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Personentransport=Ringsysteme
#21
Weil die Passagiere länger drin sitzen und die Bahnhöfe weniger überfüllt sind. Ansonsten stell ein Savegame rein.

(Die Statistik einer Haltstelle verrät, wieviel Passagier pro Monat abfahren wollen.)
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#22
Zitat:Original von partyschreck

Zitat:Die kannst gerne ausprobieren, wie sich die Passagiere im SimutransExperimental verhalten, dass ein völlig anderes Routingsystem aufweist. Über Kommentare wären sicher alle froh.

Was ist das ? Wie funktioniert es ? Und wo bekommt man es?

Schau hier:
http://forum.simutrans.com/index.php?board=53.0
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#23
Zitat:Original von partyschreck
ich muss gestehen, dass ich vom Personentransportsystem in Simutrans so langsam aber sicher genervt bin.
Ich auch, seit ich neulich eine neue Karte mit Pak.German begonnen habe. Es ist halt eine Herausforderung, besonders mit diesen winzigen, unglaublich langsamen Kutschen. :-)

Zitat:1. Die Passagiergenerierung in den Städten scheint mir stark davon abzuhängen, ob das Programm direkte Verbindungen findet (Busanschluss und direkte Bahnverbindung). Bei einem flexibleren System (z.B. über ein zentrales Drehkreuz), bei dem geringfügig mehr umgestiegen werden muss, werden deutlich weniger Fahrgäste produziert
(Ich glaube, das hier wurde noch nicht erwähnt: ) Ist hier womöglich no_routing_over_overcrowded aktiviert (z.B. in Pak.German ist das voreingestellt)? Dann führen nämlich überfüllte Zwischenhalte zu geringerem Aufkommen an Fahrgästen bzw. Post.
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#24
Hallo whoami,
ich hatte keine überfüllten Zwischenhalte, daher erübrigt sich die Frage.

Hallo prissi,
ich habe noch einmal über das Problem der Fahrgastgenerierung nachgedacht und möglicherweise eine Antwort parat.
Dazu möchte ich zunächst meinem Beitrag, mit dem ich die Seite eröffnet habe einen weiteren Punkt hinzufügen, der das Ringsystem stark macht:

6. Das Umsteigen selbst legt einen Teil des Kapitals auf Eis, die Passagiere müssen warten.

Diese Tatsache führt zu weiteren interessanten Anmerkungen:

1. Bei zunehmender Bevölkerungsdichte auf der Spielkarte beginnt die Effektivität von Ringsystemen tatsächlich abzunehmen. Ich kann jetzt auch auf den Direktverbindungen mit einer größeren Anzahl von Zügen fahren und damit für einen besseren Anschluss sorgen. Ein wesentlicher Unterschied von Simutrans und der Realität ist Existenz von Fahrplänen.
Auch schnellere Züge wirken somit im Sinne von Direktverbindungen. Bei einem Start im 19.Jahrhundert ist der Nachteil von Punkt 6 gewaltig. Ob bei großer Zugdichte Ringsysteme unwirtschaftlich werden scheint mir jedoch fraglich.Auf einen Versuch in der dichtbesiedelten Moderne bin ich aber gespannt.
Ich frage also noch einmal: Ist Simutrans ungeeignet für den Start 19.Jahrhundert?

2. Größere Karten zu spielen, wie mir empfohlen wurde, müsste wiederum klar Ringsysteme bevorzugen, aus genannten Gründen.

Jetzt zu meiner Erklärung:
Alle genannten Gründen führen zu folgendem Ergebnis:
Passagiere in einem Ringsystem gelangen schneller ans Ziel
Die größere Passagierentwicklung in den Städten wäre somit lediglich eine Potenzierung des besser funktionierenden Systems, denn einige haben ja schon erklärt, dass ankommende Passagiere Rückfahrten produzieren.
Somit muss das tatsächlich nichts mit dem Auffinden direkter Verbindungen zu tun haben.
Es bleiben die anderen Punkte
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#25
Ich würde eher sage, dass Passagiere in Ringsystemen langsamer an das Ziel kommen und diese in experimental auch benachteiligt werden.

Zum frühen Start in pak64.german kann ich nicht viel Sagen. pak64 ist für einen Start ab 1870 ausgelegt, aber erst ab 1910 macht es richtig Spaß. Allerdings war das Reiseaufkommen um 1830 auch vernachlässigbar mit der heutigen Menge im Vergleich ...

EIne Möglichkeit, dies zu korrigieren wäre ein zeitabhängiger Passagierfaktor.
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#26
Zitat:Original von partyschreck
2. Auf konventionellen Strecken (Anfangs-und Endpunkt) treten zwei weitere Probleme auf:
An den Endpunkten leeren sich die Züge sehr, was allein schon einen Großteil des Vorteils, die Passagiere schneller ans Ziel zu bringen,wieder zunichte macht.
Dafür sehe ich zwei mögliche Lösungen, die das Problem zumindest reduzieren:
  1. Du richtest eine zusätzliche Linie ein, die nur dem mittleren Teil bedient. Das entlastet die Hauptlinie, deren Kapazität du dann eher auf die Randbereiche abstimmen kannst.
  2. Du trennst die Randbereiche ab und lässt dort jeweils eine eigene Linie fahren.
    [/list=1]

    Zitat:Original von partyschreck
    ich habe gerade wieder auf Ringsystem umgestellt.
    Alle Städte bis auf zwei in der Ecke, die ich über ein kleineres System angeschlossen habe.
    Ich komme jetzt nicht hinterher in allen Städten die Anzahl der Kutschen dramatisch zu erhöhen, während in den beiden Randstädten zwei Kutschen leer durch die Stadt tuckern. Jetzt wirds lächerlich.
    Das klingt interessant. Könntest du mal deinen Spielstand hochladen, oder noch besser, einen vor und einen nach der Umstellung?

    Zitat:Original von partyschreck
    6. Das Umsteigen selbst legt einen Teil des Kapitals auf Eis, die Passagiere müssen warten.
    [...]
    Bei einem Start im 19.Jahrhundert ist der Nachteil von Punkt 6 gewaltig. Ob bei großer Zugdichte Ringsysteme unwirtschaftlich werden scheint mir jedoch fraglich.Auf einen Versuch in der dichtbesiedelten Moderne bin ich aber gespannt.
    Ich frage also noch einmal: Ist Simutrans ungeeignet für den Start 19.Jahrhundert?
    Definitiv ja. Vielleicht nicht unbedingt ab 1835, aber 1876 ist auf jeden Fall möglich.
    Wobei ich nicht verstehe, warum das Warten der Passagiere ein Problem sein soll.

    Es wäre wirklich hilfreich, wenn du uns einen Spielstand zur Verfügung stellen könntest, dann könnten wir manches Problem anhand einer konkreten Situation nachvollziehen und müssten weniger spekulieren.
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#27
Hallo 3+4i
Zitat:Dafür sehe ich zwei mögliche Lösungen, die das Problem zumindest reduzieren:
  1. Du richtest eine zusätzliche Linie ein, die nur dem mittleren Teil bedient. Das entlastet die Hauptlinie, deren Kapazität du dann eher auf die Randbereiche abstimmen kannst.

Der Vorschlag klingt natürlich interessant, Probleme bleiben aber auch hier. Die neue Linie hat auch wieder Ränder. Das größte Problem hat mit der Bevölkerungsdichte zu tun, worüber ich in einem anderen Beitrag geschrieben habe. Bei meinem momentanen Spiel ist das einfach noch unmöglich (zu wenig Züge werden benötigt). Je größer die Bevölkerung desto eher lassen sich Möglichkeiten für die klassischen Linien finden. Der Nachteil mit den Linienenden wird bei größerer Zugdichte automatisch kleiner.Bei Start 1835 sind Ringlinien erst einmal übermächtig.
Zitat: Du trennst die Randbereiche ab und lässt dort jeweils eine eigene Linie fahren.

Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn du mein Beispiel mit dem Ringsystem meinst, dann habe ich das ja genauso gemacht und mich gewundert, dass das Passagieraufkommen geringer ist.


Zitat:Das klingt interessant. Könntest du mal deinen Spielstand hochladen, oder noch besser, einen vor und einen nach der Umstellung?

Der Effekt, den ich beschrieben habe, hat sich danach wieder ein bisschen normalisiert (die zwei Züge fahren nicht mehr leer).
Dass die ans Ringsystem angeschlossenen Städte boomen und die anderen Städte deutlich abfallen ist aber geblieben. Einzige Ausnahme ist die zentral gelegene Stadt, die allerdings Arbeiter für die Kohleindustrie liefert und daher boomt.
Ich würde dir gerne Spielstände geben, ich habe auch schon drei herausgesucht. Der erste aus der Zeit als ich mit einem einspurigen Ringystem spielte (jährlicher Betriebsgewinn am Ende: 2 Millionen)
Der zweite Spielstand ist nach der Umstellung auf ein zentrales Drehkreuz (Betriebsgewinn sinkt auf unter 1 Millionen.
Der dritte Spielstand enthalt Rückkehr zum Ringsystem (diesmal zweispurig). Das die Passagiere in die richtige Richtung einsteigen funktioniert recht gut.(Betriebsgewinn erreicht zunächst allerdings nur den alten Stand von 2 Millionen, bei höherer Instandhaltung).

Du müsstet mir aber erklärn, wie ich mit den Spielständen umgehen soll.
Wenn du dir die Stände anucken willst, bin ich auch dankbar für andere Anmerkungen, denn im Grunde bin ich noch Anfänger.

Zitat:Wobei ich nicht verstehe, warum das Warten der Passagiere ein Problem sein soll.

Das war der Versuch einer Modellerklärung, warum in den Städten weniger Passagiere produziert werden. Passagiere, die schneller weiterfahren (nicht warten), schneller ankommen, können schneller wieder zurückfahren (einige Schreiber auf dieser Seite haben geäußert, dass ankommende Fahrgäste neue produzieren, ich weiß nicht, ob es stimmt.

Wenn du mir also sagst, was ich mit meinen Spielständen machen soll, lasse ich sie dir gerne zukommen.

VG Partyschreck
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#28
Zitat:Original von partyschreck
ich hatte keine überfüllten Zwischenhalte, daher erübrigt sich die Frage.
Der richtige Begriff wäre Umsteigehalt gewesen, aber wir meinen vermutlich trotzdem das gleiche. Überfüllung gilt übrigens ab einem Fahrgast zuviel - die genannte Funktion stabilisiert das Netz (über Zugangsbeschränkung) auch ziemlich genau so, dass kaum mehr Leute warten als die jeweilige Station fassen kann.
Edit: und was ein Umsteigehalt ist, bestimmt ST anhand von Verbindungen, die sich dort treffen. Ob das nun ein großer Bahnhof ist oder ein Haltestellenschild, kann man als Spieler nicht direkt festlegen.
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#29
Zitat:Original von partyschreck
[...]
Zitat: Du trennst die Randbereiche ab und lässt dort jeweils eine eigene Linie fahren.

Das verstehe ich nicht so ganz. Wenn du mein Beispiel mit dem Ringsystem meinst, dann habe ich das ja genauso gemacht und mich gewundert, dass das Passagieraufkommen geringer ist.


[...]

Du hast ne Linie von A nach X, über B und C. Zwischen B und C ist aber mehr Aufkommen. Deswegen machst du eine Linie B-C, sowie zwei schwächer frequentierte Linien A-B und C-X. Das sind die Randbereiche, die du abtrennst.
Mein Vertreter bei MyMiniCity ist hier- man wartet auf viel Wachstum Smile
Addons von mir - nicht die besten, aber nützlich  :thumbup:
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#30
Alternativ kann man auch A-B-C-X belassen und zwischen B und C eine weitere zusätzliche Linie einrichten (also dort die Fahrzeugdichte erhöhen) - ist aber schwieriger auf den genauen Bedarf abstimmbar als die Variante mit dem kompletten Abtrennen.
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