung: Über meinen Nick die alten Diskussionen suchen. Inzwischen hab ich mich abgefunden und konzentriere mich auf Transport=den 100% so nahe wie möglich zu kommen. Früher hab ich die Slopkosten um den Faktor 10 bzw. 20 erhöht. Das wirkt allerdings nur in der Frühphase eines Spiels. Man könnte sich auch verschiedene Frachtpreistabellen erzeugen. z.Bs. steigt die Facht um das Zehnfache kürzt man den Frachtpreis um 10%.
2. Micro-/Macromanagement
Deine Karte ist noch gut überschaubar. Trotzdem kann es passieren, während man eine Stadt beobachtet, sich in einer anderen Stadt Probleme aufbauen. Ich selbst hab - mal wieder - eine Karte von 835*835 mit 256 Städten angefangen. Da schaukeln sich solche Probleme schnell auf und das Micromanagement wird nervig. Ist dann noch "no_routing_over_overcrowded = 1" wirkt sich das sehr unangenehm aus.
3. simuliertes U-Bahnsystem ab 1850
Hast Du hier mal die Strecken-,Unterhaltskosten mit den Einnahmen verglichen? Wenn es Dir hier gelungen ist, kostendeckend zu arbeiten, würde mich das Save sehr interressieren! Als Beispiel: Ein U-Bahnring von 10*10 verursacht Kosten von 8.500 aufwärts plus Fahrzeugkosten. Mein Hochstrassensystem ca. die Hälfte. Ein "Hochbahnsystem" ähnlich viel. Streckenkosten liegen hier häufig bei 3-4 zu 1. Das wird dann halt durch die Fernlinien subventioniert. Warum ich trotzdem so baue? a) Unterhalb der Hochstrassen bleiben Bauplätze ehalten. b) Schienensysteme können auf einer Kachel nicht doppelgleisig fahren. c) Jede Strecke kann n-1 Fahrzeuge aufnehmen. Wobei n auch gleich der Blockanzahl entspricht. Folgt man dem "natürlichen" Strassenverlauf bekommt man bei entsprechenden Städtewachstum früher oder später Probleme(z.Bs.Erweiterung von Haltestellen).Du bekommst nicht genug Fahzeuge auf die Strasse oder Schiene.
4. Wachstum
Auf Deiner Karte ist das Wachstum noch harmlos. Wenn die Städte 5T bis 10T erreichen gehts erst richtig los. Hier mal den Hilfetext im Stadtfenster lesen. Später kommen noch "Stadtatraktionen" hinzu und damit steigt der von Dir bemängelte innerstädtische Verkehr. Je nach Anzahl der Städte kannst Du gar nicht schnell genug bauen, wie Deine Haltestellen ins rote rutschen! *ggg* Damit kommen wir auch zu Deiner Frage, warum für einen Anfänger ein späterer Start als 1837 besser ist. Die Dörfer und Städte sind noch klein! Wer 1837 anfängt, muss sich bewusst sein, 10 - 15 Jahre später Städt von mehr als 10T Einwohnern zu haben. Das sind dann Passagier-/Postzahlen von mehr als 50T pro Stadt und das will mit Postkutschen/Adler bewältigt werden.

Gruss
"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen, werdet Ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann!"
Weissagung der Cree
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#56
Super, danke Randy,
ich habe endlich jemanden gefunden, der meine Fragen so beantwortet, dass ich das Gefühl habe, wir sprechen über das gleiche Spiel.
Was du zum Thema Geld schreibst, ist genau das, was ich die ganze Zeit vermute. Alle "Offiziellen" trauen sich offensichtlich nicht das zuzugeben, da das bedeutet, dass das Spiel nicht perfekt ist.
Aber welches ist das schon ? Ein bisschen mehr Offenheit würde hier guttun, Prissi.
Das Ziel des Spieles darin zu sehen, sich an die 100% heranzupirschen, hatte ich mir auch schon überlegt. Hier bist du mir bei deinem Spielstand noch um 6% voraus, auch wenn bei meinem Spielstand schon mehr Menschen leben (1854). Mal gucken, ob es mir gelingt, mich so zu motivieren.
Zu den U-Bahnen hatte ich ja schon geschrieben, dass ich mich dazu "gezwungen" hatte, nur dort Netze zu errichten, wo sie am Dringensten waren. Möglicherweise habe ich dabei zufällig sehr effektiv gespielt und weitere Netze hätten sich gar nicht gelohnt, das hatte ich nicht ausprobiert. Wenn die Städte extrem wachsen, müssten sie aber bestimmt rentabel sein.
So, jetzt werde ich mir noch deine anderen Texte durchlesen, aber schon einmal einen ganz lieben Dank.
Liebe Grüße Partyschreck
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#57
Partyschreck, liest du eigentlich meine Beiträge? Es hat auch niemand behauptet, das Simutrans perfekt ist, auch ich nicht. Im Gegenteil, perfekt ist eine persönliche Ansicht, während mein Ziel ist, Simutrans für so viele Leute (und damit Spielstile) wie möglich ansprechend zu machen. Von dem virtuellen Modellbahner bis zum 100% Netzplaner.

Wie schon mehrfach korrekt bemerkt, wächst dein Einkommen mit der Netzwerkgröße exponentiell, während die Kosten nur linear mit jeder Verbindung steigen. (Jedenfalls solange, bis alles erschlossen ist.) Du kannst gerne konkrete Vorschläge machen, wie du das beheben willst. Das Einzige, was funktionieren würde, ist dass die Einnahmen pro Beförderungsfall fallen.

Im übrigen kann man auch die Zeit schneller vergehen lassen (bis_per_month auf 18 oder 17) und dann muss man zumindest in pak64 ziemlich hinterher sein, seine Passagierflotte aktuell zu halten (oder man spielt mit zu schweren dahinkriechenden Zügen, die immer Gewinn machen.) Das löst auch das Problem, dass die Städte zu schnell wachsen (man kann antürlich auch das Stadtwachstum verlangsamen, siehe "growthfactor_xxx")
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#58
Hallo prissi,
das Problem ist nicht die Gesamtmenge der erwirtschafteten Gewinne, das Thema ist eh abgehakt.
Es geht vielmehr um Folgendes:
Wenn ich den Verkehr dahingehend optimiere, dass ich den größtmöglichen Anteil von Verkehrsteilnehmern an ihr Ziel bringen möchte, werde ich vom Spiel dafür finanziell bestraft. Die höchsten Gewinne erziele ich mit anderen Spielweisen. Lustigerweise ist das sogar ein modernes Thema, das sich in der Privatisierung der Deutschen Bahn wiederfindet.
Ich würde es besser finden, dass ihr das Neulingen ganz klar sagt.
Simutrans ist keine Wirtschaftssimulation (das ist nicht von mir)
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