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Gewinnschwelle Schiffe
#21
Meine persönliche Meinung ist, dass Schiffe als Gelddruckmaschinen im Spiel besser sind, als Schiffe, die von den Spielern nicht benutzt werden, weil sie auf den meisten natürlich existierenden Routen Verluste machen.
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#22
Zitat:Original von Paco_m
Die Verbindung hat zwar gewisse Umwege ist aber denk ich noch im vernünftigen Bereich,...
Also das ist schon ein ziemlich großer Umweg. Ich hab's mal ausgemessen, die Fahrstrecke ist etwas mehr als doppelt so lang wie die Luftlinie. Kein Wunder, dass das so nicht funktioniert. Allerdings müssen nicht gleich die Fahrtkosten gesenkt werden, es gibt genügend andere Möglichkeiten:

Lösung 1:
Die Schiffe über Rengsdorf oder einen anderen Hafen fahren lassen. Sollte dadurch die Auslastung zu ungleichmäßig sein, kann man auch...

Lösung 2:
Statt der Direktverbindung zwei getrennte Linien einrichten, z.B. Wadersloh - Rengsdorf und Rengsdorf - Reichenau, sodass die Passagiere in Rengsdorf umsteigen.

Lösung 3:
Auf einer der Inseln nördlich von Wadersloh einen kleinen Hafen als Zwischenstopp einbauen, sodass der Umweg bezahlt wird. Sicher nicht die eleganteste Lösung.

Lösung 4:
Die Verbindung Wadersloh - Reichenau ist ja nicht die einzige Linie, die einen größeren Umweg erfordert. Z.B. die Verbindung Attendorn - Bad Windsheim wird das gleiche Problem haben. Damit ließe sich der Hafen aus Lösung 3 als Drehkreuz verwenden, über das alle Verbindungen zwischen Wadersloh, Attendorn, Bad Windsheim, Reichenau und evtl. noch andere Städten laufen.

Lösung 5:
Eine Zugverbindung zu einem Hafen einrichten, von dem eine Schiffsverbindung ohne große Umwege möglich ist. Vermutlich bietet sich dafür keiner der bestehenden Häfen an, es müsste dafür ein neuer eingerichtet werden, am besten östlich von Wadersloh.

Lösung 6:
Die direkte Verbindung mit Kombidampfern betreiben. Die haben zwar auch eine Mindestauslastung von 70% - allerdings nur bezogen auf die Passagiere. Die Post wird quasi kostenlos mitgenommen und kann als eine Art Querfinanzierung dienen Wink. Damit sollten größere Umwege möglich sein. Die Kapazität der Dampfer ist etwas gering, man braucht also mehr Schiffe, aber daran sollte es nicht scheitern. Außerdem bin ich gerade dabei, die dats zu ändern, also vielleicht gibt es ja bald ein Update.

So, das sollte fürs erste reichen Wink. Ich persönlich würde Lösung 4 verwenden.

Zitat:Original von gaertner
* Eine lange Bahn mit Sandgleis und billigster Stromleitung bauen, jedes Feld ein Signal setzen und dann mit ICE3 so vollräumen, daß kein Feld mehr leerbleibt - kommt alle 5 Sekunden ein voller Zug an und schüttet mit 350km/h Speedbonus wahre Schatztruhen aus bei fast keinen Wartungskosten usw. usf.
Also im pak.german wird das kaum funktionieren, da es keinen speedbonus gibt. Generell sollte bekannt sein, dass das pak.german auf eine herausfordernde Ökonomie ausgelegt ist. Wer das nicht haben will oder wem es zu herausfordernd ist, der sollte vielleicht eher ein anderes pak-Set verwenden.
Wenn man es darauf anlegt, kann man auch im pak.german Gelddruckmaschinen bauen, das ist nicht zu verhindern. Das ist aber kein Grund, deswegen die ganze ausgeklügelte Ökonomie wieder über Bord zu werfen. Wer mal sehen will, wie komplex das Ganze ist, kann ja einen Blick in Frank's Fahrzeugtabelle (in der angehängten Datei enthalten) werfen.
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#23
Lösung 7:
man ruft während der Fahrt 5x den Fahrplan des Fahrzeuges auf und bekommt jedesmal den Gewinn sofort verbucht 8o Big Grin

Hab ich gerade zufällig beim weiteren Herumtesten bemerkt, man sollte sich da mal generell ein spielerfreundlicheres Handling überlegen und nicht durch extrem knappe Kostenberechnungen der Fahrzeuge die Spieler zum "schummeln" zwingen...

Ich muß zugeben, daß das Beispiel Reichenau - Wadersloh wirklich eine harte Nuß darstellt und ich auch beim Balancing meines neuen Transatlantikkreuzers es letztendlich so gewählt habe, daß diese Strecke auf direktem Weg nicht wirtschaftlich ist Wink

Trotzdem ist die Rechnung der derzeitigen Schiffe mit 0,1358 c Betriebskosten/Personenkm viel zu extrem, ich hänge mal als Bild den mit dieser Einstellung maximal möglichen Umweg dar (= der Umweg bei dem ich bei Vollbeladung genau mit 0 Gewinn/Verlust aussteige).
Das ist eindeutig zu hart und absolut unspielbar, da kann es schon an der Hafenausfahrt (wenn der Hafen optisch schön in eine Bucht gebaut wurde) bei ansonsten gerader Überfahrt scheitern und von den Spielern zu verlangen sie sollen alle 5 Kacheln einen Zwischenstop einbauen kann doch nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß sein. Wenn ich bei der Bahn mit 200% Umweg noch fette Gewinne einfahre (ja, mit Berücksichtigung der Streckenkosten) warum darf ein Schiff dann nichtmal 5 Kacheln um eine Insel herumfahren ohne daß ich dort gleich vorne und hinten jeweils einen Stop einrichten muß?


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#24
Zitat:Original von Paco_m
...und von den Spielern zu verlangen sie sollen alle 5 Kacheln einen Zwischenstop einbauen kann doch nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluß sein.
Das ist schlicht und ergreifend Unsinn. Es reicht genau ein Zwischenstopp. Und wenn du das als schummeln betrachtest bleiben immer noch Lösung 5 & 6. Die funktionieren sogar mit pay_for_total_distance = 2 noch.

Was mich an der ganzen Diskussion stört, ist, dass bei mir der Eindruck entsteht, dass von Vornherein nur die eine Lösung akzeptiert wurde. Einfach die Kosten runter zu schrauben widerspricht aber der Grundidee des pak.german. Ich möchte dabei noch mal auf das Konzept des pak.german hinweisen, das man hier nachlesen kann:
pak.german - Gestaltung und Ziele
Wer auch mal Strecken bauen will, die Umwege machen, hat zwei Möglichkeiten:
Entweder er nimmt die Verluste auf manchen Strecken in Kauf. Das sollte im späteren Spielverlauf kein Problem sein, da man dann ohnehin genug Geld hat.
Oder aber man nimmt ein eher Richtung Modellbahn orientiertes Set wie das pak96.comic oder das pak192.comic. Auch das Standard-pak lässt mehr Spielraum in diese Richtung.

Wenn es für ein Problem keine andere vernünftige Lösung gibt, kann man sicher auch über eine Reduzierung der Kosten sprechen. Aber das ist hier wohl eindeutig nicht der Fall.
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#25
Ok, wenn das die allgemeine Meinung der Pakbetreuer ist kann man hier meinetwegen zu machen.
Was mich prinzipiell stört ist vor allem die ungleiche Behandlung der unterschiedlichen Verkehrsmittel; warum gelten denn für die Bahn diese Grundsätze des gerade Bauens und Zwischenstops setzen usw. nicht?

Zitat:Original von 3+4i

Oder aber man nimmt ein eher Richtung Modellbahn orientiertes Set wie das pak96.comic oder das pak192.comic. Auch das Standard-pak lässt mehr Spielraum in diese Richtung.

Wir brauchen kein anderes Pak, es gibt genug Schiffsmodelle aus freien Paks und den Rest mach ich mir selbst dazu - das nächste Mal dann gleich ohne langwierige Diskussionen. Wink
Es ging hier darum im praktischen Spiel auftretende Probleme aufzuzeigen um vielleicht zu einem ausgewogenerem und spielbarerem Pak beizutragen, es wurde ja oft genug bemängelt daß es bisher praktisch keine Rückmeldungen bezüglich dem Balancing gab. Wenn es dann mal eine gibt ist das offensichtlich ziemlich unerwünscht.
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#26
Das Standardpak hat bei den Schiffen eher noch schärfere Kosten. Auch die Schiene ist für starke Auslastung ausgelegt, sprich für Züge, die ihre Höchstgeschwindigkeit noch erreichen. Nur kann ich keinen hindern, 23 an eine P8 zu packen, so sinnlos das (selbst unter Einkommensgesichtspuntken) auch sein mag.

Das "Problem" bei der Bahn ist aber, dass sie ihren Verkehrsweg finanzieren muss. Dazu ist eben mehr Gewinn nötig.
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#27
Zitat:Original von prissi
Das Standardpak hat bei den Schiffen eher noch schärfere Kosten.

Nein, habs gerade getestet mit der Situation Reichenau - Wadersloh;
Godm Spitz aus pak64 macht auf dieser Route Gewinn (bei Vollbeladung).

Zum Vergleich, mein selbst entworfener "Kronprinz Wilhelm" macht dort auch Verlust (hab mich wie schon oben^^ erwähnt ja entschlossen diese Strecke doch als zu weiten Umweg zu betrachten) obwohl dessen Betriebskosten wesentlich moderater als die der anderen pak.german Schiffe gewählt wurden.
Grob abgeschätzt hat das pak64 Schiff die Gewinnschwelle auf der Hälfte der pak.german Schiffe,
so tolerant müßte es nicht mal für mich sein Big Grin
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#28
Zitat:Original von Paco_m
Ok, wenn das die allgemeine Meinung der Pakbetreuer ist kann man hier meinetwegen zu machen.
Was mich prinzipiell stört ist vor allem die ungleiche Behandlung der unterschiedlichen Verkehrsmittel; warum gelten denn für die Bahn diese Grundsätze des gerade Bauens und Zwischenstops setzen usw. nicht?

....

Diese Grundsätze gelten auch für die Schienenfahrzeuge.

Nur wie prissi schon schrieb, haben Schienenfahrzeuge Lok und bis zu 23 Wagen.

Jetzt kann man 2 Dinge tun.

a) die Berechnung auf die maximale Fahrzeugzahl auslegen, was dazu führt das kleine Karten mit wenig Platz/Passagieraufkommen nicht mehr spielbar sind

b) die Berechnung an weniger auszurichten ( ich hatte 5 Segmente ) angesetzt, was dazu führt, das jeder angehängte zusätzliche Wagen mit reinen Gewinn zu Buche schlägt

Hinzu kommt, das der erste Zug die gesamte eingl. Strecke inklusive Bahnhöfe und Depot in der Instandhaltung finanzieren muss. Der 2.Zug braucht nur noch die Streckenerweiterung auf 2 Gleise finanzieren. Jeder weitere Zug macht praktisch reinen Gewinn.

Bei den Zügen gibt es noch einen Unterschied gegenüber Schiffen und anderen Fahrzeugen. Es gibt Mehrzweckloks. Also solche die sowohl im Personen- wie auch im Güterverkehr eingesetzt werden.

Und bei der Unterscheidung Personen - Güterverkehr gibt es den Unterschied, das bei Simutrans im Güterverkehr eine Leere Rückfahrt oft vorkommt. Diese also bei der Berechnung von Güterfahrzeugen mit berücksichtigt werden sollte/muss.

Der Grundgedanke bei dann Warenkategorien ist dann auch, weniger Fahrzeuge die mehr transportieren können. Das heist Hinfahrt mit der einen Ware, Rückfahrt dann mit einer anderen Ware. Dabei kann man auch Überführungsfahrten machen.
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#29
Finde es auch vollkommen richtig wie Du die Züge berechnet hast,
das gibt genügend Freiraum um Strecken an die Landschaft anzupassen, gewisse Umwege zu fahren, Strecken auch mit weniger oder kürzeren Zügen zu befahren. Smile
Klar, unter optimalen Gegebenheiten sind die Einnahmen bei Schienenfahrzeugen enorm und die Millionen häufen sich nur so an aber irgendwoher muß ja auch das Geld für weiteren Ausbau und neuere fahrzeuge kommen.

Mir gehts jetzt auch gar nicht darum, daß die Passagierschiffe zu solchen Geldquellen wie eine dicht befahrene Bahn werden sondern bloß darum, daß man hier auch eine gewisse Toleranz hat um auf einer normalen Karte eine verbindung zwischen zwei Städten zumindest kostendeckend (inkl. Depot und Hafenkosten) betreiben zu können und das auch wenn in dem Schiff "nur" 90% Auslastung sind Wink

Wir testen nun mal im Netzwerkspiel ein paar Schiffe (werd noch welche hinzufügen) mit Betriebskosten von 0,10 bis 0,12 c/Personenkm anstatt der 0,1358 der pak.german Schiffe. Damit ist meiner Meinung nach keine "Gelddruckmaschine" möglich und auch bei weitem keine mit der Bahn vergleichbare Gewinne aber die Möglichkeit gewinnbringend zu spielen. (Reichenau - Wadersloh ist auch damit auf direktem Weg nicht profitabel, also immer noch viel härtere Einstellung als bspw. im pak64).
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#30
Zitat:Original von Paco_m
... Es ging hier darum im praktischen Spiel auftretende Probleme aufzuzeigen um vielleicht zu einem ausgewogenerem und spielbarerem Pak beizutragen, es wurde ja oft genug bemängelt daß es bisher praktisch keine Rückmeldungen bezüglich dem Balancing gab. Wenn es dann mal eine gibt ist das offensichtlich ziemlich unerwünscht.

Genau deshalb hab ich die Dats veröffentlicht.

Statt eben zu diskutieren Dats ändern und hochladen und dann die Paks testen.

Mir ist es egal, obs dann 20 oder mehr Fahrzeugsätze gibt. Von mir aus kann sich dann jeder seinen eigenen Fahrzeugsatz raus suchen oder auch zusammen stellen.

Ich bin nicht allwissend und habe meine eigenen Vorstellen. Andere haben andere Vorstellungen. Dann können und sollen die halt ihre Vorstellungen auch mal umsetzen.
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